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Heute und für immer: Roman (German Edition)

Heute und für immer: Roman (German Edition)

Titel: Heute und für immer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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gelungen ist«, sagte er kopfschüttelnd. »Und ich muss zugeben, dass ich so etwas noch nie gesehen habe.«
    »Wenn das so ist, musst du unbedingt noch einen Blick ins Badezimmer werfen. Spektakulär, sage ich dir!«
    Jordan lächelte Kasey zu und stupste mit dem Zeigefinger eine Elfe an, so dass sie an ihrem goldenen Faden zu tanzen begann. »Und selbstverständlich hast du ihr gesagt, dass du begeistert bist.«
    »Das bin ich auch«, bestätigte Kasey. »Das ist mit das Netteste, was je jemand für mich getan hat. Sie wollte, dass ich mich an Weihnachten wie zu Hause fühle. Und das ist ihr auch gelungen.«
    Jordan strich Kasey übers Haar. »Wenn ich gewusst hätte, dass dich Papiergirlanden so glücklich machen, hätte ich dir selbst welche gebastelt.«
    Kasey grinste und legte den Arm um seine Schultern. »Weißt du überhaupt, wie man das macht?«
    »Ach, ich denke, das würde ich schon schaffen.«
    »Kannst du Popcorn auffädeln?«
    »Was soll ich können?«
    »Popcorn auffädeln«, wiederholte Kasey und schlang die Arme um seinen Nacken. »Den Weihnachtsabend verbringe ich immer damit, Popcornketten für den Christbaum aufzufädeln. Außerdem möchte ich Alison einen kleinen Hund schenken.«
    »Moment«, unterbrach Jordan ihren Redefluss und schob sie von sich weg. »Manchmal kann ich dir nicht so schnell folgen.«
    »Sag einfach ja zu beidem und denk an die Diskussionen, die wir uns damit ersparen. Ein Christbaum ohne Popcornketten käme mir nackt vor. Und Alison braucht einen Hund.«
    »Warum?«
    »Warum was?«
    Jordan seufzte und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken. Wie schaffte Kasey es nur, ihn immer wieder zu überrumpeln? »Warum braucht Alison einen Hund?«
    »Zum einen, weil sie sich einen wünscht. Das ist schon mal ein guter Grund«, erklärte Kasey lächelnd. »Zum anderen hätte sie in einem Hund einen guten Freund, für den sie verantwortlich wäre. Was hältst du von einem Cockerspaniel?«
    Jordan lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. »Ich muss zugeben, dass ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht habe.«
    »Dann versuch es doch einmal«, schlug sie vor. »Cockerspaniel sind freundliche Hunde und besonders gut für Kinder geeignet. Mit einem Hund aufzuwachsen ist sehr wichtig. Für ein Haustier zu sorgen und verantwortlich zu sein, bringt viele wertvolle …«
    »Warte«, unterbrach Jordan Kasey mit einer Handbewegung. »Es ist wahrscheinlich sehr viel einfacher und Zeit sparender, wenn ich zustimme.«
    »Siehst du, ich sage doch immer, dass du ein sehr logisch denkender Mensch bist«, grinste Kasey zufrieden.
    Jordan legte ihr die Hände auf die Schultern. »Ich finde außerdem, dass das sehr aufmerksam von dir ist.«
    »Ja, das finde ich auch«, erwiderte sie leichthin. »Ich bin von Natur aus ein sehr aufmerksamer Mensch.«
    »Das stimmt«, pflichtete er ihr bei und zog sie an sich. »Ob du es hören willst oder nicht: Du hast Alisons Leben sehr verändert – und meines auch.«
    Kasey konnte darauf nichts erwidern, sondern legte nur den Kopf an seine Brust. Ich liebe euch beide , dachte sie und schloss die Augen.
    »Bezieht sich dein Ja auch auf das Popcorn?«, erkundigte sie sich nach einer Weile. Es war so warm in seinen Armen, so sicher! Sie konnte nicht glauben, dass sie die beiden eines nicht allzu fernen Tages verlassen musste.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich einen nackten Christbaum ertragen könnte.«
    Kasey kniff ihn zärtlich in die Wange. »Danke.«
    »Aber jetzt muss ich dich etwas fragen.«
    Sie hob den Kopf und lächelte ihn an. »Der Zeitpunkt ist perfekt gewählt«, sagte sie. »Im Augenblick würde ich zu fast allem Ja sagen.«
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. »Hoffentlich erinnerst du dich zu einem geeigneteren Moment noch an diese Worte, Kasey. Im Augenblick möchte ich dich nur fragen, ob dir zufällig aufgefallen ist, dass meine Mutter in letzter Zeit häufig die Nase rümpft, weil ich bisher an keiner der Weihnachtsgesellschaften teilgenommen habe.«
    »Zufällig ja.« Kasey schlug einen leichten Ton an. »Aber mir ist auch aufgefallen, wie gekonnt du sie ignorierst.«
    »Das übe ich ja auch schon mein ganzes Leben lang«, gab Jordan trocken zurück. »Aber Ende der Woche findet im Klub ein Tanzabend statt, vor dem ich mich kaum drücken kann. Kommst du mit?«
    »Fragst du mich, ob ich mit dir ausgehen möchte, Jordan?«
    »Es hat sich so angehört, nicht wahr?« Er lachte plötzlich und schüttelte den Kopf.

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