Herzen aus Stein (German Edition)
kamen.
Sie erkannte, dass sie Vincent nur beruhigen konnte, wenn sie ihm das gab, wonach er sich schon lange sehnte. Niemand müsste davon erfahren, besonders nicht sein Klan.
„ Dreh dich bitte wieder auf die Seite. Ich war noch nicht fertig “ , sagte sie so ruhig wie möglich, obwohl in ihr ein Sturm der Gefühle tobte. Zärtlich fuhr sie ihm durchs Haar. Es war noch leicht feucht.
Grollend kam er ihrem Wunsch nach, wobei ihm die Decke von den Hüften rutschte. Vincent entspannte die Muskeln und Noir legte sich schnell hinter ihn, weil sie seinen wunderschönen nackten Penis nicht wie eine Geisteskranke anstarren wollte. Dann tauchte sie die Finger wieder in den Tiegel. Er war fast leer. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, als sie sich an Vincents Rücken drängte. Eine Hand legte sie um seine Hüfte und sie ließ ihre Finger unterhalb seines Bauc h nabels kreisen. Ihren Kopf bettete sie so, dass er an seinem Schulte r blatt lag. Sacht strich sie mit den Lippen über die weiche Haut an dieser Stelle. Immer tiefer wanderten ihre Finger und verteilten die Salbe.
Knurrend machte Vincent ein Hohlkreuz. Wieso quälst du mich so? Findest du mich derart abstoßend?
In Noirs Brust wurde es eng. Wenn er wüsste … Sie nahm all i h ren Mut zusammen – wovon sie nicht viel brauchte, denn sie wollte es ja selbst so sehr – und legte ihre Fingerspitzen an seinen Schaft. Vincents Körper zitterte, er bäumte sich auf und ein lang gezogenes Stöhnen drang aus seiner Kehle. Das Geräusch allein war schon so erregend, dass Noir fühlte, wie Feuchtigkeit ihren Slip benetzte. Vi n cents Geschlecht schien gegen ihre Hand zu pochen und noch härter zu werden. Es fühlte sich interessant an, wie ein Stab aus Eisen, der mit Samt überzogen war. Vorsichtig betastete sie es, denn sie wollte ihm nicht wehtun. Für Noir war es das erste Mal, dass sie einen Mann an seiner intimsten Stelle berührte. Bisher war es nie dazu gekommen. Sie wusste daher nicht, was sie tun sollte, wie sie es ric h tig machen sollte. Nun gut, sie hatte viele Filme gesehen, aber das hier war die Realität. Zum Glück verrieten ihr Vincents Gedanken: Streichle ihn, nimm ihn richtig in die Hand … fester … Vincents Härte war gigantisch und doch so empfindlich. Sie drängte ihren anderen Arm, auf dem sie halb lag, zwischen ihren Körpern vorbei, damit sie sich selbst Lust verschaffen konnte. Hoffentlich bemerkte Vincent nicht, dass ihre Finger soeben in ihrem Höschen verschwanden.
Als sich Noirs Hand fester um ihn schloss, hörte Vincent für einen Moment auf zu atmen, um sich ganz auf dieses herrliche Gefühl zu konzentrieren. Ihre Faust hielt ihn im Griff und schob die Haut auf seinem harten Kern vor und zurück. Immer, wenn Noir zusätzlich mit dem Daumen über seine Spitze glitt, zitterte sein Körper und ein elektrisierender Schlag schoss in seinen Unterleib. Drängend stieß er in ihre glitschige Hand, weil er wollte, dass sie rauer zu ihm war, ihn noch härter anpackte. Sie sollte ihn richtig malträtieren, denn er wol l te Noir spüren, schon so lange!
Er begab sich in ihre Obhut, überließ sich ihrer Führung, gab sich ihr vollkommen hin. Er fühlte sich kein bisschen schuldig. Er lag hier festgebunden. Noir berührte ihn, nicht er sie. Er tat nichts Ve r botenes. Es war schlimm für ihn, dass er nach all den Jahren seine Deckung aufgeben musste, aber es hatte sich definitiv gelohnt. Vor Glück lief ihm eine Träne aus dem Augenwinkel. Vince fühlte sich so wohl und glücklich wie noch nie. Ihm war schwindelig von ihrem Gebräu und er war trunken vor Lust. Träumte er auch nicht? Pa s sierte das wirklich? Lag sie tatsächlich hinter ihm, ihren langen Kö r per an ihn geschmiegt? Sie stieß ihn nicht weg?
Zuvor, beim Kampf, hatte sie sich vor ihm erschreckt und auch im Badezimmer hatte sie ihn ein Monster genannt. Jetzt schien sie ihre Abscheu überwunden zu haben. Vince fühlte ihre Hitze, spürte ihren Atem in seinem Nacken. In Schüben schlug er gegen seine Haut. War sie ebenfalls erregt oder strengte sie der Akt lediglich an?
Noir wusste genau, wie sie ihre Hand bewegen musste, um ihm immens große Lust zu verschaffen, was ihn ein wenig ärgerte. Woher wusste sie, was sie tun musste? Er selbst hätte in diesem Moment keine Ahnung gehabt, wie er sie am besten befriedigen konnte. Noir war so geschickt, dass er jetzt noch eifersüchtig auf die beiden Mä n ner war, die mit ihr geschlafen hatten. Sie wussten, wie es sich a n fühlte, in
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