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Highland Secrets 2

Highland Secrets 2

Titel: Highland Secrets 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena McKenzie
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dass wenn dieser Mann so weit weg von jeder menschlichen Ansiedlung wohnte, er irgendwo ein Auto oder ein anderes Gefährt stehen hatte. Immerhin musste er ja irgendwie von hier weg kommen, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen.
    Sarah öffnete so vorsichtig wie möglich die Tür, bedacht darauf, dass sie kein Geräusch machen würde. Sie setzte einen Fuß hinaus in die Kälte, wurde von hinten um die Taille gepackt und wieder in das Haus gezogen. Große, fast schwarze Augen starrten sie an.
    „Ich mag es gar nicht, wenn du dich in Gefahr begibst.“
    Sarah zitterte und versuchte sich aus der Umarmung zu winden. Der Fremde drückte sie nur noch näher an seinen Körper heran. Dann näherte sich sein schönes, wildes Gesicht dem Ihren. Gleich würde er sie küssen. Gleich würde er sie …
    Gregori beherrschte sich in letzter Sekunde. Er zog sich von der Frau zurück und schloss die Tür. Dann griff er nach ihrer Hand und führte sie in den Salon, wo er schon ein Feuer gemacht hatte.
    „Setz dich“, bat er sie und nickte in Richtung einer der beiden Ohrensessel, die vor dem Kamin standen. „Es sind ungefähr sechzig Kilometer bis zur nächsten Ortschaft. Du würdest erfroren sein, bevor du sie erreicht hättest. Und dann sind da noch die Wölfe.“
    Die Frau setzte sich und zog schützend die Knie bis an ihre Brust.
    Gregori musterte sie mit einer Mischung aus Begierde und Besorgnis. Sein Blick fiel auf ihre nackten Füße. Er kniete sich vor sie, berührte vorsichtig ihre Füße und legte seine Finger um ihre Zehen, als sie nicht zurückschreckte. Dann begann er, die kalten Zehen zu massieren. Hauchte sie mit seinem warmen Atem an und rieb sie sanft. „Wie ist dein Name?“
    Die Frau schloss die Augen und ein Zittern fuhr durch ihren Körper. „Sarah“, flüsterte sie, so leise, dass ein menschliches Ohr es nicht vernommen hätte.
    „Sarah“, wiederholte Gregori und genoss den Klang ihres Namens aus seinem Mund. Sarah. Seine Sarah.
    Gregori erhob sich wieder und setzte sich auf den anderen Sessel. Aus einer Karaffe goss er ihr Rotwein in ein Glas. Sarah griff danach und ihre Hände zitterten, dass der Inhalt sich fast auf den Boden ergossen hätte, hätte Gregori nicht seine Finger um ihre geschlossen, bis sie sich beruhigt hatte.
    „Mein Name ist Gregori. Ich habe dir schon gesagt, dass du dort draußen nicht sicher bist. Der Mann, dem du gestern im Wald begegnet bist, ist mein Bruder. An dem Tag, als ich dich in mein Haus gebracht habe, hat er dich verfolgt. Er scheint von dir besessen. Solange du bei mir bleibst, bist du in Sicherheit.“ Gregori beobachtete, wie seine Gefährtin das Weinglas an ihre sinnlichen, vollen Lippen hob, wie sie sich leicht öffneten, wie ihre Kehle sich bewegte, als sie das Glas in großen Zügen zitternd leerte. Gregoris Zunge fuhr über seine Lippen. Wie gerne hätte er seinen Mund jetzt auf den ihren gepresst. Seine Zunge über die sanfte Haut ihres Halses gleiten lassen. Seine Hände um ihre festen Brüste gelegt. Seinen Penis …
    Gregori schüttelte sich. Schon wieder begann sein Schwanz unangenehm gegen den Stoff seiner Hose zu drücken und bettelte darum, freigelassen zu werden.
    „Warum sollte er mir etwas tun wollen?“ Sarah war fassungslos. So unglaublich es klang, dass ein Mann, dem sie nie zuvor begegnet war, ihr gefolgt war. Sie glaubte Gregori. Sie konnte fühlen, dass er die Wahrheit sagte. Seine Worte und der ruhige Blick, der auf ihr ruhte, entspannten sie. Vielleicht lag es auch an dem Wein, den sie getrunken hatte, obwohl sie es gar nicht wollte. Aber wann immer dieser Gregori ihr einen Befehl gab, dann fühlte sie sich dazu gezwungen, ihn auszuführen.
    Sarah spürte, wie der Wein ihr in Kopf und Glieder stieg und eine herrliche Schwere umfing sie. Sie betrachtete ihren Entführer, der sie mit schiefgelegtem Kopf musterte, als wäre sie irgendeine Köstlichkeit. „Bestimmt sucht man schon nach mir.“
    „Hier hoch kommt nie jemand. Keiner wird dich hier suchen. Die Menschen haben Angst davor, hier herzukommen.“
    „Aber, irgendjemand muss doch hier herkommen!“, rief Sarah verzweifelt aus. Ihr Blick streifte durch den Raum, der so groß war, wie die Gaststube unten in ihrer Pension. Dunkle, schwere Möbel dominierten das Zimmer. Ein großer Schreibtisch stand vor einem hohen Fenster, das fast die ganze Raumhöhe einnahm und einen schönen Blick auf den grau werdenden Wald gestattete. Ein Kanapee stand in der Mitte und an den Wänden befanden sich

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