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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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hier. Das Wasser vergisst nie und sieht alles. Es war schon immer hier und wird noch lange da sein, nachdem die Menschen bereits nicht mehr auf dieser Welt verweilen.«
    »Aber, wo ist er? Ich möchte ihn daran hindern, dass er allein auf der Welt zurückbleibt – ohne die Menschen. Bitte helft doch den Menschen.«
    Beinahe angewidert drehte er sich weg und blickte zum Strand.
    »Warum sollten wir das tun? Die Menschen zerstören die Meere und damit uns Wasserdämonen. Wir schulden ihnen nichts!«
    »Aber ihr müsst!«, platzte es aus mir heraus.
    Der Strudel unter dem Dämonen wirbelte noch lauter und bedrohlicher. Er kam auf mich zu, uns trennten nur wenige Zoll. Einige Tropfen landeten auf meinem Gesicht, doch ich hielt seinem Blick stand.
    »Wieso, junge Hexe?«, zischte er. »Nenn mir einen Grund. Sind wir nicht ohne euch besser dran?«
    »Auch mir fällt es manchmal nicht leicht, die Menschen zu beschützen. Doch wir tun es trotzdem. Denkst du denn, dass es besser wird, wenn der Teufel hier eine zweite Hölle erschafft? Ich weiß nicht, was passieren wird, aber versucht mal, eure geliebten Meere zu schützen, wenn Schwefel und Feuer die Erde überziehen. Und noch etwas: Wenn die Hexen fallen, seid ihr die nächsten.«
    Zögerlich nahm das Rauschen ab. Der Dämon ließ sich Zeit mit seiner Antwort. »Deine Worte sind gut gewählt. Wir sehen, dass du kein normales Menschenkind bist.«
    »Also, bitte sagt mir, wo ich Maddox finde.«
    »Versuch es dort, wo das Wasser gefangen ist. Mehr können wir dir nicht sagen.« Ein weiteres Mal kam der Dämon auf mich zu und wieder thronte das dunkle Rauschen des Wassers über allem. Doch diesmal konnte ich seine Stimme klar vernehmen. »Etwas an dir ist anders, als bei den anderen Hexen. Es ist dein Blut, das Feuer in deinen Augen, das deine Herkunft nicht verleugnen lässt.«
    Durch diese Worte wurde ich hellhörig. »Was wollt ihr damit sagen? Wisst ihr irgendetwas über meine Herkunft?«
    Unter meinen Füßen spürte ich, wie der Strudel abnahm. Während ich das Gesicht von Flux fixierte, musste ich wieder mit dem Schwimmen beginnen. Der Oberkörper des Dämons glitt langsam unter Wasser, während seine Stimme versiegte und schließlich vom sprudelnden Wasser übertönt wurde. »Das Wasser vergisst nie und sieht alles. Es war schon immer hier und wird noch lange da sein, nachdem die Menschen bereits nicht mehr auf dieser Welt verweilen. Aber es muss den Menschen nicht alles sagen ...«
    »Wartet! FLUX! Bitte, bleib hier!«
    Doch es war zu spät. Der Strudel hatte sich aufgelöst und ich blieb allein zurück. Er würde nicht wiederkehren, denn er hatte alles gesagt. Während ich das Wasser unter mir nach einem Gesicht, einer Regung, einem Hauch absuchte, hämmerte mein Verstand einen Gedanken nach dem anderen durch meinen Kopf: »Mein Blut, das Feuer in meinen Augen, das meine Herkunft nicht verleugnen lässt«?
    Was sollte das bedeuten?
    Ich wusste nichts mehr über die Zeit vor dem Waisenhaus. Die Erinnerungen, wenn es welche gab, lagen unter dicken Staubschichten und wenn es nach mir ginge, sollten sie auch dort bleiben. Doch die Aussage des Wasserdämons konnte ich nicht einfach ignorieren. Inständig hoffte ich, dass ich noch lang genug leben würde, um Madame de la Crox zu löchern. Jetzt allerdings galt es, ein anderes Rätsel zu lösen.
    Die Sonne glitzerte auf der bewegten Oberfläche des Ozeans, als ich mich zum Strand aufmachte. Mittlerweile hatten sich die ersten Surfer und sogar ein paar Hotelgäste eingefunden, die ihre Liegen mit Handtüchern für sich reservierten. Schnell schwang ich mir mein Badetuch um die Hüften, trocknete mich notdürftig ab und nahm den Aufzug in die zweite Etage.
    An der Tür von Ira stoppte ich, klopfte und trat ungefragt ein. Anscheinend hatte Phoenix genug gelitten. Ira und Bianca kuschelten sich schlafend an seinen muskulösen Körper, während auch er in den tiefsten Träumen lag. Sie hatten es nicht einmal geschafft, eine Decke über ihre nackten Körper zu ziehen.
    »Guten Morgen zusammen!«, rief ich und trocknete mit dem Handtuch meine Haare.
    Als wäre eine Schiffssirene neben ihren Ohren losgegangen, schreckten die drei hoch, Ira fiel beinahe aus dem Bett.
    »Ich hoffe, ihr konntet schön schlafen. Aufgrund neuer Informationen müssen wir unseren Dienst heute früher beginnen. Ich möchte, dass wir uns in einer halben Stunde in Uniform am Frühstücksbuffet treffen. Phoenix, bitte informier Marc.«
    »Verdammt, Isabelle.

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