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HexenLust 1

HexenLust 1

Titel: HexenLust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S York
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Welt voller Magie klarzukommen. Als ich als neunzehnjährige Hexe zum ersten Mal allein hier ein Artefakt abholen musste, waren es nur zufällige Berührungen, die in einer Begegnung der besonderen Art mündeten. Doch dann wurden die Besuche häufiger und damit auch die Zärtlichkeiten. Hier ein verstohlener Blick, dort eine kleines Streicheln, das wie ein Versehen wirkte. Eines Nachts bin ich geblieben, von seiner Art so mystisch angezogen, dass ich ihm stundenlang dabei zuhören konnte, wie er mit einer unglaublichen Hingabe über vergangene Epochen redete. Irgendwann hatte ich seiner charismatischen Art nicht mehr länger widerstehen können. Man könnte sagen, dass er mich in die sexuelle Welt voller Magie eingeführt hat. War es anfangs ein Fehler, der mir so viel Angst und so viele Fragen bereitete, wurde daraus eine Affäre und schließlich Freundschaft. Meine einzige Liebschaft, die über Jahre hielt. Schließlich war der Sex mit ihm, nun ja ... Also, Bashir war ein Duplikator und konnte sich so oft spiegeln, wie es seine Kraft erlaubte. Was für wunderbare Möglichkeiten sich einem da boten ...
    »Leider kann ich dir nur das berichten, was du sowieso schon weißt«, eröffnete er mir schließlich.
    »Ach, komm schon, Bashir. Wenn einer etwas gehört hat, dann bist du es.«
    Er ließ seinen Finger über den Rand des Glases kreisen, zog mich mit dunklen Augen in seinen Bann. Seine tiefe, sonore Stimme legte sich wohlig über meine Sinne. Bei ihm konnte ich wieder die kleine Hexe sein und vergaß, dass ich nun Sicherheitsoffizier war und damit eine riesige Verantwortung auf meinen Schultern ruhte.
    Aber hier konnte ich auch weiterhin das kleine Mädchen sein, mich fallen lassen. Es war einfach eine Freude, ihm zuzusehen. Ein Mann, der sich zum Denken noch Zeit ließ. So reif, so erfahren, dass ich mich in seiner Gegenwart wohlfühlte und beschützt vorkam.
    »Nikolai ist zurückgekommen, aber dessen seid ihr euch sicherlich bewusst. Niemand weiß, warum euer Bannzauber des ewigen Schlafs nicht gewirkt hat. Einfach so, wie Phönix aus der Asche, ist er wieder hier. Und er will Rache. Ich muss dir nicht sagen, dass er dabei besonders auf euch Hexen aus ist.«
    Ich nippte an meinem Glas. »Hätte man ihm nicht einfach einen Dolch in das Herz rammen können?«
    Mein Blick fiel auf Saladins Waffe, was Bashir damit kommentierte, dass er seine Stirn in Falten legte.
    »So klug. So einfach. So wirkungsvoll. Aber man kann ihn nicht töten. Seine menschliche Gestalt würde sterben und aus der Hölle wieder auferstehen. Es wäre wirkungslos. Nein, der ewige Schlaf war eine weise Entscheidung.«
    »Warum New York? Warum die Vereinigten Staaten? Sollte er sich nicht eigentlich am russischen Zirkel rächen wollen?«
    Bashir beleckte seine Lippen, blickte mich an, als hätte eine Schülerin seinem Lehrer eine Frage gestellt, die er bereits beantwortet hatte.
    »Isabelle, du musst wissen, dass Nikolai selbst direkt aus der Hölle kommt. Im ewigen Schlaf hatte er viel Zeit, seine Pläne zu schmieden. Glaub mir, er wird seine Rache einfordern. Aber anscheinend bist du mit der Geschichte nicht ganz vertraut.«
    Er lehnte sich nach vorn, nahm meine Hand. Seine Finger waren so weich wie Seide. Es war, als würde ein elektrischer Stoß durch meinen Körper fahren. Bashir wusste genau, wie er eine Frau zu berühren hatte – wie er mich zu berühren hatte. Er streichelte zärtlich die Innenseite meiner Hand. Wie oft hatte ich seine Zärtlichkeiten schon genossen, wie oft war ich seinen Verführungskünsten ein ums andere Mal erlegen gewesen. Wie oft bin ich trotzdem wieder hierhergekommen, weil ich eigentlich genau das wollte ...
    Ich mahnte mich zur Konzentration und Vernunft, wollte stark bleiben. Dieser Auftrag war einfach viel wichtiger, als mich meinen eigenen Gefühlen hinzugeben. Nicht heute, Bashir. Bitte, nicht heute.
    »Was soll das bedeuten?«
    Seine Worte waren nicht mehr als ein Flüstern. »Ja, weißt du denn nicht, wer Nikolai damals verhaftet hat? Es waren die Hexen aus dem amerikanischen Zirkel, welche in Russland mithalfen, Recht und Ordnung zu wahren. Wenn ich mich genau entsinne, war es nur ein Mädchen, nicht älter als du selbst, die es tatsächlich schaffte, Nikolai, den Herrscher, zu überwältigen.«
    Er nahm meine Finger in beide Hände und hauchte einen Kuss auf die Innenflächen. Nur mit größter Mühe schaffte ich es, still sitzenzubleiben und seinem Blick standzuhalten.
    »Dieser prahlerische Beiname

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