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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
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wirkte die Beschwörung des Teddybären auf mich wie Kleinkindertheater und sehr lächerlich.
    Meine Freundin behauptete dennoch eine ganz besondere Kraft zu spüren. Alex würde nun siegen!, sagte sie. – Armer Freund, ich glaube das nicht! Vielleicht bilde ich mir seine Veränderungen nur ein und bin in Wahrheit nur auf sehr kranke Weise in ihn verliebt …

Der Boxkampf
     
     
     
    Mein Wissen über die Menschen nahm von Tag zu Tag zu. Die Bücher erwiesen sich als recht gute Quelle, ersetzten aber nur teilweise die Erfahrung. Wenn ich ausreichend achtsam war, fiel ich kaum noch auf. Die Erinnerung an meine wahre Vergangenheit war leider noch immer nicht zurückgekehrt. Gerade mal ein Namensbruchstück deutete darauf hin, dass ich nicht der alte Alexander war. So geisterte der Name Grimm in meinem Bewusstsein herum. Dazu kommen noch eine gefühlte andere Identität und außergewöhnliche Fähigkeiten.
    Es musste aber noch viel mehr von meinem wahren Wesen geben. Bella hatte beim Arzt von einem Ding erzählt, das sie gesehen hatte. Ich konnte dazu nur Vermutungen anstellen, wusste aber nicht genau, was das mit mir zu tun hatte. Das Ding und diese neue Welt musste ich weiter erkunden.
    Leider holte mich Bella heute nicht ab. Das war sehr schade, ich hatte mich schon daran gewöhnt. Also musste ich mich diesen Morgen ganz allein auf den Schulweg machen.
    Gegen die Schule hatte ich aus zwei Gründen nichts einzuwenden. Erstens lernte ich dort etwas, machte viele praktischen Erfahrungen und zweitens traf ich dort die wundervolle Bella.
    Auf dem Weg begegnete ich wie üblich vielen anderen Schülern. Ich merkte, dass diese über mich scherzten. Heute verstand ich bereits, dass das nicht nett gemeint war. Darum ignorierte ich die Witze und ging wortlos weiter.
    Die Straße hatte praktischerweise einen Weg, der ausschließlich zum Gehen für die Menschen angelegt war. Es fuhren manchmal Fahrzeuge an mir vorbei, die man Autos nannte. Sehr selten flogen sogar Tiere durch die Luft. Einige Blätter fielen sacht von den Bäumen und landeten auf dem Gehsteig.
    Ich begann die Dinge dieser Welt zu bewundern, die Häuschen aus Stein und Holz, den Geruch der Luft, den Geschmack des vielfältigen Essens.
    Vorfreude auf das, was mich erwartete, breitete sich in mir aus. Mein Körper war relativ vital, jung, gesund und nutzvoll. Das hätte schlimmer sein können, wie ich durch das Beobachten der anderen Menschen wusste. So war ich momentan zufrieden mit der neuen Situation und der Entwicklung des spannenden Intermezzos mit der bezaubernden Bella.
    Vor der Schule standen wieder jüngere und ältere Schulkameraden. Die Gesichter wiesen erhebliche Unterschiede auf. Es gab Köpfe mit großen und kleinen Nasen, mit und ohne Flecken, mit blonden, braunen und schwarzen Haaren. Mal waren die Köpfe mehr rund, mal mehr lang. Häufig wurden diese noch durch Farben, Schmuck oder Metalle gestaltet, die durch Lippen, Nasen und Zunge gesteckt waren.
    Unter einem Baum sah ich die beiden Freundinnen mit den Zwillingen stehen. Sie diskutierten recht aufgeregt miteinander. Wladimir spuckte in seine Hand und Bella wiederholte diese Geste. Dann schüttelten sie sich die Hände mit tiefsinnigen Gesichtern. Es musste eine sehr ehrerbietige Handlung unter Freunden sein. Ich fand dazu aber nichts im Gedächtnis.
    Cassy zeigte nun auf mich.
    Die beiden süßen Mädchen winkten mir zu und kamen in meine Richtung. Die Zwillinge schlenderten in eine andere davon. Sie schienen von mir keine besondere Notiz zu nehmen. Das war gut. Sicher hatten die beiden Mädchen gesagt, dass sie von mir fernbleiben sollten.
    „ Hey, da bist du ja!“, rief Bella gut gelaunt und streckte mir die Finger entgegen.
    Ich spuckte schnell in meine Hand und drückte so die ihre, um ihr meine Verbundenheit und Freundschaft deutlich zu machen. So wie sie es ja auch gerade mit Wladimir getan hatte.
    Bella riss die Augen ungewöhnlich weit auf. Ihre Mimik wirkte ein bisschen angeekelt. Ich hatte eine große Menge Speichel in die Hand befördert.
    Cassy verzog ebenfalls die Mundwinkel und grinste dann.
    Bella schüttelte unsere schleimverbundenen Hände. Als sie sie löste, hing noch ein klebriger Faden herunter, der jedoch schnell riss. Einen Moment waren alle still. Meine Schulkameradin wusste nicht so recht, was sie sagen sollte, und mir erging es ebenso.
    „ Hast du das bei uns gesehen?“, brach Bella das Schweigen.
    Ich nickte, wagte aber aus Angst, etwas Falsches zu tun, kein Wort

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