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Herzen aus Stein (German Edition)

Herzen aus Stein (German Edition)

Titel: Herzen aus Stein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Klan einen sehr alten Gargoyle, der hat sich selbst ein paar Za u ber beigebracht. “
    „ Ein paar mächtige Zauber, würde ich sagen, wenn er so etwas b e herrscht. Das kann er nur von einem geschulten Magier beigebracht bekommen haben, denn Magie besteht nicht einfach aus dem He r unterleiern irgendwelcher lateinischen Sprüche. Magie ist ein Z u sammenspiel von Geist und Gesten, Sprüchen und Ritualen. “
    „ Er ist mächtig und ein anerkannter Magier in unserem Klan. “
    Ein trauriges Seufzen drang aus seiner Kehle. Er verbietet mir , so zu sein, wie ich wirklich bin. Ich bin eben zur Hälfte ein Mensch, doch darf ich es niemals sein, mich niemals wie einer verhalten, mich niemals in eine Frau verli e ben, oder sie werden mich verstoßen.
    „ Was bedrückt dich? “ , fragte Noir leise, während sie sich über ihn beugte, um seine nach oben gestreckten Arme einzusalben. Sie wollte nicht in seinem Kopf herumstöbern, sondern es aus seinem Mund hören.
    „ Wurde noch nie von einer Frau berührt “ , lallte er. „ Es ist schön. “
    Abermals huschte ein Lächeln über seine Lippen und er drehte ihr den Kopf zu, sodass sie seine Fangzähne aufblitzen sah. Himmel, er war düster und gefährlich wie ein Vampir und mindestens genauso attraktiv. Nicht, dass sie jemals einem Blutsauger begegnet wäre, zum Glück nicht. Aber sie hatte schon als Kind Vampirbücher verschlu n gen. Jetzt wusste sie, warum. Gefährliche, attraktive Geschöpfe ha t ten Sexappeal.
    Sie hatte sich so weit über Vincent gebeugt, dass sich ihre Gesic h ter ganz nah kamen. Während sie weiterhin seine Arme massierte, schaute sie auf seine Lippen.
    „ Darf keinen Menschen begehren, werden zu Stein, wenn ich sie anfasse. “ … eine Frau anfasse. Verboten. „ Ich habe noch nie eine Frau berührt, Grimsley hat unserem Magier befohlen, einen Fluch auf mich zu legen. Steinfluch “ , stieß er hervor. Meine Bürde. Seine Finger krallten sich um die Metallstreben des Bettes. Gott, diese Lust!
    Vincents Atem stieß ihr in hektischen Schüben entgegen. Noir war ihm immer noch so nah, dass sich ihre Nasen beinahe anstupsten. Wie gern wollte sie ihn küssen. Vincent war hocherregt, sein Unte r leib bäumte sich immer wieder auf, sodass Noir seine Erektion unter der dünnen Decke mehr als nur erahnen konnte. Sie konnte kaum noch an sich halten . Durfte sie ihn küssen, ihm Erlösung verscha f fen? Was würde er davon halten, wenn er wieder nüchtern war?
    „ Vincent “ , hauchte sie an seine Lippen.
    Plötzlich riss er die Augen auf. Ich darf nicht!
    Schlagartig wich sie vor ihm zurück.
    Sie hat Angst vor mir .
    Noir hatte höchstens Angst, die Kontrolle über sich und ihr Ha n deln zu verlieren. Es war ihm verboten, sich mit ihr einzulassen. Sie wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass sein Klan ihn verstieß. Sie blinzelte hinab zu seinen Schenkeln, die sich unruhig unter der Decke bewegten, worauf sich ihre innersten Muskeln zusammenz o gen. Wie würde es sich anfühlen, einen jungfräulichen Gargoyle zu verführen? Er verzehrte sich danach. Warum war es ihm verboten, wo er doch ein halber Mensch war?
    Sie atmete tief durch. Als wäre nichts gewesen, bat sie ihn, sich auf die Seite zu drehen. Trotz festgebundener Hände schaffte er es m ü helos. Dann setzte sie sich hinter ihn, um die Verletzungen an se i nem Rücken zu inspizieren. Sie waren bereits alle verkrustet. Able n ken, Noir, ablenken!, leierte sie im Geiste immer wieder herunter. Leider half das nichts. Intensiv widmete sie sich der Bisswunde an seiner Schulter, die ihm der gnomartige Dämon zugefügt hatte.
    Vincent hatte also noch nie mit einer Frau geschlafen. Nie eine b e rührt. Noirs Herz zog sich zusammen. Zugleich pochte es unerträ g lich heftig in ihrem Unterleib. Sie hatte auf ihrer Flucht auch nicht viele Möglichkeiten gehabt, Erfahrungen mit Männern zu sammeln, doch sie war keine Jungfrau mehr. Mit siebzehn wollte sie es unb e dingt hinter sich bringen. Sie lernte vor einem Dämonenklub in Soho einen Kerl kennen, der wie sie Höllenwesen jagte. Mike. Er war kle i ner und fast doppelt so alt wie sie, doch gut gebaut. Ein netter Typ, etwas schüchtern. Als Noir ihn fragte, ob er mit ihr in die Kiste wo l le, hatte er ohne zu zögern bejaht und sie waren zu ihm nach Hause gefahren. Er war sofort danach eingeschlafen und sie war gegangen.
    Während ihrer Zeit im Kloster hatte sie ernsthaft mit dem Geda n ken gespielt, den Mönch zu verführen, der manchmal im

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