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Highland Secrets 2

Highland Secrets 2

Titel: Highland Secrets 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena McKenzie
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und war froh, als Ian mit mir in seinem Zimmer verschwand.
    Mit Schwung ließ Ian mich auf sein Bett fallen. Nachdem ich wieder Luft bekam, robbte ich so schnell ich konnte von der Matratze und stellte mich mit genügend Abstand zu Ian und zum Bett vor den großen Kleiderschrank. Ian kommentierte meine hastige Flucht aus seiner Schlafstatt mit hochgezogenen Augenbrauen und einem vielsagenden Grinsen.
    »Warum interessiert es dich so sehr, dass ich gesagt habe, es wäre ein Fehler gewesen?« Und mach schnell, fügte ich in Gedanken an. Denn mit jeder Sekunde in diesem Zimmer, das Bett direkt vor Augen, überschwemmten mich die Erinnerungen, wie gut es sich angefühlt hatte, Ian zu berühren. In seinen Liebkosungen zu versinken und alles um mich herum zu vergessen. Ich heftete meinen Blick auf Ians Gesicht, nur um nicht auf das zerwühlte Laken sehen zu müssen, das so sehr nach ihm und seinem Aftershave gerochen hatte.
    Ian kam näher und blieb nur zwei Schritte von mir entfernt stehen. »Weil es für mich kein Fehler war. Mir hat es Spaß gemacht. Aber wenn du sagst, es war ein Fehler«, sagte er mit ruhiger Stimme, »dann muss ich zu dem Schluss kommen, dass es dir nicht gefallen hat. Und dann will ich wissen warum nicht?«
    Ich schluckte und drängte mich mit dem Rücken gegen den Kleiderschrank. Unter meinen zitternden Handflächen konnte ich das rissige Holz fühlen. Wenn Ian mir nur nicht so nahe wäre. Er verwirrte mich und ich konnte nicht richtig nachdenken. Krampfhaft versuchte ich, nicht daran zu denken, wie die Muskeln seiner Brust sich unter meinen Fingern angefühlt hatten: glatt und zart, und gleichzeitig kräftig und hart.
    Ich blinzelte und sah ihm direkt in die Augen. »Oh, es geht dir also nur um deinen männlichen Stolz? Ich kann dich beruhigen, du warst gut.« Zu gut, dachte ich und verfluchte das fordernde Pochen zwischen meinen Schenkeln.
    »Und woran liegt es dann? Warum blockierst du mich plötzlich?«
    »Weil du mir zu wichtig bist, um den Sex nur als bloßen Sex zu betrachten. Und das macht mir Angst. Ich finde, einmal von dir verletzt worden zu sein reicht«, flüsterte ich fast tonlos und wagte dabei nicht, vom Boden aufzusehen. In meinen Ohren rauschte es.
    Ian kam näher und lehnte sich gegen mich. Seine Finger spielten mit einer meiner Strähnen. »Aber ist es nicht das, was Sex interessant macht? Die Gefühle, die man füreinander hat?«
    »Du meinst also, wenn du dort raus gehst und dir eins dieser Püppchen holst, dann empfindest du etwas für sie?«
    »In dem Moment, in dem ich mit ihr schlafe? Ja, Verlangen nach ihr und nach ihrem Körper.«
    »Oh, wie praktisch für dich.«
    »Empfindest du nichts für die Männer , mit denen du schläfst?«
    »Nein. Ich benutze sie, mehr nicht. Sie bedeuten mir nicht mehr als ein guter Weg zu meinem nächsten Orgasmus.«
    »Und ich bedeute dir etwas?« Ians Gesicht näherte sich meinem und als er seine Lippen auf mein Ohr legte, fröstelte ich wohlig.
    »Ja, und deswegen geht das hier nicht«, sagte ich und stieß ihn bestimmt von mir weg, obwohl ich ihn eigentlich noch näher an mich ziehen wollte.
    »Es geht also nur darum, dass du Angst hast, Gefühle zuzulassen«, stellte Ian fest.
    »Es geht darum, dass ich glaube, es wäre nicht gut für mich, dich noch näher an mich heranzulassen.«
    Ian trat zurück und hob abwehrend die Hände. »Wenn das so ist. Du kennst ja den Spruch, der an dieser Stelle immer folgt. Es war schön mit dir, aber lass uns doch Freunde bleiben«, sagte er hart und wandte sich von mir ab. Er verließ das Zimmer und ich blieb mit heftig klopfendem Herzen zurück. Tränen brannten in meinen Augen und mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Von unten rief Bob donnernd meinen Namen.
     
    Mit gemischten Gefühlen betrat ich das kleine Überwachungszimmer und versuchte, Ian nicht anzusehen, der auf dem zweiten Stuhl neben Bob Platz genommen hatte.
    »Izz hat angerufen.« Bob sah mich mit großen Augen an. »Der Typ hat den Mord gestanden. Er wusste auch von den Nachrichten und den Videos. Er ist eindeutig unser Killer. Er kannte sogar den Fundort der Leiche. Sie lag genau da, wo Molly und Alfred die erste Leiche hinterlassen hatten.«
    Für einen Moment stockte mir der Atem und ich musste erst mal sacken lassen, was Bob da gesagt hatte. Dann stieß ich erleichtert die Luft aus meinen Lungen und ließ mich gegen die Wand in meinem Rücken sinken. »Dann ist es vorbei? Einfach so?«
    »Einfach so«, bestätigte Bob.
    Meine

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