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Heute leider kein Foto für dich, Baby

Heute leider kein Foto für dich, Baby

Titel: Heute leider kein Foto für dich, Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ueberreuter
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Konkurrentinnen um den Titel sind.
    Aber noch ist das Finale weit. Selbst wenn eine beim täglichen Catwalktraining mit Waltèr patzt, ist das Lachen freundschaftlich, nie gehässig. Vielleicht liegt es daran, dass sie bei einem Catwalk oder einem Job nur Punkte bekommen, aber es muss niemand gehen, noch nicht. Ein schlechter Tag kann immer noch ausgeglichen werden.
    Dass aber nicht jede in der Model- WG nur lustig und freundlich ist, wird allen spätestens in dem Moment klar, als Herr Kyle zwei Tage später wieder mal bereits zum Frühstück erscheint und erbost eine Zeitung auf den Tisch knallt. »Seht euch das an! Hab ich euch nicht klargemacht, was passieren wird, wenn ihr Fotos und Berichte weitergebt?«
    Pia, die gerade am Küchentisch sitzt, beugt sich über die Zeitung. Den Bericht mit der Überschrift: »Alles über die Model- WG gute Aussichten, das Casting zu gewinnen, falls sie das überhaupt will. Zurzeit kann sie sich noch nicht entscheiden, ob sie ihren Studienplatz antreten, lieber in den Bioeisladen ihres besten Freundes einsteigen oder modeln will.«
    


    

Während Pia nicht weiß, was sie sagen soll, schäumt Gina vor Wut. Nicht nur wegen des Fotos, das sie mit Handtuch auf dem Kopf und in Unterhose zeigt. »Dümmlich und mit aufgespritzten Lippen. Wer war das? Den bring ich um!«


    

Auch Jessica ist wütend. »Mein Freund weiß noch nicht einmal, dass ich mich trennen werde. Und nun erfährt er es aus der Presse! Wer von euch war das?« Sie fixiert die Mädchen eines nach dem anderen.


    

Aber alle schütteln den Kopf. Nur Leon findet mpferisch und überhaupt nicht stresserprobt.« Zum Glück steht kein Wort von Leon und ihr in dem Artikel.
    Als sie die Zeitung erleichtert weiterschieben will, sieht sie das Bild. Es zeigt Leon, wie Gina ihm mit Wachs die Beinhaare entfernt. Darunter steht: »Leonie, neunzehn, everybody’s darling. Sie hat gute Aussichten, das Casting zu gewinnen, falls sie das überhaupt will. Zurzeit kann sie sich noch nicht entscheiden, ob sie ihren Studienplatz antreten, lieber in den Bioeisladen ihres besten Freundes einsteigen oder modeln will.«
    Während Pia nicht weiß, was sie sagen soll, schäumt Gina vor Wut. Nicht nur wegen des Fotos, das sie mit Handtuch auf dem Kopf und in Unterhose zeigt. »Dümmlich und mit aufgespritzten Lippen. Wer war das? Den bring ich um!«
    Auch Jessica ist wütend. »Mein Freund weiß noch nicht einmal, dass ich mich trennen werde. Und nun erfährt er es aus der Presse! Wer von euch war das?« Sie fixiert die Mädchen eines nach dem anderen.
    Aber alle schütteln den Kopf. Nur Leon findet das Ganze äußerst komisch, selbst sein Bild mit den nackten Beinen.
    d um.


    

»Was ist mit Leonie? Sie weiß ’ne Menge über uns«, meint Anna-Lena jetzt Schwarz auf Weiß.«
    »Sehen Sie das Ganze doch als riesen PR . Und dann noch kostenlos. Megastory mitten im Sommerloch. Jetzt reden alle über uns«, sagt Leon und schmiert sich fröhlich grinsend ein weiteres Brötchen.
    Herr Kyle steht kurz vor einem Herzinfarkt. Dabei sind es nicht wirklich Skandale, überdieberichtetwird, weil es die ja nicht gibt, jedenfalls noch nicht. Der einzige echte Skandal, dass sich ein Junge unter den Models befindet, ist nach wie vor unentdeckt. Und so wird es hoffentlich auch bleiben, denkt Pia. Aber es ist schon beunruhigend, nicht zu wissen, wer heimlich Infos und Bilder an die Presse gibt. Leon muss noch vorsichtiger sein, wenn er nachts nur mit seiner Unterhose bekleidet zum Klo geht.
    Doch wer war es? Der Verdacht richtet sich zunächst auf Lina, die streitet aber alles empört ab. »Ich will gewinnen und nicht rausfliegen! Warum sollte ich so was machen? Nur weil ich den Vertrag nicht gelesen habe, heißt das noch lange nicht, dass ich Infos an die Presse verkaufe.«
    »Und wer dann, bitte schön?« Herr Kyle schaut sich fragend um.
    »Was ist mit Leonie? Sie weiß ’ne Menge über uns«, meint Anna-Lena.
    ück.


    
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