Herzgefaengnis
jedem frühen Sonntagmorgen. Nicht besonders lobenswert und auch nicht zur Nachahmung empfohlen. Das nicht. Aber – was war jetzt so schlimm daran, dass ein Mensch derart reagierte?
Ich lag noch lange wach und stellte mir vor, wie es gewesen wäre, wenn Leo an unserem ersten Morgen nicht wiedergekehrt wäre. Sich davongeschlichen hätte. Es hätte sehr wehgetan. Ob ich dann das Gleiche gemacht hätte wie sie? Ich hoffte nicht. Aber wer weiß schon, zu was man in einer Ausnahmesituation fähig ist?
Leo legte im Schlaf seine Hand auf meine Hüfte und verdrängte damit meine Sorgen. Ich konnte endlich einschlafen.
Ich wachte davon auf, dass mein Rücken abwechselnd von einer Reihe zarter Bisse und fester, saugender Küsse bedeckt wurde. Eine Hand schob sich langsam an meiner Wirbelsäule entlang und verweilte auf meinen Lenden, wo sie mit einem Finger sanfte Kreise malte. Ganz gemächlich glitt diese Hand über meine Pobacken und Oberschenkel hinab und an der Innenseite wieder hinauf. Eigentlich war ich noch viel zu müde, um irgendeine Reaktion zeigen zu können. Aber ich fühlte ein sinnliches Kribbeln, das zwischen meinen Beinen aufstieg und sich über meine Rückseite ausbreitete. Ich streckte dieser liebkosenden Hand meine Pobacken entgegen und seufzte vor Wonne, als seine Hand zwischen meine Beine glitt. Während er mit zwei Fingern an der Innenseite meiner Schamlippen entlang strich, flüsterte Leo hinter mir: „Ich werde dich jetzt entschädigen für gestern Nacht. Genau so, wie du es haben willst.“ Seine Lippen saugten sich an meinem Nacken fest. „Sag´ mir, wie du es möchtest … hart oder zart … egal was. Ich tue alles, um dich verrückt nach mir zu machen. Um dich sagen zu hören, dass ich weitermachen soll. Also sag´ es mir.“ Oh Gott. Allein seine Worte jagten mir Schauer über den Rücken.
Seine Finger drangen in mich ein, und ich stöhnte auf. Meine Scheidenmuskeln zogen sich fast schmerzhaft zusammen. Mit rauer Stimmer flüsterte ich: „Alles, was du machst ist so wahnsinnig schön.“ Ich wand mich, und er zog seine Finger aus mir heraus. Sie waren ganz nass, und er streichelte damit meine Brustwarzen, die bereits hart und groß aufragten.
Er drehte mich auf den Rücken und küsste mit seinen festen Lippen die Feuchtigkeit auf den Knospen meiner Brüste weg. „Sag´ es mir – jetzt.“
Er wartete nicht auf meine Antwort. Stattdessen küsste und streichelte er mich unerbittlich weiter, zielstrebig, virtuos, gierig.
„Leo, mach es … o ja, mach es zart … ja, so.“ Oh mein Gott. Diesmal leistete ich keinen Widerstand, als seine Lippen an mir herunterwanderten, seine Hände meine Beine auseinanderschoben und seine Zunge unendlich sanft an meinem Kitzler spielte. Ich erzitterte unter seinen Liebkosungen, flehte ihn an, weiter zu machen, und wand mich unter der süßen Qual, die er mir bereitete. Er hatte keine Eile. Immer, wenn er fühlte, dass ich gleich kommen würde, variierte er sein Tempo, biss in die Innenseite meiner Schenkel und brachte mich nur noch mehr um den Verstand. Ich schrie und wimmerte um Erlösung, doch er murmelte nur „Du bist viel zu schnell .“ Seine Zunge tänzelte zwischen meinen Schamlippen, seine Lippen umfassten meinen Kitzler und er saugte daran, ganz sanft, er spielte mit mir, mal schnell und mal langsam, und ich bat ihn abwechselnd, mich jetzt kommen zu lassen und weiter zu machen. Irgendwann war mein Höhepunkt nicht mehr aufzuhalten und überkam mich in tausend sanften Wellen, überspülte mich und riss mich mit in ungeahnte Höhen. Ich hatte keine Stimme und keine Worte mehr.
Doch Leo gönnte mir keine Pause. Er drang mit seinem harten, heißen Penis in mich ein, mitten hinein das Nachbeben meines Orgasmus, und spürte dem Beben und Pulsieren nach.
„So will ich dich immer sehen, jeden Tag“ ächzte er, und seine Gesichtszüge verzerrten sich vor Lust. Er griff nach meinen Händen, schob sie über meinen Kopf und hielt mich so fest, und Hand in Hand trug er uns zum nächsten Höhepunkt. Als ich die Eruption spürte, mit der er kam, schluchzte ich auf. Tränen liefen mir die Wangen hinab, und ich wagte nicht, ihn anzuschauen, als er über mir zusammensank und sich aus mir zurückzog. Ich hielt mich an ihm fest, meine Hände wühlten in seinem Haar, und ich versuchte, meine Schluchzer zu unterdrücken. Doch es gelang mir nicht.
Er sagte kein Wort dazu. Nahm mich nur in den Arm und hielt mich fest. Er stellte keine Frage. Als ich mich
Weitere Kostenlose Bücher