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HexenLust 1

HexenLust 1

Titel: HexenLust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S York
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ich heute Morgen mit jemand anderem gevögelt habe«, sagte ich lasziv, während ich mich an die Wand lehnte und meinen weiten Pullover ein Stück hochzog. Der Anblick meines nackten, flachen Bauches und die Ansätze meiner Brüste sprachen für sich. »Komm schon, nimm dir, was du möchtest.«
    Dabei leckte ich mir über die Lippen, legte den Kopf zur Seite und ließ einige Strähnen mein Gesicht einrahmen. »Komm schon«, wiederholte ich zuckersüß.
    Jede Stripteasetänzerin würde aufgrund meiner Darbietung vor Neid erblassen. In vollendeten Bewegungen wandte ich meinen Körper, tanzte vor seinen Augen, zeigte ihm meine Reize. Für eine Sekunde ließ er seinen Blick über meinen Körper wandern und aus seinen Augen sprach dieselbe Lust, wie sie auch meinen zu entnehmen war. Verführerisch rieb ich meinen Hintern an der Wand und zog den Pullover noch ein wenig höher, dabei wiegte ich mich in einem Rhythmus, den nur ich hören konnte und guckte dabei so unschuldig wie möglich. Ich hatte ihn!
    »Für mich ist das nicht egal, Lolita. Sorry.« Seine Stimme klang nicht gemein oder verbittert, sondern einfach nur ehrlich.
    Der Knall der Tür ließ mich zusammenzucken und mit aufgerissenen Augen starrte ich auf die Stelle, an der eben noch Maddox gestanden hatte.
    Was zum Teufel war hier gerade passiert?
    Quälende Fragen
    »Dieses Arschloch!«
    Beinahe hätte ich gegen die Freisprechanlage meines Benz geschlagen, doch meine Faust ging gegen die Windschutzscheibe. Nachdem ich Ira in aller Ausführlichkeit über unsere Chefin und Myrs berichtet hatte, ließ ich auch keine Einzelheit über die Haupthandlung des heutigen Tages aus. Natürlich kam Maddox alles andere als gut dabei weg.
    »Alles klar mit dir?«, war Iras für meinen Geschmack etwas zu amüsierte Stimme am anderen Ende der Leitung zu vernehmen.
    »Nein, es ist nicht alles klar mit mir!«, bellte ich das Gerät an und überholte mitten in der Innenstadt zwei Taxis auf der rechten Seite. »Was bildet der sich eigentlich ein? Erst machen wir uns schön heiß und dann lässt der mich stehen! Dabei konnte er sich nicht einmal sein blödes Grinsen verkneifen.«
    Ich schrie die Wut heraus, als ich weiter durch die Straßen Manhattans schoss, wobei mir die Straßenverkehrsordnung herzlich egal war. »Das ist mir noch nie passiert! Noch nie! Der hätte mich fünfmal ficken müssen!«
    »Nicht, dass du das nicht auch schon mal mit Typen gemacht hast ...«
    Für einen kurzen Moment wich der Zorn und ich fiel in meine Erinnerungen zurück, während ich mit quietschenden Reifen an einer Ampel hielt.
    »Ach, das war etwas anderes«, keifte ich zurück.
    »So? Was war denn mit dem Typen in diesem Irish Pub, von dem du dich hast lecken lassen und dann einfach gegangen bist?«
    »Ach, das war ...«
    »Oder«, sie erhob ihre Stimme. »Oder bei dieser bescheuerten Boutique-Eröffnung auf der 7th, zu der du mich mitgeschleppt hast, wo du den Modefritzen geritten hast, gekommen bist und dann einfach abgehauen bist.«
    Tief waren diese schönen Ereignisse in meinen Gedanken verwurzelt und für einen Augenblick ertappte ich mich dabei, wie die Wut abnahm und sich ein Lächeln auf meine Lippen legte. Sein ungläubiger Blick war einfach herrlich gewesen, als er mit heruntergelassener Hose und einem feuchten glühenden Schwanz zu mir aufgeblickt hatte, wobei er mit offenem Mund beobachten musste, wie ich mich wieder anzog. Dieses verwirrte Gestammel werde ich nie vergessen ...
    Erst durch lautes Hupen neben mir wurde ich in die Gegenwart geschleudert. Mein Kopf fuhr so schnell herum, dass sich die Klammer aus meinen Haaren löste. Neben mir hatte ein Ferrari gehalten und zwei junge Männer mit akribisch geföhnten Haaren lächelten mich an. Die hellen Farben ihrer Poloshirts strahlten mit ihren verspiegelten Sonnenbrillen um die Wette, als der Beifahrer sich zu mir herüberlehnte.
    »Schicke Karre«, sagte er betont lässig und nickte.
    In was für einer Welt leben wir eigentlich? Das kann doch nicht deren ernst sein. Amüsiert über dieses allzu erfüllende Klischee, hatten Daddys Lieblinge sich doch definitiv einen falschen Zeitpunkt für ihre Testosteronschübe ausgewählt.
    »Isabelle, bist du noch da?«
    »Warte mal bitte einen Moment, ich muss mal kurz was erledigen ...«
    Der Motor des italienischen Boliden heulte mehrmals auf, als wäre es ein Tier, das gleich loszuschlagen drohte. Ich konzentrierte mich und streichelte über mein Lenkrad. Den Mund brauchte ich mittlerweile

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