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Hibiskussommer

Titel: Hibiskussommer
Autoren: Alyson Noël , Tanja Ohlsen
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ein paar Beispiele:
    1.    Hier ist meine immer noch vermisste Katze, Mr Holly Golightly. Es ist ein Kater mit blauen Augen und einem weißen Streifen auf der Stirn. Er mag es, wenn man ihn streichelt, aber nur ein bisschen, denn am liebsten läuft er frei herum. Wenn ihn also jemand findet (was ich sehr hoffe, denn er ist schon seit über einer Woche weg – und ich mache mir GROSSE Sorgen um ihn), bitte nehmt ihn vorsichtig auf den Arm (aber haltet ihn nicht zu fest, sonst kratzt er höllisch, um runterzukommen!) und bringt ihn sofort in Petros’ Internetcafé oder zum Laden meiner Tante Tally (in derselben Straße ganz am Ende).
    2.    Meine erste Vase, die nicht zusammengefallen ist! Ich habe nur etwa hundertfünfundachtzig Versuche dafür gebraucht – das ist echt nur ein kleines bisschen übertrieben! Und das habe ich auch nur deshalb geschafft, weil Tassos der geduldigste, netteste, beste und großzügigste (habe ich schon erwähnt, dass er GEDULDIG ist?) Lehrer der Welt ist. Heute Nachmittag wird er mir zeigen, wie man sie bemalt und brennt, und ich kann kaum erwarten zu sehen, wie sie wird, wenn sie fertig ist. (Wenn sie gut wird, poste ich ein Bild davon!)
    3.    Diese Ohrringe habe ich gestern Abend mit Tally gemacht, als wir draußen auf der Terrasse gesessen und einen hervorragenden Reispudding gegessen haben (dessen Namen ich weder aussprechen noch schreiben kann, aber dessen direkte Übersetzung »Reismilch« lautet), uns den Sonnenuntergang ansahen, Beatles hörten und Schmuck herstellten. Obwohl sie mir sehr gut gefallen, werde ich sie wohl lieber einer Freundin von mir schenken, denn wie Tally immer sagt: Man sollte immer das verschenken, was man selber gerne hätte. Ich hoffe, sie gefallen meiner Freundin auch.
    4.    Das ist ein Bild von einem Ort namens Exobourgo. Das ist ein wunderbarer Berg, auf dem ich einmal mit einem Freund gewesen bin, und er ist so schön, dass ich beschlossen habe, allein noch einmal dorthin zu gehen. Man braucht nur etwa fünfzehn oder zwanzig Minuten, um bis auf den Gipfel zu steigen, und von dort oben hat man einen unglaublichen Ausblick! Im Ernst, man kann ganz Tinos sehen und ein paar der anderen Kykladeninseln ebenfalls. Es ist wirklich zauberhaft, und wenn Ihr mir nicht glaubt, dann seht Euch Bild Nr. 5 an.
    5.    Seht Ihr? Ist das nicht ein großartiger Ausblick? Das Foto ist ganz oben auf dem Exobourgo entstanden, und ich muss sagen, so etwas habe ich zu Hause noch nie gesehen. Seht nur, wie ruhig das türkisfarbene Wasser ist, die Häuser, die aus der Ferne aussehen wie kleine weiße Zuckerstückchen, und die Inseln, die wie schillernde braune Juwelen aussehen. Es ist so wunderschön, dass ich wünschte, Ihr könntet es selber sehen, aber vorerst müssen die Fotos genügen.
    6.    Der Rest sind hauptsächlich Landschaftsaufnahmen, ich werde daher nicht jeden einzelnen Ort beschreiben. Außerdem, wenn Ihr den Blog gelesen habt, dann seid Ihr mittlerweile den Anblick von Dreck, Felsen und Geranien gewohnt. Ich jedenfalls schon!
    Viel Spaß!
Colby
    17. August
    An: NatalieZee
    Von: ColbyCat
    Betreff: Arizona?
    Hi Nat,
    ich wünschte, ich könnte Deine Frage beantworten, aber ich kann es nicht. Denn ich habe keine Ahnung, ob ich nach Harbor zurückkehre, nach Arizona oder mich in der Cyber School anmelde (nein, keine Ahnung, was das ist, ich habe nur meine Eltern bei einer ihrer zahlreichen Streitereien darüber reden hören, deshalb kann ich es nicht ausschließen). Meine Mum hat mir neulich erklärt, sie hätte keine Ahnung gehabt, dass das Haus so schnell verkauft werden würde, und um sie direkt zu zitieren, »ich tue mein Bestes, treffe mich mit Maklern, suche fieberhaft und verbreite überall, dass ich eine nette, bezahlbare Unterkunft für uns suche, also wirf mir gefälligst NICHT vor, dass ich nicht suche, mich nicht darum kümmere oder es nicht ernst genug nehme, Colby!«
    Außerdem versichert sie mir, dass sie mir Bescheid sagt, sobald sie etwas gefunden hat, also soll ich aufhören, sie zu »nerven oder ihr etwas zu unterstellen, und sie das in Ruhe erledigen lassen«.
    Wie auch immer.
    Jedenfalls ist es sehr nett von Dir und Deiner Mum, mir anzubieten, Eure Adresse zu benutzen, damit ich an der Harbor bleiben kann, aber ich will mich nicht aufdrängen, nicht dass Ihr Schwierigkeiten bekommt oder so, und außerdem weiß ich ja nicht einmal, ob es überhaupt nötig ist. Aber trotzdem vielen Dank.
    Und nein, Amanda hat mir nicht
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