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Hexer-Edition 24: Das Haus der bösen Träume

Hexer-Edition 24: Das Haus der bösen Träume

Titel: Hexer-Edition 24: Das Haus der bösen Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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Fähigkeiten besitzt, stellt es das Bindeglied dar, durch das du im Schlaf über die Grenzen der Zeit hinweg Kontrolle über deinen damaligen Körper übernimmst.«
    »Was in jedem Fall eine immense Gefahr nicht nur für dich darstellt«, fügte Howard hinzu. Ich bemerkte, dass seine Hände leicht zitterten, ein Zeichen, wie nervös und besorgt er war. »Innerhalb der Schwarzen Pyramide mag eine Manipulation der Zeit in sonst undenkbarem Umfang möglich sein, aber sie kann dennoch katastrophale Folgen haben.«
    Einige Sekunden herrschte Schweigen.
    »Und wer sagt, dass ich die Vergangenheit überhaupt verändere?«, warf ich schließlich nachdenklich ein. »Ich meine, es könnte doch sein, dass sich nur aufgrund dessen, was ich jetzt tue, alles damals so ereignet hat. Howard, denk nur an die letzte Nachricht, die du von Langley erhalten hast.«
    »Und?« Howard runzelte die Stirn. »Worauf willst du hinaus?«
    »Langley konnte sie nur schicken, weil ich den Durchgang zu dem Raum geöffnet habe, in dem er eingesperrt war. Hätte ich es nicht getan, wäre er erst gar nicht an das Relief und die Scheiben herangekommen.«
    »Ich wünschte, es wäre so einfach.« Howard seufzte, aber ich sah, dass ein wenig von der Besorgnis aus seinem Blick wich. »Nur leider gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, wie er damals die Gelegenheit dazu bekommen haben könnte.«
    »Und da wir darüber nur spekulieren können, bringt uns das keinen Schritt weiter«, stellte Joshua fest. »Wenn wirklich dieser Kater dafür verantwortlich ist, dann will er uns auf diese Art offenbar irgendwelche Hinweise geben. Und ich denke, zumindest einen haben wir schon erhalten.« Er blickte mich an. »Langley hat das Tor, durch das die Scheibe mit der Nachricht in die Miscatonic Universität gelangte, ganz allein geöffnet?«
    »Nein, er musste dazu auf meine Kräfte zurückgreifen«, berichtigte ich ihn. »So ähnlich, wie du es beim Offnen des Reliefs getan hast. Er sagte, allein wäre er schon zu schwach dazu.«
    »Demnach hat er es zuvor auch allein geschafft. Und da du anschließend in einem Anfall von reichlich Selbstüberschätzung das Tor zu verändern versucht hast, brauchte er anscheinend nur einen geringen Teil deiner Kräfte.«
    »Nur eine Winzigkeit«, bestätigte ich. »Worauf willst du hinaus?«
    »Darauf, dass sogar ein magisch nur sehr schwach begabter Mensch wie dieser Langley in der Lage war, das Tor zu öffnen«, stieß Joshua hervor und seine Augen begannen zu glänzen. »Also kann es nicht besonders schwer sein und sollte für uns erst recht keine Schwierigkeit darstellen. Howard, wir haben die ganze Zeit viel zu kompliziert gedacht und deshalb nichts erreicht.«
    »Natürlich.« Howard sprang auf. »Wir hätten gar nicht erst versuchen brauchen, eine Verbindung zwischen dem Tor in der Uhr und den Scheiben herzustellen, um es mit ihrer Hilfe zu beeinflussen. So, wie Robert es beschrieben hat, hat auch Langley nur die Scheibe benötigt.«
    »Ich vermute, diese Dinger reagieren automatisch mit einem in der Nähe befindlichen Tor, ohne dass wir uns darum kümmern müssen. Kein Wunder also, dass es uns nicht gelungen ist, eine entsprechende Verbindung herzustellen. Und wir brauchen kein Ziel anzugeben. Ein durch die Scheiben geöffnetes Tor führt immer an denselben Ort, zu dem der letzte Durchgang geführt hat. Genau dadurch waren sich die GROSSEN ALTEN bei einem Entkommen der Thul Saduun sicher, dass sie jederzeit herausfinden könnten, wohin diese geflohen wären.«
    »Ich … erinnere mich wieder.« Howard griff sich an die Stirn und massierte seine Schläfen, als hätte er Kopfschmerzen. »Vor diesem Problem standen auch Andara und ich damals, bis wir die Lösung fanden. Wie konnte ich das nur vergessen?«
    »So, wie Sie geschildert haben, was damals geschah, erinnern Sie sich an einiges nicht mehr, und das wohl nicht nur, weil Sie vergesslich geworden sind«, stellte Joshua fest. »Aber das spielt jetzt keine Rolle.« Er griff nach einer der Scheiben und konzentrierte sich einige Sekunden lang darauf. »Ich glaube ich weiß, wie ich sie aktivieren kann. Es ist viel leichter, als wir geglaubt haben.«
    Ein grünliches, pulsierendes Licht entstand um die Scheibe herum. Hastig ließ Joshua sie los, doch sie fiel nicht zu Boden, sondern schwebte langsam auf die Standuhr zu. Kurz bevor sie sie erreichte, sprang der Uhrkasten auf. Das grünliche Licht griff auf die Uhr über und im nächsten Moment bildete sich in ihrem Inneren

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