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Herzkurven

Herzkurven

Titel: Herzkurven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Holman
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für Lance sprachen: Er verstand eine Menge von seinem Beruf, und er war durch und durch gutmütig.
    »Er wirkt ein wenig dämlich«, meinte Danny.
    Christine zuckte mit den Schultern. »Das ist er auch, wenn es um Frauen geht, aber bei allem, was mit dem Bau zu tun hat, ist der Mann ein Zauberer. Du wirst ihn auf Zack bringen müssen, wann immer seine Gedanken abwandern, und glaub mir: In einem Krankenhaus voller Schwestern wird das öfter der Fall sein! Die gute Nachricht ist, dass John Miller und Lance in Bezug auf ihre Arbeit absolute Perfektionisten sind, und wenn es irgendwelche Probleme gibt, kannst du immer Jeff anrufen.«
    Danny dachte über Christines Worte nach und erinnerte sich an ihr erstes Treffen mit Lance.
    »Möchten Sie mit mir zum Essen gehen?«, hatte er gefragt, sobald das Meeting zu Ende war.
    Danny hatte ihn überrascht gemustert. »Nein.«
    Lances selbstbewusstes Lächeln verrutschte ein wenig. »Nein?« Er war verwirrt. »Warum nicht?«
    »Weil ich nicht möchte.«
    Lance starrte Danny an, als erwartete er, dass sie jeden Moment ihre Meinung änderte. »Sie meinen, Sie wollen wirklich nicht mit mir ausgehen?«
    »Ich will
wirklich, wirklich
nicht mit Ihnen ausgehen.«
    »Oh.«
    Danny war noch nicht lange zu Hause gewesen, als Jeff und Christine auftauchten, um Ross zu besuchen, und deswegen hatte sie auch keine Zeit gefunden, Ross von ihrem neuen Job zu erzählen. Sie war ein wenig enttäuscht, als Jeff ihr die Show stahl. Sie rief Vanessa an, um ihr von dem Job, von Lance und seinem erstaunlichen Ego zu erzählen, in der Hoffnung, dass sie das zum Lachen bringen und wenigstens ein wenig den Riss kitten würde, der sich aufgetan hatte, als das Foto erschienen war, auf dem sie Ross küsste.
    »Da hast du dir aber gar nicht in die Karten schauen lassen, Daneka«, hatte Vanessa gesagt, als sie die Bilder gesehen hatte. »Hast du mir nicht genug vertraut, um zu glauben, dass ich ein Geheimnis bewahren kann?«
    »Da gibt es überhaupt kein Geheimnis zu bewahren!«, hatte Danny protestiert. »Ich habe ihn geküsst! Ich war betrunken!«
    Vanessa kaufte ihr diese Erklärung nicht ab. »Als du die Kinder abgeholt hast, hattest du keinen Kater. Schläft er
wirklich
auf dem Sofa?«
    Vanessa war nicht die Einzige, die davon ausging, dass Danny mit Ross schlief. Jane Clifford war grün vor Neid. »Du hast solches Glück! Könntest du ihn wohl dazu bringen, meine Bücher zu signieren?«
    »Jane, ich weiß, dass du ein großer Fan bist und alles.« Danny nahm sich eine Patientenakte vom Stapel. »Aber er ist einfach nur wie jeder andere Mann. Er klappt die Klobrille nicht wieder runter, kratzt sich nach dem Aufstehen morgens an den Eiern und ist ziemlich unentspannt, wenn in der Wäsche Socken verlorengehen.«
    »Wen interessiert die Klobrille?«, gab Jane zurück. »Er ist RF O’Rourke!« Sie trat näher zu Danny. »Ist er so heiß, wie er aussieht?«
    Danny lief rot an. »Woher soll ich das wissen? Er ist mein Schwager.«
    »Du weißt, dass er sich morgens an den Eiern kratzt«, erklärte Jane.
    »Tut er nicht! Ich habe nur Spaß gemacht, als ich das behauptet habe!«
    Gabby Morgan, eine hübsche junge Schwester, die neu auf der Station war, mischte sich ein: »Ich habe auch einen Schwager, aber ich habe ihn noch nie geknutscht. Und was ist das für eine Geschichte mit dem Sockenfetisch?«
    Danny bedauerte, dass sie je etwas gesagt hatte. Erst als Fotografen mit Teleobjektiven der Superklasse vor ihrem Haus aufgetaucht waren, hatte sie wirklich verstanden, wie weit Leute gingen, um Fotos von und Informationen über Ross zu bekommen. Man konnte mit RF O’Rourke Geld verdienen.
    »Er hat keinen Sockenfetisch. Er bindet seine Socken nur zusammen, bevor er sie wäscht.«
    » RF O’Rourke wäscht?« Gabby war völlig erstaunt.
    Danny wagte nicht zu erwähnen, dass er auch kochte.

[home]
    Kapitel 15
    R oss zog nicht aus Nellas Zimmer aus, als er sich erholt hatte, und Danny verlangte es auch nicht. Tatsächlich war es ihr lieber, den Raum wieder unordentlich und bewohnt zu sehen – Ross’ Gegenwart half ihr und den Kindern dabei, ein paar der schlechten Erinnerungen zu tilgen.
    In Nellas Zimmer zu schlafen, umgeben von all ihren Besitztümern, verstärkte nur Ross’ gegenwärtige Besessenheit im Hinblick auf alles, das mit Zwillingen zu tun hatte.
    Wanda konnte es kaum erwarten, dass Ross ihr weitere Kapitel des Buches schickte. »Ich habe dich noch nie so gut aus der weiblichen Perspektive schreiben

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