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Heuchler

Heuchler

Titel: Heuchler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Franley
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flüsterte Sjören, drehte sich mit seinem Stuhl um, und gab Katja einen sanften Kuss auf den Mund. Katja lächelte verschmitzt: »Wenn du sie allerdings genauso geküsst hast, verstehe ich, warum sie dir immer noch hinterherrennt … deine Küsse machen süchtig.« Statt zu antworten, zog Sjören sie erneut an sich heran und dieses Mal war es mehr als nur ein sanfter Kuss. All die Gefühle, welche sie schon am Strand hatte, waren mit einem Schlag wieder da und für einen Moment dachte sie, ihre Knie würden nachgeben.
»Warte mal kurz«, flüsterte Sjören, drehte sich zum Laptop und schloss den Internetbrowser. Dazu, das Gerät herunterzufahren, kam er nicht mehr, da Katja einen weiteren Kuss forderte und auch bekam. Keiner von beiden bemerkte, dass sich auf dem Monitor ein kleines Fenster mit dem Hinweis »Interne Kamera aktiv« öffnete und wieder schloss.
Ohne etwas zu sagen, löste sich Katja aus ihrer unbequem-gebeugten Haltung, nahm Sjörens Hand und zog leicht daran. Er verstand, was sie wollte, stand auf und ließ sich von ihr hinüber zum Bett führen. »Wo waren wir stehen geblieben?«, fragte Katja unschuldig, als sie nebeneinander auf dem Bett saßen. Statt zu antworten, drückte er sie sanft in eine liegende Position und folgte ihrer Bewegung. Doch statt sie erneut zu küssen, begann er mit zittrigen Fingern ihr dünnes Oberteil aufzuknöpfen, was sie mit geschlossenen Augen zuließ. Dann beugte er sich über sie und begann ihren Körper mit sanften Küssen, vom Hals abwärts, zu verwöhnen. Das Ziehen in ihr nahm zu und damit ihre Beherrschung ab. Sie richtete sich etwas auf und zog ihm sein T-Shirt über den Kopf. Danach streifte sie ihre Bluse ab und zog sich das Bikinioberteil aus. Sjören konnte nicht anders, als ihre Brüste mit sanften Küssen zu verwöhnen und ein leises Stöhnen zeigte ihm, dass er nichts falsch machte. Zwei unerfahrene Hände glitten beim jeweils anderen tiefer und hatten schließlich den Mut, der nötig war, um die letzte Tabuzone zu erforschen. Gegenseitig streiften sie sich die noch verbliebenen Klamotten herunter, und Katja hätte nie gedacht, dass sie jemals ohne jede Scham nackt vor einem Jungen liegen konnte. Keiner von beiden hielt der Anspannung weiter stand, und doch musste sie Sjören fast schon auf sich ziehen, so zurückhaltend war er. »Sei bitte vorsichtig«, war das Letzte, was Katja ihm, unnötigerweise, ins Ohr flüsterte, dann vereinten sie sich und die restliche Welt existierte nicht mehr.

Der Schmerz zog sich länger und länger und im Kopf explodierten tausende Sterne, aber ER brauchte das jetzt. Immer wieder hielt er die alte Blechtasse über das Feuer und ließ die brodelnde Flüssigkeit extra langsam in seinen Rachen laufen.
Diese beiden Jugendlichen ekelten ihn an! Er hasste nichts mehr als Körperkontakt und was er da auf seinem Bildschirm zu sehen bekam, war mehr als das. Wie konnte man die Säfte des anderen so bereitwillig in sich aufnehmen und dabei auch noch Genuss heucheln. Er hatte gar keine andere Wahl, er musste strafen!

Als Sjören Katja am Donnerstagabend wieder bei ihren Eltern ablieferte, waren sich beide sicher, dass man ihnen ansah, was passiert war. Am liebsten hätten sie noch die ganze Nacht miteinander verbracht, aber Katja wollte die Gutmütigkeit ihrer Eltern mit dieser Frage nicht ausreizen.
»Hattet ihr einen schönen Tag?«, war Petras erste Frage. Sie hatte das Mofa gehört und war den beiden, um das Haus herum, entgegengelaufen. Das seltsame Grinsen, welches ihre Frage auslöste, nahm sie zwar wahr, dachte sich aber nichts dabei.
»Ja, hatten wir!«, entgegnete ihre Tochter knapp und machte auch keine Anstalten, mehr zu erzählen.
»Schön!«, stellte Petra ebenso knapp fest und sah Sjören an. »Möchtest du noch mit uns zu Abend essen? Es ist gleich fertig.«
Doch Sjören schüttelte den Kopf: »Nein danke! Meine Mutter bringt etwas zu essen mit und wäre sauer, wenn ich satt nach Hause käme.«
»Schade, aber ich kann das verstehen!«
Dann fiel Sjören noch etwas ein: »Kommen Sie morgen auch zu unserem Hafenfest?« Katja sah ihre Mutter hoffnungsvoll an und diese fragte: »Davon wissen wir ja gar nichts. Wird denn keine Werbung dafür gemacht?«
Der Junge schüttelte den Kopf: »Das ist eigentlich nicht nötig, weil jeder im Ort weiß, wann es stattfindet. Es ist jedes Jahr an dem Tag, als der Ort offiziell gegründet wurde. Beginn ist schon um 16 Uhr, aber es reicht, wenn man etwas später kommt« Und wie um Katjas

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