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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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miteinander geteilt hatten, noch in ihnen nachglomm und ihre Liebe unzerstörbar zu sein schien. Doch ganz gleichgültig, wie oft er sie in den letzten Tagen geliebt hatte, er konnte sich immer noch nicht sicher sein, wie sie reagieren würde. Ihre angeborene Sturheit zusammen mit ihrer unbegründeten Angst davor, wie ihre Mutter zu enden, waren unberechenbare Faktoren. Und er konnte das Leben seines Bruders oder die Sicherheit des Clans nicht aufs Spiel setzen. Nicht, wenn es in seiner Macht stand, dies zu verhindern.
    Also stauten Ärger und Frustration sich stetig in ihm auf. Und etwas davon, das wusste er, entlud sich in ihrem Liebesspiel. So wie eben, als er sie hart und rau in einer Woge rücksichtslosen Verlangens genommen hatte. Er wusste, dass sie es spürte, auch wenn sie nicht verstand, was ihn zu solch extremer Leidenschaft trieb. Nur zu bald würde sie wissen, warum.
    Er strich ihr eine goldene Haarsträhne aus der Stirn und hinters Ohr. Sie lächelte und schmiegte die Wange in seine Handfläche.
    Diese Geste versetzte ihm einen heftigen Stich in die Brust, so dass er den Blick abwenden musste. »Komm«, sagte er, ließ die Hand sinken und trat einen Schritt zurück. »Aber zuerst musst du deine Kleider wieder in Ordnung bringen.«
    Sie errötete und fing an, sich das Gewand zuzuschnüren, das er in seinen Anstrengungen, ihre Brüste zu befreien, beinahe
zerrissen hatte. Schon allein bei dem Gedanken daran, in ihr zu sein, wurde ihm wieder heiß. Sein Verlangen nach ihr war unstillbar. Wenn er in ihrer Hitze ertrank, konnte er alles andere vergessen. Zumindest für eine Weile.
    »Was ist es denn für eine Überraschung? Wohin gehen wir?«
    Er schüttelte den Kopf und wandte sich vom Anblick ihrer nackten Brust ab. »Geduld, meine Kleine. Es wäre ja keine Überraschung mehr, wenn ich es dir verraten würde, nicht wahr?«
    Nachdem sie sich um ihre Kleidung gekümmert hatte, nahm er sie bei der Hand und führte sie aus dem Arbeitszimmer durch den großen Saal und die Treppe zum Turm hoch.
    »Du bringst mich auf mein Zimmer?«
    »Ja, obwohl es das nicht mehr lange sein wird.« Er legte die Hand auf den Türgriff und stieß die Tür auf, dann führte er sie hinein. »Morgen werden wir das alles schon wieder von einem Zimmer ins andere räumen müssen.«
    Verwirrt ließ sie den Blick über die vielen Truhen schweifen, die sich in dem kleinen Raum stapelten. »Was …« Mit plötzlichem Verstehen in den Augen sah sie ihn an. »Meine Kleider«, rief sie verblüfft. »Du hast nach meinen Kleidern schicken lassen.«
    »Und den Schuhen«, fügte er hinzu. »Vergiss nicht die Schuhe.« Zwei Truhen voller Schuhe. Sein Rücken schmerzte immer noch, wenn er nur daran dachte. Wer hätte geahnt, dass die Pantoffeln einer Frau so schwer sein konnten? Spätestens beim dritten Treppenabsatz hätte er schwören können, dass die Truhen nicht mit Schuhen, sondern mit Steinen gefüllt waren. »Ich dachte, du wärst es langsam überdrüssig, Marys alte Kleider zu tragen und …«
    Doch er konnte den Satz nicht mehr vollenden, denn sie warf sich ihm in die Arme und bedeckte sein Gesicht mit
Küssen. Er hatte gewusst, dass sie sich freuen würde, doch diesen Überschwang der Gefühle hatte er nicht erwartet. Sie musste ihre Garderobe stärker vermisst haben, als er gedacht hatte. Die Faszination, die Mode auf die Frauen ausübte, würde er nie verstehen. Nicht, dass es ihm im Augenblick etwas ausmachte, wenn er die Früchte davon erntete.
    »Oh, du bist der wunderbarste Mann der Welt!« Sie strahlte über das ganze Gesicht. »Wie soll ich dir jemals danken?«
    Um seine Mundwinkel zuckte es. »Da fallen mir verschiedene Möglichkeiten ein.«
    Spielerisch schürzte sie die Lippen, und in ihren Augen blitzte der Schalk. »Da bin ich mir sicher. Aber das wird warten müssen. Zumindest solange, bis ich ausgepackt habe.« Sie öffnete die Truhe, die ihr am nächsten stand, und fing an, ein Kleid nach dem anderen hervorzuziehen, so schnell sie konnte, wobei sie kleine, freudige Seufzer ausstieß, wann immer ihr ein Stück unter die Finger kam, das sie besonders gern hatte. Sie war wie ein Kind in einem Zimmer voller Süßigkeiten. Da waren Kleider aus Seide, Samt, Wolle, Brokat und Satin in jeder Farbe, bestickt mit Edelsteinen, Gold-und Silberfäden und Spitze. Noch nie hatte er eine vergleichbare Garderobe gesehen. Sie war einer Königin würdig.
    Lachlan freute sich, dass er sie so glücklich gemacht hatte, doch mit so

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