Highland Secrets
die Muskeln seiner Oberarme traten hervor, dann fing er an noch ekstatischer in die Frau zu pumpen. Die andere Frau schrie auf und krallte ihre Hände in die Haare der Kurzhaarigen, die gerade aufgehört hatte sie mit ihrer Zunge zu befriedigen, um die kräftigen Stöße des Mannes besser abfangen zu können. Der Mann lachte rau auf und griff um die Kurzhaarige vor sich herum, um der gefesselten seine Finger in ihr Geschlecht zu treiben. Im selben Rhythmus wie er die eine mit seinem Schaft nahm, nahm er die andere mit seinen Fingern.
Schweiß brach mir auf der Stirn aus, aber ich konnte nicht anders, als mir über die Lippen lecken und den Anblick seiner Muskeln genießen, die sich im Einklang mit seinen Stößen bewegten. Sein Hintern spannte sich bei jedem Stoß an. Er warf seinen Kopf in den Nacken und stöhnte in dem Moment auf, in dem auch beide Frauen anfingen laut zu schreien und sich unter ihm zu winden. Diese Schreie rissen mich endlich von der Szene los und schockiert über mich selbst, wich ich von der Tür zurück und flüchtete in mein Zimmer.
Zitternd zog ich mein Kleid aus und warf es über das Fußende meines Bettes. Wie hatte ich nur zusehen können? Ich war von mir selbst abgestoßen, aber das Pulsieren zwischen meinen Schenkeln ließ mich nicht lange schlecht von mir denken. Ich kroch unter meine Decke und wunderte mich über die Reaktion meines Körpers auf das, was ich eben gesehen hatte. Ich hatte schon Sex, aber nie war ich so erregt gewesen. Nie hatte ich mir so sehr Erleichterung herbeigesehnt. Dieses Pulsieren zwischen meinen Beinen und die Hitze, die meinen Körper durchflutete, waren ganz neue Gefühle für mich. Sex hatte mich bisher nie erregt. Ich hatte nie das empfunden, was Sex so schön machen soll; pures ekstatisches Verlangen und sexuelle Begierde.
Natürlich kannte ich Erregung, ich war früher schon erregt gewesen, aber nicht so. Dieses Verlangen, das meinen Körper beben ließ, die Hitze und die Blitze in meinem Unterleib … Erregte mich Zusehen mehr als selbst Sex zu haben? Meine Beziehung zu meinem Studienkollegen Steven, war meine bisher einzige. Ich hatte mich auf Steven eingelassen, um mir selbst zu beweisen, dass nicht alle Männer waren wie Aidan. Doch letztendlich war das, was wir hatten, an meiner Unfähigkeit, wahre Gefühle für ihn zu empfinden, nach einem Jahr zerbrochen. Die Angst vor dem Verlassen werden, hatte verhindert, dass ich Steven nahe genug an mich heranließ. Mit Steven Sex zu haben, war wie ein Arrangement, mehr nicht. Es hatte mich nicht mitgerissen und auch nicht befriedigt.
Der Drang nach Erleichterung war zu groß, ich ließ meine Hand in mein Höschen gleiten, drückte mit den Fingern auf den schmerzenden, klopfenden Punkt, der das Zentrum all dieser Begierden war, die die Drei im Nachbarzimmer in mir ausgelöst hatten. Beim Sex hatte ich noch nie einen Orgasmus, aber wenn ich es mir selbst machte, dann erlebte ich immer meinen Höhepunkt. Ich schloss die Augen und sah den dunkelhaarigen Mann vor mir. Ich stellte mir vor, er würde hinter mir knien und seinen harten Schaft in mir versenken. Meine Finger umkreisten meine Lustperle nur wenige Male bis ich in einem so heftigen Höhepunkt explodierte, dass ich ermattet und zufrieden in mein Bett sank.
4. Kapitel
Nach einer ausgiebigen Dusche und einem zügigen Sprint an der noch immer offen stehenden Tür des Nachbarzimmers vorbei, schlüpfte ich am nächsten Morgen in eine ausgewaschene Jeans und ein weißes unbedrucktes T-Shirt. Ich sah keinen Grund für vornehme Businesskleidung. Ich befand mich zwar offensichtlich in einem sehr vornehmen Haus – die Sexpartys mal außer Acht gelassen -, aber dieses Haus würde für die nächste Zeit mein Zuhause sein und Zuhause bevorzugte ich bequeme Kleidung. Auch auf meine Haare verwendete ich nicht viel Mühe, ich band sie einfach zu einem Zopf zusammen. Wen wollte ich denn hier beeindrucken? Einen Hausherren, der Maskenbälle veranstaltete, um seine Freunde mit Betthäschen zu versorgen?
Ich folgte dem Kaffeeduft in die Küche, die unten gleich neben der Eingangstür war. Schockiert und zugleich peinlich berührt blieb ich im Eingang stehen. Scham schoss mir ins Gesicht und mein Atem stockte, als ich die zwei blonden Frauen am großen Esstisch sitzen sah, der das Zentrum der modern eingerichteten weißen Küche war. Die Blondinen sahen mich verwundert an, als ich sie weder begrüßte noch näher kam. Sie wussten ja auch nicht, was ich gesehen hatte.
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