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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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lassen. Ira und Bianca nahmen mit Phoenix die westlichen Seen unter die Lupe, Marc und ich übernahmen die Reservoirs in den östlichen Nationalparks. Und obwohl die Luft so drückend war, dass die weiße Bluse an meiner Haut klebte und mir der Schweiß den Nacken herunterlief, wollte ich mich einfach nicht geschlagen geben. Leider waren unsere Bemühungen umsonst.
    »Bist du sicher, dass es heute passiert?«, wollte Marc wissen, während er sein Gewehr im Anschlag hielt und ein Erdloch kontrollierte. »Immerhin wäre es doch möglich, dass sie unseren Blick nur vom Wesentlichen ablenken wollen.«
    »Es passiert heute. Wenn die Dunkelheit einbricht, feiern wir Hexen unsere Walpurgisnacht. Glaub mir, Maddox hat sich nicht ohne Grund dieses Datum ausgesucht.«
    Wehmütig betrachtete ich die untergehende Sonne. Uns fehlten einfach Zeit, Ressourcen und Manpower. Da hatten wir einen hochgerüsteten, technologisch überlegenen Zirkel und eine bis aufs Messer bewaffnete Armee und mussten jeden Fleck in diesen Parks mit nur fünf Leuten absuchen. Wärmebildkameras waren nutzlos und selbst Helikopter konnten wir in dem dichten Gestrüpp nicht einsetzen. Es war eine Sisyphusarbeit, an deren Ende kein guter Ausklang für uns stand.
    »Hier ist nichts, lass uns zum Auto gehen und den nächsten See auf der Karte absuchen.«
    Marc wischte sich die Schweißperlen von der Stirn. Seine blonden Haare klebten im Gesicht, jedoch war sein Wille ungebrochen. Mit schweren Schritten ging er vor. »Vielleicht könntest du deine Kontaktperson noch einmal bemühen?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Das ist sinnlos, sie sind weg und werden auch nicht mehr wiederkehren.«
    »Was ist mit deiner Ziehmutter, de la Crox. Kann sie uns Hilfe schicken?«
    »Du weißt davon?« In der herannahenden Finsternis erkannte ich gerade noch so, wie er mit den Schultern zuckte.
    »Ira und Bianca haben mir davon erzählt.«
    »Sie wird uns nicht helfen können. Neben dieser Spur gibt es noch ein Dutzend anderer, die vermeintlich zu Maddox führen. Alle Hexen sind im Einsatz, die Reaper stehen unter Dauerfeuer. Bei uns wird es nicht anders aussehen, als hier.«
    Als wir beim Wagen ankamen, stockten meine Schritte. Plötzlich fühlte es sich an, als würde auf meinen Schultern eine zentnerschwere Last liegen. Ich konnte einfach nicht mehr. Mir war bewusst, dass ich versagen würde. Und alles war meine Schuld. Maddox hatte mich ausgenutzt, den Dolch gestohlen und in wenigen Stunden schon würde er wer-weiß-was beschwören. Es gab noch so viele Verstecke, unendlich viele Möglichkeiten und wir waren so wenige. Ich hatte versagt und das auf ganzer Linie.
    Meine Kraft schwand mit jedem weiteren Atemzug. Eine Träne verließ mein Auge. Ich konnte sie nicht zurückhalten. Schluchzend lehnte ich mich gegen den Stamm eines Baums und glitt auf die Knie.
    »Isabelle, was hast du?« Marc stürzte sofort an meine Seite, hielt meine Hand und streichelte mein Gesicht.
    »Wir werden verlieren, Marc. Ich weiß, dass irgendetwas Großes bevorsteht ... etwas Schreckliches. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir dagegen ankämpfen können.«
    Obwohl ich sein Gesicht nicht sah, wusste ich, dass er lächelte. »Wir schaffen das, Isabelle. Ich kenne dich zwar nur ein paar Tage, aber ich weiß, du bist eine tolle Frau, intelligent und eine großartige Hexe. Es wäre doch gelacht, wenn du deinem Ex-Freund nicht ein paar auf die Fresse geben könntest.«
    Jetzt musste ich lächeln. Marc nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste zärtlich meine Lippen. Ich fühlte mich plötzlich zu dem Mann so sehr hingezogen, dass ich für einen Moment die Gefahr vergaß.
    »Du kannst mich für verrückt halten«, flüsterte Marc in mein Ohr. »Aber wenn die ganze Sache hier vorbei ist, würde ich dich gern mal auf ein richtiges Date einladen. Ich finde dich nämlich ziemlich klasse ...«
    Seine Offenheit schlug mich fast um. Endlich mal ein Mann, der seine Gefühle formulieren konnte.
    »Wenn die ganze Sache hier vorbei ist, muss ich wieder nach New York.«
    Er half mir hoch und wischte meine Tränen mit seinem Ärmel ab. »Ich hab gehört, dass der Big Apple eine tolle Stadt sein soll. Ich hätte nichts gegen einen Tapetenwechsel.«
    »Du willst nach New York ziehen? Meinetwegen?«
    »Warum nicht? Immerhin ...« Blitzartig blickte Marc sich um.
    »Was ist?«
    »Hast du das nicht gehört?«
    Sofort lauschte auch ich in die Dunkelheit. Tatsächlich – da war ein Geräusch. Als ob man ein großes Stück

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