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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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wie einen Schild, mit dem sie sich schützen wollte.
    Als sie ihn unbekleidet neben dem Kamin stehen sah, öffnete sie den Mund, riss erschrocken die Augen auf, ließ das Papier fallen und wich einen Schritt zurück.
    Dougal war ebenso überrascht wie sie und wie gelähmt. Er stand vollkommen nackt vor der Wanne, ein Bein in der Luft, weil er gerade hatte hineinsteigen wollen. Die Wärme, die aus dem Wasser aufstieg, und die Hitze des Kaminfeuers waren nichts, verglichen mit der brennenden Erregung, die er in seinem Körper spürte.
    „Zur Hölle, was willst du hier?“, fuhr er sie barsch an.

17. Kapitel
    Männer sind wie Felsen. Manchmal können sie sich nicht von der Stelle rühren, es sei denn, wir geben ihnen einen winzig kleinen Schubs.
    So sprach die alte Heilerin Nora von Loch Lomond in einer kalten Nacht zu ihren drei Enkelinnen.
    Bei Dougals Anblick, wie er da völlig unbekleidet vor dem Feuer stand, blieb Sophia die Luft weg. Aufgewühlt betrachtete sie die sich deutlich abzeichnenden Muskeln an seinem Bauch und seinen Schenkeln, und sie zuckte zusammen, als sie ihre Augen über die mächtigen Wölbungen an seinen Armen bis hinunter zu seinen wohlgeformten Händen gleiten ließ. Als sie einander in der Bibliothek so nahe gekommen waren, hatten nur die Blitze ab und zu Licht ins Zimmer geworfen. So war es mehr ums Berühren und ums Schmecken als ums Sehen gegangen. Deshalb war sie nicht auf den Anblick von Dougals entblößter Männlichkeit vorbereitet gewesen, und auch nicht auf seine offensichtliche Erregung, die buchstäblich wuchs, während sie ihn anschaute.
    Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, konnte nicht atmen, konnte nichts tun, außer ihn sprachlos anzustarren.
    Eigentlich hätte sie erröten und fliehen müssen, doch auch dazu war sie nicht in der Lage. Ihr Herz schlug rasend schnell, und ihre Hände bebten, weil sie unbedingt diese harten Muskeln berühren und die Wärme seiner Haut unter ihren Fingerspitzen spüren wollte. Gott, was sah er prachtvoll aus! Jede bronzefarbene, muskulöse Stelle seines Körpers.
    Dougal stellte sich breitbeinig hin, als wollte er sie herausfordern und sie auf diese Weise dazu bringen, endlich den Blick von ihm abzuwenden. „Jetzt ist es aber genug“, stieß er in gedehntem Ton hervor, und seine Stimme klang so, als könnte er ein weiteres Feuer damit entzünden. „Was tust du in meinem Zimmer, Miss Sophia? Ist es das, was du vorhattest, als du meine Schwester dazu gebracht hast, dich in ihr Haus einzuladen?“ Er kniff seine Augen zu Schlitzen zusammen. „Bist du gekommen, um mich dazu zu bringen, mich noch einmal zum Narren zu machen?“ Sie leckte sich über die trockenen Lippen und erwiderte mit heiserer Stimme: „Ich bin gekommen, um mit dir zu reden. Heute Abend werden noch weitere Gäste da sein, sodass wir vielleicht keine Gelegenheit für ein Gespräch unter vier Augen haben werden.“
    „Und du konntest nicht bis morgen warten?“
    „Ich werde morgen schon ganz früh wieder abreisen.“ Seine Augen funkelten. „Was ist so verdammt wichtig, dass du nicht warten kannst?“
    Ihr Blick wanderte hinunter zu seiner Männlichkeit, und sie konnte sich kaum beherrschen. Sie sehnte sich danach, seine Haut zu berühren, um festzustellen, ob sie sich so sinnlich anfühlte, wie sie aussah. Sie wollte den Linien seiner Muskeln mit den Fingerspitzen folgen. Wollte in seiner Umarmung dahinschmelzen, seine Lippen auf ihrem Mund spüren und ...
    Er fluchte leise vor sich hin, kam aber auf sie zu.
    Als er direkt vor ihr stehen blieb, riss Sophia die Augen weit auf. Sie konnte in seinen grünen Augen die Verwirrung sehen. „Was willst du von mir? Was?“
    Erst als sie die Hand hob, bemerkte sie, dass sie das Papier nicht mehr zwischen den Fingern hielt. Verflixt, sie musste es fallen gelassen haben. Hastig schaute sie sich um, dann sah sie es vor ihren Füßen liegen. Also bückte sie sich, um es aufzuheben - und hielt auf halbem Weg inne, als ihr klar wurde, dass ihr Gesicht sich auf einer Höhe mit Dougals unübersehbar erregtem männlichstem Körperteil befand.
    Der Schaft, glatt und hart und dick, war nur einen Fingerbreit von ihren Augen entfernt. Damit hatte er ihr also solche Lust bereitet. Bei diesem Gedanken versteifte sich ihr Körper, und alles in ihr drängte sie, ihn zu berühren. Wie von selbst hob sich ihre Hand, und ...
    Er packte sie bei der Schulter und krallte seine Finger in ihr Fleisch. „Sophia“, keuchte er.
    Wie aus dem Nichts

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