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Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Titel: Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Robertson
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warst, sind Beverly und ich nach Columbus gefahren, um mehr über die Lustrata zu erfahren .«
    »Haben wir nicht gerade noch von Wæren geredet? Aber Moment mal – ihr wart im Archiv ?« Es gab Dutzende von Hexenarchiven im ganzen Land, doch in Columbus war das nächstgelegene. »Du bist den ganzen Weg gefahren ?«
    »Ach was, da fährt man doch nur die 71 runter. Kein Problem .«
    »Bist du sicher, dass keiner Verdacht geschöpft hat ?« Hatte ich mir nicht gerade vorgenommen, den Mund zu halten?
    »Keine Sorge. Ich habe ihnen gesagt, dass ich auf der Suche nach alten Legenden bin, um sie Beverly zu erzählen .« Sie zuckte mit den Achseln. »Stimmt ja irgendwie auch .«
    Zwar war ich nicht ganz davon überzeugt, dass sie damit allen Verdacht zerstreut hatte, aber was passiert war, war passiert. Ändern konnte ich es ohnehin nicht mehr. »Und? Was hat das Archiv damit zu tun, dass ich angeblich zu naiv bin, wenn es um Wære geht ?«
    SiebliesdenRauchzurDecke,legtedieZigaretteindenAschenbecher,zuckeltedannzurückzudenSchränkenundkramteinJohnnysGewürzen.»Egal,waspassiertist,dumusstdafürsorgen,dassJohnnywiederkommt.Soschnellwiemöglich .«
    Ich versuchte mich zurückzuhalten, doch vergeblich. »Ich kann nicht, Nana « , platzte ich heraus.
    »Du kannst nicht, oder du willst nicht ?«
    Ich wandte den Blick ab.
    Nana öffnete zwei Dosen mit Knoblauch-Kräuter-Spaghettisoße, leerte sie in einen Topf, fügte noch mehr Knoblauch hinzu und begann zu rühren. Ich wartete darauf, dass sie weitersprach, doch sie schwieg hartnäckig.
    »Warum? Damit er für uns kocht ?« , fragte ich und hoffte wider besseres Wissen, dass die Erklärung so einfach war.
    »Auch ein Grund .« Sie streute grob gemahlenen Pfeffer in die Soße, bevor sie sich mir mit kritischer Miene zuwandte. »Aber nicht der Hauptgrund .«
    Sie sah nach dem brutzelnden Fleisch und dem Gemüse, goss wieder Fett ab, gab alles dann zu der Soße in den Topf und rührte um. Dann klopfte sie endlich den Löffel ab, stellte ihn zurück in den Ständer und drehte die Temperatur herunter.
    »Wenn du willst, dass ich es versuche, musst du mir erst sagen, warum. Und es muss ein wirklich guter Grund sein « , sagte ich. Als ich ihren missbilligenden Gesichtsausdruck sah, fügte ich hinzu: »Jetzt sag schon, worauf bist du gestoßen ?«
    Nana kehrte zu ihrer Zigarette zurück und sah aus dem Fenster. Ihr Blick flog hin und her, als er Beverly und Ares folgte, die gemeinsam im Garten herumtollten.
    »Was hat das damit zu tun, dass die Wære mir angeblich nicht vertrauen? Und warum ist jetzt nicht die Zeit für Naivität ?«
    Sie ließ sich wieder zurück auf ihren Platz sinken und strich sich über ihre Turmfrisur. Dann erst sah sie mich an.
    »Setz dich « , sagte sie und deutete auf die Bank ihr gegenüber. »Was ich zu sagen habe, wird dir nicht gefallen .«
    Ich nahm Platz.
    »DuhastdieMitgliedereinesKonventsgesehen,hastdiejenigengesehen,dieeinenSabbatbesuchen.GanznormaleLeute,dieeinespirituelleVerbindungoderTrostsuchenoderauchnuraufeinschönesFesthoffen.Wonachauchimmersiesuchen,siewerdenesfinden,sodasssieanschließendzufriedenihrerWegegehenkönnen.DuwusstestausErzählungenvondenMachenschaftendesRates,dochglaubstdu,dassdunun,dadudieÄltestendes WEC beiderArbeiterlebthast,auchihreIntrigendurchschauthast?«
    »Natürlich nicht. Desdemona und Vilna-Daluca prüfen ja bereits die nächste Hohepriesterin auf Herz und Nieren, da möchte ich gar nicht wissen, was sie anstellen, wenn sie eine Älteste zu wählen haben, ganz zu schweigen von einer Eldrenne .«
    »Die Praktizierenden, die nur zum Sabbat erscheinen, um die Göttin zu ehren … die meisten von ihnen wollen gar nicht mehr wissen. Sie wollen nicht das sehen, was du gesehen hast .«
    »Worauf willst du hinaus ?« Wenn sie auf der Suche nach Spiritualität waren und sie auch fanden, konnte ich darin nichts Schlechtes sehen.
    »Jetzt hast du einen Eindruck vom Wyrd, vom Ränkespiel der Hexen, bekommen und kennst auch die Manöver der Vampire ein bisschen besser .«
    »Sogar besser, als es mir lieb ist .« Ich dachte daran, wie Menessos Xerxadrea einen Bluteid geschworen hatte. Wie passte ihre gemeinsame Geschichte zu allem dazu?
    »Stellst du dich im Tageslicht an einen Fluss und blickst auf seine Oberfläche, dann siehst du dein Spiegelbild. In einer mondlosen Nacht dagegen siehst du das Flussbett. Da auch du im Dunkeln warst, hast du unter die Oberfläche geblickt, Persephone. Du hast die Schönheit der glatten

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