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Hexenhatz im Monsterland

Hexenhatz im Monsterland

Titel: Hexenhatz im Monsterland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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beeindruckt.
    Tod heulte ob dieser Impertinenz auf.
    »Wuntvor!« rief der Schuh. »Lauf an meine Seite!«
    Ich tat, wie mir der Schuh geheißen, denn die machtvolle Stimme war mir nur zu gut bekannt. Mein Meister, der Zauberer Ebenezum, der mächtigste Zauberer der Westlichen Königreiche, steckte dort drinnen. Ich wandte mich um und blickte zu Tod, meinen Rücken sicher gegen das dunkle, braune Leder gepreßt. Das Frettchen, ein glückliches »Eep!« auf den Lippen, kletterte auf meine Schulter.
    Das Gespenst kam mit weit geöffneten Armen auf uns zu, als wollte es uns alle in sein dunkles Königreich saugen.
    »Warum die Zeit mit Laufen verschwenden? Warum mit unnützem Zauber? Eure Pläne, eure Sprüche sind nichts angesichts der Macht von Tod.«
    Tod kam sehr schnell näher. Sicher würde mein Meister jetzt etwas unternehmen. Ich fragte mich, ob ich mich nicht besser auf die andere Seite des Schuhs begeben sollte, weiter entfernt von der ausbrechenden Schlacht. Aber als ich mich in Richtung Absatz in Bewegung setzen wollte, sah ich vor mir eine knochigweiße Hand. Tod versperrte mir den Weg. Ich war umzingelt!
    »Endlich«, kicherte Tod, ein Geräusch wie von Schmetterlingsflügeln, entzwei geschnitten mit einem stumpfen Messer. »Wie lange habe ich warten müssen.«
    »Hoppla!«
    Ein erheblicher Teil des toten Waldes krachte neben uns zu Boden. Richard der Riese kündigte sich unmißverständlich an.
    »Hier bist du also«, rumpelte Richard. »Ich hab’ mich schon gefragt, was der Krach hier soll.«
    »Nein!« schrie Tod, ein Geräusch, als ächzten eine Million Verdammte im Feuerofen. »Ihr macht mir nicht schon wieder einen Strich durch die Rechnung. Obwohl es meine Kräfte der Abnutzung und des Zerfalls aufs Äußerste beanspruchen wird, nehme ich euch alle, Schuh und Riese, Lehrling und Frettchen!« Er lächelte uns grimmig an, während sein Blick über uns strich. »Bereit zum Sterben?«
    »Siehst du?« kam eine Stimme von oben, begleitet von dem lauten Flappen schlagender Drachenflügel. »Ich wußte es doch, bei dem Lärm mußte hier etwas Interessantes stattfinden.«
    »Stimmt!« antwortete eine Frauenstimme. »Und Wuntie ist auch dabei!«
    In der Nähe meiner Füße war ein leises plopp zu hören. »He!« piepste ein dünnes Stimmchen. »Diese Explosion war ja noch lauter als Schuhbert-Power!«
    »Neeeeiiiin!« heulte Tod, ein Geräusch wie ein Orkan, der alles auf seinem Weg vernichtete. Und dann war die Erscheinung verschwunden.
    »Nein, nein, nein, nein, nein!« Mutter Duck kam in unsere Mitte gerauscht, dicht gefolgt von Gottfried Wolf. »Das ist ja völlig außer Kontrolle geraten!«
    »Nun«, fügte Gottfried hinzu, »wenn Ihr meine einfachen Vorschläge über den Nutzen von sprechenden…«
    »Und du hältst auch endlich dein Maul!« schnappte sie. »Ich hatte ja keine Ahnung, wie sehr sich die Fäden der Erzählung verwirren können, sobald der Ewige Lehrling ins Spiel gerät!« Sie hielt inne und lächelte. »Aber jetzt überblicke ich die Situation. Nun kann ich euch richtig in meine Märchen einbauen!«
    »In der Tat«, sagte ich und trat einen Schritt vor. »Ich glaube nicht.« Ich besaß ein völlig neues Selbstbewußtsein, nun, da mein Meister zugegen war. »Wir haben Mittel und Wege, mit Euch fertig zu werden.«
    »Ach, wirklich?« erwiderte Mutter Duck, bereits bescheiden geworden durch diese neuen Umstände. »Und wie sollen die aussehen?«
    Ich deutete hinter mich. »Nun, zum Beispiel dieser Schuh dort.«
    Mutter Duck runzelte die Stirn. »Was für ein Schuh? Stehst du drauf herum oder was? Schuhe sind nicht besonders groß, wie du vielleicht weißt.«
    Was meinte sie nur mit ›was für ein Schuh‹? War das eines von Mutter Ducks Ablenkungsmanövern? Ich blickte vorsichtig hinter mich.
    Und da war wirklich kein Schuh mehr. Die riesige Fußbekleidung schien sich tatsächlich in Luft aufgelöst zu haben.

 
Kapitel Zwölf
     
     
Siehst du eine Sternschnupp’ vom Himmel fliegen,
wirst du ein Drache-und-Maid-Abo kriegen.
    aus: – DAS-DRACHE-UND-MAID- SONGBOOK (Risikofreudiger Verleger gesucht!)
     
    »Langsam, langsam«, sprach Mutter Duck zu meiner Verwirrung beruhigend auf mich ein. »Es ist nicht verwunderlich, daß du ein wenig konfus bist, nach allem, was geschehen ist. Keine Bange, Mutter Duck ist nicht böse mit dir – wo du ja jetzt so artig bist, freiwillig wieder mit der Arbeit zu beginnen.«
    »Verdammnis!« hallte eine tiefe Stimme unter den Bäumen hervor. »Hab’

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