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Herzgefaengnis

Herzgefaengnis

Titel: Herzgefaengnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greta Schneider
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zu Boden fallen. Seine Hände umfassten meine Brüste und liebkosten meine Brustspitzen, die sich sofort aufrichteten und weitere Erregungsblitze durch meinen Körper schickten. Meine Knie drohten nachzugeben. Ich hörte ihn hinter mir tief einatmen, als er mit einer Hand meinen Spitzenslip zur Seite schob und die Feuchtigkeit zwischen meinen heißen, geschwollenen Schamlippen spürte.
    „Oh Gott. Sabina. Das. Ist. So. GEIL.” Mit einem Ruck zerriss er meinen Slip und schleuderte ihn von sich. „Knie´ dich aufs Bett.“
    Als ich zögerte, herrschte er mich an: „SOFORT.“
    Ich hörte, wie er hinter mir Gürtel und Hose öffnete. Atemlos ließ ich zu, dass er meine Hüften mit beiden Händen packte und mit seinem heißen und harten Schwanz ohne zu zögern in mich hineinstieß. Ich schrie auf, überrascht von seiner Wucht, erschrocken über seine Rücksichtslosigkeit und maßlos aufgegeilt. Seine Erregung riss mich mit, als er sich heftig in mir bewegte. So tief in mich eindrang, dass er bei mir anstieß. Seine Stöße kamen in einem Stakkato, das mich mit rasender Geschwindigkeit zum Höhepunkt trug.
    „Ja – ja – ja“, schrie ich, heiser und fast besinnungslos, als das Kribbeln des Orgasmus meinen ganzen Körper erschütterte. Nach wenigen Sekunden hielt er mit einem tiefen Stöhnen inne und ergoss sich so heftig in mich hinein, dass ein wenig seines Samens sofort aus mir heraus und meine Beine hinablief.
    „Bitte, bitte entschuldige.“ Immer noch schwer atmend, ergriff er mich an den Schultern, zog mich hoch und zwang mich dazu, mich zu ihm umzudrehen. Er presste mich an sich, und ich verbarg mein Gesicht an seiner Schulter.
    „Es tut mir so leid. Als ich dich so sah, fühlte, wie bereit du bist, da sind die Pferde mit mir durchgegangen.“ Er streichelte mein Haar, und ich hörte seinen Herzschlag.
    Ich schaute zu ihm auf und fast hätte ich über seinen besorgten Gesichtsausdruck gelacht.
    „Mensch, Leo“, hauchte ich und küsste ihn auf den Mund, was er zögernd erwiderte. „Du hast mich schon ein kleines bisschen schockiert.“ Unter seiner beherrschten Fassade brodelte ein Vulkan, der jederzeit ausbrechen konnte.
    „Aber weißt du: Ich habe nicht gewusst, wie gut das ist.“ Als ich das sagte, hielt er mich noch ein bisschen fester, sodass ich den Duft seiner Haut einatmete.
    „Leo, ich habe keine Angst vor dir. Oder vor dem, was du tust. Ich bin nur … überrascht. Angenehm überrascht.“
    Jetzt lächelte er erleichtert. Meine Hände spielten mit seinen Locken.
    Er blickte an sich herunter und schüttelte den Kopf. Ein bisschen verlegen sagte er: „Tss, tss, noch nicht mal zum Ausziehen hat´s gereicht .“ Tatsächlich war er noch voll bekleidet.
    „Ich bin entsetzt.“ Wir lachten beide. Ich trug immer noch meine halterlosen Strümpfe und ein paar Pumps, die jetzt ziemlich zu drücken anfingen.
    Zwanzig Minuten später lagen wir in seinem Bett, und ich kuschelte mich in seine Arme. Er seufzte befriedigt, als ich ihm zuflüsterte: „Du, Leo, das war bei weitem das beste Osterfeuer, auf dem ich je war.“
    Er schlief schon fest, während ich noch einmal hinaus auf den Baum vor dem Fenster blickte. Heute beleuchtete der Mond die kahlen Zweige mit ihren noch geschlossenen Knospen. Ich wünschte mir noch so viele Nächte wie diese, mit diesem Mann neben mir. Er warf sich unruhig im Bett herum und stöhnte leise im Schlaf. Gab es etwas, was ihn bedrückte?
    Ein Geräusch ließ mich aufschrecken. Plingg. Scheiße. Das war mein iPad. Warum hatte ich es bloß mitgebracht? Ich schlich noch einmal hinaus, zu meiner Tasche, um es abzuschalten. Leider fiel mein Blick dabei auf die E-Mail, die das Geräusch verursacht hatte:
     
    Absender: Törend, Be
    Betreff: Das wirst du bereuen
    ich warne dich zum letzten mal. sprich mit mir. sonst wirst du deines lebens nicht mehr froh. ich weiß wo du steckst und ich kriege dich. h.
     
    Das Blockieren der E-Mail-Adresse be.tö[email protected] ging ziemlich schnell. Auch das Ausschalten des iPads. Ich hatte ja inzwischen Übung. Aber mein Schreck ebbte nur langsam ab.
    Ich weiß, wo du steckst. Hoffentlich hatte sie sich das nur ausgedacht …
    Ich hätte damit rechnen müssen. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Sie kam näher.
    Sie konnte mir nicht wirklich etwas tun. Ich hatte doch nichts weiter gemacht als vorzeitig ihr Bett zu verlassen. Das war nicht nur nicht strafbar, sondern völlig normal. Vermutlich machten Millionen Frauen und Männer es genau so an

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