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Herzensbrecher: Roman (German Edition)

Herzensbrecher: Roman (German Edition)

Titel: Herzensbrecher: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Steel
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gerade ein Vergnügen. Maxine war froh, dass sie bald in die Ferien fahren würden. Wenn sie zurückkämen, ging es Jimmy hoffentlich besser. Mehr als hoffen konnte sie nicht. Zelda kümmerte sich ebenso rührend um den Kleinen, wie sich Maxine um ihre drei gekümmert hatte, als sie auf die Welt kamen. Jimmy jedoch war alles andere als pflegeleicht.
    Unterdessen nahmen die Planungen für die Hochzeit ihren Lauf. Maxine hatte noch kein Kleid gefunden, und auch Daphne stand noch ohne da. Sie weigerte sich, überhaupt eins anzuprobieren, und drohte damit, gar nicht auf der Hochzeit zu erscheinen. Das war die nächste Herausforderung, die auf Maxine zukam. Sie erzählte Charles nichts davon, da sie wusste, wie sehr ihn Daphnes Verhalten kränken würde. Also ging sie allein einkaufen und hoffte, für sich und Daphne etwas Passendes zu finden. Für die Jungs und für Charles hatte sie bereits khakifarbene Anzüge besorgt. Zumindest das war erledigt.

    Blake hatte aus Marokko angerufen und ihr erzählt, was er bisher erreichen konnte. Die Pläne für das Waisenhaus wurden bereits angefertigt. Mit der künftigen Leitung des Waisenhauses und der Einstellung des Personals hatte er kompetente Leute beauftragt. Momentan blieb für ihn nichts mehr zu tun. Blake wollte einmal im Monat nach Marokko fliegen, um die Fortschritte vor Ort in Augenschein zu nehmen. In der übrigen Zeit würde er in London sein. Er sagte Maxine, dass auf dem Boot alles für sie und die Kinder vorbereitet sei. Sie konnten es kaum erwarten. Es war jedes Jahr der schönste Urlaub für sie alle. Charles war sich da nicht so sicher.
    Blake hatte Arabella von seinen Plänen erzählt, ein Waisenhaus zu eröffnen. Sie hielt es für eine wunderbare Idee.
    Er entschloss sich, sie zu überraschen und eine Woche früher als angekündigt nach London zu fliegen. In Marokko gab es für ihn nichts mehr zu tun, doch zu Hause wartete Arbeit auf ihn. Für das Heim und seine zukünftigen Bewohner war schließlich das Finanzielle noch zu regeln.
    Um Mitternacht landete Blake in Heathrow und stand vierzig Minuten später vor seinem Haus. Er schloss die Tür auf. Drinnen war alles dunkel. Arabella hatte erzählt, dass sie hart arbeitete. Er vermutete, dass sie bereits schlief. Sie hatte gesagt, dass sie kaum ausgehe, weil es ihr ohne ihn keinen Spaß machte.
    Nach dem Flug und der Anstrengung der letzten Wochen war Blake erschöpft. Seine Arme und sein Gesicht waren tief gebräunt. Unter dem T-Shirt hingegen war die Haut blass. Er sehnte sich danach, Arabella in die Arme zu schließen und sie zu lieben. Er hungerte nach ihr. Auf Zehenspitzen schlich er ins Schlafzimmer. Er erkannte ihre Gestalt unter dem Laken, setzte sich auf die Bettkante und beugte sich vor, um sie zu küssen. Da entdeckte er, dass unter dem Laken zwei Körper lagen, eng umschlungen und tief schlafend. Er schaltete das Licht ein. Trotzdem traute er seinen Augen nicht und konnte nicht glauben, was er sah. Das konnte nur ein Irrtum sein. Doch es war keiner. Ein attraktiver dunkelhäutiger Mann setzte sich erschrocken auf. Blake vermutete, dass es einer von Arabellas indischen Freunden war – oder auch jemand, den sie erst vor kurzem kennengelernt hatte. Das alles spielte keine Rolle. Der Mann lag mit Arabella in Blakes Bett.
    »Es tut mir furchtbar leid«, sagte er höflich, wickelte sich in das Laken und floh aus dem zerwühlten Bett. Er eilte aus dem Zimmer, während Arabella Blake entsetzt anstarrte und zu weinen begann.
    »Er ist nur zufällig vorbeigekommen«, sagte sie mit schwacher Stimme. Das war eine Lüge, denn Blake vernahm, dass der Mann im Ankleidezimmer offenbar seine Sachen packte.
    Im Maßanzug und mit zwei Koffern erschien er kurz darauf im Schlafzimmer. Er war wirklich ungemein attraktiv.
    »Danke, und es tut mir wirklich leid«, sagte er zu Blake. »Mach’s gut«, fügte er dann Richtung Arabella hinzu und lief die Treppe hinunter. Kurz darauf fiel die Haustür ins Schloss. Er hatte hier mit Arabella gewohnt, in Blakes Haus, ganz schamlos.
    »Verschwinde!«, sagte Blake mit kalter Stimme.
    Arabella zitterte und streckte die Arme nach ihm aus. »Es tut mir leid … ich wollte nicht … es wird nicht wieder passieren …«
    »Steh auf und verschwinde!«, forderte Blake sie erneut auf. »Du hättest wenigstens in deine Wohnung gehen können. Dann hätte ich es nicht mitbekommen. Das war ganz schön frech, findest du nicht?«
    Arabella war aufgestanden und stand nackt vor ihm. Alles, was

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