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Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Titel: Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Robertson
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die umwerfende Schönheit, mit der sie die Natur gesegnet hatte. Selbst in einer schlichten hellblauen Yogahose und einem Stretchshirt unter einer passenden Jacke zog sie alle Blicke auf sich. Ihr Auftritt war der einer wahren Hohepriesterin.
    Es dauerte etwas länger als nach meiner oder Hollys Ankunft, bis die anderen ihre Unterhaltung wieder aufnahmen. Gut möglich, dass Hunter allen hier Anwesenden bereits einen magischen Schlag verpasst hatte oder es zumindest versucht hatte. Vielleicht nutzten wir ja alle – jede für sich – diesen Moment, um ihr Schlechtes zu wünschen.
    »Hat sie dir auch einen Schlag versetzt ?« , flüsterte Holly.
    Ich schüttelte den Kopf. »Sie hat es versucht, aber es ist nichts passiert .«
    Ihre Brauen schossen in die Höhe. »Ehrlich? Wow. Dann hast du wohl die besten Chancen, gegen sie zu gewinnen .«
    »Das würde ich nicht sagen .«
    »Warum nicht ?«
    »Weil ich mir sicher bin, dass es beim Eximium nicht darum geht, wer mehr Energie durch seine Hand leiten kann .« Ich sah mich um. »Alle anderen sind wahrscheinlich derselben Meinung, sonst wären sie nicht hier .« Ich musterte Holly. »Wenn alles fair und mit rechten Dingen zugeht, dann wird Hunters Stärke, die sie uns präsentiert hat, nicht das Entscheidende sein .«
    Holly beugte sich vor. »Ich habe gehört, die Ältesten im Muttertempel haben sich zerstritten. Der WEC steht angeblich kurz vor der Auflösung, deshalb suchen sie Verbündete in den Konventen, um sich dort eine neue Machtbasis zu schaffen. Und jemand, der Energie auf diese Weise zu nutzen imstande ist, kann da nur nützlich sein. Da wäre es doch gut möglich, dass man ihr ein bisschen mehr als anderen gewogen ist und dann von ihr die entsprechende Loyalität einfordert .«
    Mit finsterer Miene musterte ich Holly. Politische Manöver versetzten mich stets in Wut. Ich fand, gerade Hexen, die, wie die Geschichte gezeigt hatte, selbst so oft darunter gelitten hatten und noch immer litten, sollten es besser wissen und die Finger davon lassen. »Die Gerüchte interessieren mich nicht, und ich lasse mich davon auch nicht in meinen Ansichten beeinflussen .«
    Holly starrte mich an. Trotz des warmen Kerzenlichtes wurden ihre walisischen Gesichtszüge plötzlich eisig. »Das ist sehr nobel von dir, Persephone, aber ich hoffe, du bist nicht nobel und zugleich auch blind. Du weißt doch sicherlich, wie sehr man uns hasst, oder ?«
    Natürlich wusste ich das, aber es erstaunte mich, wie sich diese zarte, kleine Frau plötzlich vor meinen Augen in einen fauchenden Tiger verwandelte. Ich setzte meine neu antrainierte steinerne Miene auf. »Uns ?«
    »Hexen, Wærwölfe, Vampire und Feen. Uns alle. Die echten Monster. Nach zwanzig Jahren ist der Reiz des Neuen verflogen .«
    Die Meinung war mir nicht neu, aber es war seltsam, sie aus ihrem Mund zu hören. In ihrem Alter kannte sie schließlich nichts anderes, es sei denn, sie hatte eine außergewöhnlich lebhafte Erinnerung an ihre Zeit als Säugling.
    »Die Berichterstattung in den Medien ist nicht mehr nur positiv, und die Intoleranz wächst stetig « , fuhr sie fort. »Wenn wir jetzt nicht dagegen vorgehen, wenn wir uns jetzt nicht starke Repräsentanten wählen, die sie nicht kritisieren können – Repräsentanten, die vorausschauend handeln und es verstehen, die Medien zu unseren Gunsten zu nutzen, die positive Vorbilder sind und ihrem Amt gerecht werden – , dann wird es sich bald bitter rächen, dass wir je an die Öffentlichkeit getreten sind .«
    Die Eindringlichkeit, mit der sie im Flüsterton auf mich einredete, verblüffte mich, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.
    Unvermittelt stand Holly auf. Vermutlich wollte sie auf die Toilette.
    GeradealssiedieTürerreichte,öffnetesichdiese,undsiemusstesichaneinerGruppevonFrauenvorbeischieben,diesichsuchendnachihrenPlätzenumsah.DamitwarendieBewerberinnenvollständig.DasgroßeInteresseandemAmt,dasjadieBereitschaftvoraussetzte,ineineandereStadtumzuziehen,warermutigend.AlsauchdieLetztenihreFeldbettengefundenhatten,setztedasFlüsternnachundnachwiederein.Ichbetrachtetedieanderen.Siewarenallesamtruhelosundnervös.AnscheinendwarichdieEinzige,dienichtaufgeregtwar.Müdigkeit überkam mich.
    Dabemerkteich,dassauchHunterruhigdasaßundmichaufmerksambeobachtete.AnscheinendhieltsiemeineRuhefürSelbstvertrauen.SiehobkurzdasKinn,wieMänneresmanchmaltun,umzugrüßen,daeinNickenalsunterwürfigeGestegedeutetwerdenkönnte.IchantwortetemitdergleichenBewegung.
    Als Holly

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