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Hier stinkt's!

Hier stinkt's!

Titel: Hier stinkt's! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Lubar
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schon mit einer einzigen tiefgefrorenen Anchovie überfordert. Und dann diese Pizzafritteusenjacke …
    »Wo sind die Kopfhörer?«, fragte Abigail. »Ich sehe keine Öffnung, wo man sie hineinstecken kann.«
    »Die richtig guten Geräte brauchen keine Kopfhörer. Dieses hat ein eingebautes Miniaturlautsprechersystem, damit man die Musik mit seinen Freunden teilen kann. Seht es euch an.« Mookie hielt es erst ihr ins Gesicht, dann mir.
    Ich sah eine Reihe winziger Löcher in der unteren Hälfte, und dazwischen etwas Rundes, Glänzendes. »Toll. Echt super. Dann lass mal hören.«
    »Ich hab noch keine Musik drauf.«
    »Kannst du nicht irgendwas draufladen?«, fragte Abigail.
    »So funktioniert das nicht«, erklärte Mookie.
    »Wie dann?«, fragte sie. »Ist es kabellos? Das wär echt abgefahren.«
    »Noch besser. Seht her.« Mookie ging rüber zu Shawna Lanchester und ihren Freundinnen, die Musik hörten und um ein Radio herumtanzten. Sie starrten ihn böse an, aber ich bezweifle, dass ihm das auffiel. Er drückte einen Knopf auf seinem iClotz, dann hielt er ihn neben das Radio. Er blieb einen Moment stehen und wiegte sich im Takt zu der Musik, dann kam er zurück.
    »Hört euch das an.« Er drückte noch einen Knopf.
    Ich hörte dieselbe Musik, die im Radio lief. »Also nimmt es die Musik auf? So bekommt man die Musik drauf?«
    Mookie nickte. »Ich kann jedes Musikstück der Welt draufladen – sofern es irgendwo gespielt wird. Ich kann aus Milliarden Songs auswählen. Wie cool ist das denn?«
    »Wahnsinn. Gibt es sonst noch irgendetwas, das du uns zeigen willst?«, fragte ich.
    »Nö. Das ist schon toll genug. Das ist gigatoll.«
    »Bist du sicher, dass du fertig bist?«
    »Absolut«, sagte Mookie. »Hast du auch etwas Cooles, das du uns zeigen willst?«
    »Ich wünschte, es wäre so.« Ich erzählte ihnen von meinem Termin bei Dr. Scrivella.
    »Wir denken uns was aus«, versprach Abigail.
    »Du meinst wohl, du denkst dir was aus«, sagte Mookie. »Du bist doch die mit den tollen Ideen.«
    Abigail wollte etwas sagen, zuckte dann aber mit den Schultern und sagte: »Stimmt.«
    »Ey«, beschwerte sich Mookie. »Du musst mir widersprechen. Ich hab wohl gute Ideen. Haufenweise. Schließlich bin ich derjenige, der die Idee hatte, dass Nathan mit Fresswettbewerben Geld gewinnen kann.«
    »Und wie genau ist das ausgegangen?«, fragte ich ihn.
    »Es ist doch super gelaufen«, meinte er. »Ich hab eine ganze Tüte voll Süßigkeiten bekommen. Schon vergessen?«
    »Ich bemühe mich, es zu verdrängen«, seufzte ich.
    »Sieh der Wahrheit ins Gesicht«, sagte Abigail. »Deine Ideen tragen nicht gerade dazu bei, Nathan das Leben leichter zu machen.«
    »Das werden sie aber. Vielleicht finde ich sogar ein Heilmittel für ihn. Ich bin nämlich gerade mitten in einer wichtigen wissenschaftlichen Studie«, verkündete Mookie.
    »Du? Wissenschaft? Studie?«, schnaubte Abigail. »Was?«
    Offenbar konnte sie vor lauter Überraschung nur noch Ein-Wort-Sätze produzieren.
    »Ja, mach dich nur lustig«, sagte Mookie. »Aber ich habe jeden einzelnen Zombiefilm gesehen, der je gedreht wurde. Sogar die ganz schlechten. Die Antwort auf Nathans Probleme ist irgendwo dadrin versteckt.«
    »Das hat aber nichts mit Wissenschaft zu tun«, wandte Abigail ein.
    Mookie lachte. »Genau das haben sie auch dem verrückten Arzt in Zombieschlucht gesagt. Aber er hat ihnen gezeigt, wer der wahre Wissenschaftler ist, indem er all das tote Vieh wieder zum Leben erweckt hat.«
    »Aaah!«, schrie Abigail. »Ich geb’s auf.«
    »Cool«, sagte Mookie. »Das bedeutet, ich hab gewonnen.«
    »Gut. Super. Du hast gewonnen. Aber zurück zu dem eigentlichen Problem. Was hat der Arzt bei der letzten Untersuchung gemacht, Nathan?«, fragte Abigail.
    »Die Sprechstundenhilfe hat mich gewogen und meine Größe gemessen«, sagte ich.
    »So weit kein Problem«, meinte sie.
    »Dann hat der Arzt mein Herz und meine Lungen abgehört«, fuhr ich fort.
    »Das ist ein Problem«, sagte Abigail. »Aber ein Problem ist im Grunde nichts weiter als eine Gelegenheit, kreativ zu sein. Ich bin sicher, ich finde eine Lösung.«
    »Das wäre großartig.« Ich stellte mir vor, wie die Untersuchung ablaufen würde. Bei den Lungen würde Dr. Scrivella noch keinen Verdacht schöpfen, schließlich kann ich ja atmen, wenn ich will. Wenn er mir sagt, ich soll tief einatmen, kann ich das tun. Wahrscheinlich sollte ich auch vorsichtshalber zusammenzucken, wenn er das kalte Stethoskop an meine

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