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Hier ist was faul!

Hier ist was faul!

Titel: Hier ist was faul! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Lubar
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Sporthalle konnte ich meine Eltern oben auf der Tribüne erkennen.
    »Irgendein Zeichen von Abigail?«, fragte ich Mookie, als ich mich neben ihn fallen ließ.
    »Bislang nicht. Wahrscheinlich knobelt sie was aus.«
    »Ich hoffe, sie knobelt schnell.«
    Ich hörte Kreischen und Kichern. Shawna und ein Haufen anderer Mädchen aus unserer Klasse rannten auf das Spielfeld und zeigten ihre Cheerleader-Künste. Es sah aus, als hätten sie auf die Schnelle etwas zusammengewürfelt. Manche hatten Pompons. Andere wiederum winkten nur mit den Händen. Aber alle hatten zusammenpassende Röcke und Pullis.
    Hinter ihnen sah ich Abigail eilig in die Sporthalle laufen. Ich stand auf, um mit ihr zu reden.
    »Hinsetzen!«, befahl Mr Lomux. »Das Team bleibt zusammen. Kein Herumlaufen. Du bist jetzt ein Kämpfer. Kämpfer müssen sich konzentrieren.« Er drehte sich um und schrie ein Kind aus einer anderen Klasse an, das herüberkam, um Hallo zu sagen. »Kein Zutritt! Nur Teilnehmer und Cheerleader!«
    Ich blickte zu Abigail hinüber, die auf der anderen Seite der Sporthalle saß. Welchen Plan auch immer sie hatte, es gab keine Möglichkeit, ihn zu erfahren. Mr Lomux würde mich niemals von der Tribüne lassen.

21
EIN GENIALER PLAN

    Abigail hatte wohl bemerkt, dass ich nicht zu ihr kommen und mit ihr sprechen konnte. Sie stand und auf und ging zu der Seite der Sporthalle, wo sich der Putzschrank befand. Sie holte einen Wischmopp heraus und schraubte den Kopf ab.
    »Was macht sie da?«, fragte Mookie.
    »Ich glaube, sie will sich zu uns rüberschleichen«, sagte ich.
    Es sah aus, als hätte ich recht. Obwohl schleichen nicht die beste Beschreibung war.
    Abigail rief: »Vorwärts, Ravens!« Dann rannte sie in unsere Richtung und schwenkte dabei den Wischmopp wie einen Pompon über dem Kopf. Als sie etwa drei Meter von uns entfernt war, ließ sie den Wischmopp fallen und schlug ein Rad. Dann sprang sie in die Luft. Während sie auf uns zuflog, formte sie stumm die Worte: »Fangt mich!«
    Mookie und ich schossen von unseren Sitzen hoch und streckten die Hände aus. Abigail landete in unseren Armen. Ich sah zu ihr hinunter. »Ich wusste gar nicht, dass du Bodenturnen kannst.«
    »Oh mein Gott! Ich doch auch nicht. Aber ich habe mir gesagt, es ist doch nur schlichte Physik.«
    »Wie Fahrradfahren?«, fragte ich. Sie nickte und holte tief Luft. Ich sah mich um. Bislang schenkte uns niemand Beachtung. Das war kein Wunder. Abigail war für Shawna und den Rest ihrer Truppe unsichtbar.
    »Beeil dich lieber, bevor du rausgeschmissen wirst«, sagte ich. »Was ist der Plan?«
    Abigail ließ sich aus unseren Armen rollen. »Ganz einfach. Du kämpfst als Letzter. Kurz bevor du dran bist, schalte ich am Hauptschalter den Strom ab. Die Sporthalle wird dunkel. Es gibt zwar eine Notbeleuchtung, aber die ist nicht sehr hell. Sie werden den Rest des Schauringens abbrechen und alle gehen nach Hause.«
    »Warum machen wir das nicht gleich?«, fragte ich.
    Sie schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich würden sie das Problem schnell erkennen und den Strom einfach wieder einschalten. Sie wollen, dass der Wettkampf stattfindet. Und sie wollen den Schaukampf. Es wird sich aber niemand darum scheren, wenn er das letzte Paar verpasst.«
    »Das macht Sinn. Kannst du den Strom wirklich ausschalten?«
    »Kein Problem. Ich habe eine Kopie der Gebäudezeichnungen. Sie sind Teil des für die Öffentlichkeit zugänglichen Archivs. Aber ich werde Hilfe benötigen. Mookie muss mich auf die Zwischendecke hochschieben, damit ich hinter die abgeschlossenen Gitter komme. Zwischen seinem und deinem gibt es einen Kampf, sodass wir gerade genug Zeit haben.«
    »Woher kennst du die Reihenfolge der Kämpfe?«, fragte ich.
    »Ich habe mich in den Computer von Mr Lomux eingehackt«, sagte sie.
    »Du willst mich auf den Arm nehmen!«
    »Klar! Er weiß gar nicht, wie man einen Computer benutzt. Aber er hat einen Zeitplan ausgearbeitet, der in seinem Büro herumlag. Seine Handschrift zu entziffern war allerdings weitaus schwerer als jegliches Hacken.«
    Sie wandte sich an Mookie. »Sobald dein Kampf vorbei ist, gehst du in die Umkleidekabine und schleichst dich heimlich aus dem Nebeneingang, der zum Flur führt. Da treffen wir uns.«
    »Ich liebe rumschleichen«, sagte Mookie.
    Abigail huschte davon. Der normale Highschool-Wettkampf begann. Ich musste zugeben, dass es aufregend war, so nahe bei den Ringern zu sitzen. Ich steigerte mich richtig rein und feuerte unser Team an.
    Die

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