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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Gedanken nicht zu Ende bringen, weil er wusste, was sie sagen würde. »Ich muss mit Mistress MacLeod sprechen«, meinte er zu den anderen. »Unter vier Augen.«
    »Aber …« Flora schluckte ihren Protest hinunter, als sie sah, wie schnell sie seiner Anordnung Folge leisteten.
    Nachdem sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, wirbelte sie zu ihm herum, die Hände in die Hüften gestemmt. »Wir waren noch nicht fertig. Wisst Ihr, wie schwierig es war, jemanden zu finden, der bereit war, uns zu helfen?«
    »Ich kann es mir vorstellen«, entgegnete er trocken, schließlich kannte er seine Männer.
    Sie stieß einen resignierten Seufzer aus, dann bedachte sie ihn mit einem neugierigen Blick. »Also habt Ihr tatsächlich einige Zeit bei Hofe verbracht.«
    Er zuckte die Schultern. »Lange genug, um ein paar Tänze zu lernen.«
    Ihr Blick wurde prüfend. »Was verbergt Ihr noch vor mir?«
    Er erstarrte. Unbeabsichtigt kam sie der Wahrheit gefährlich nahe, also versuchte er, sie mit einem Scherz von dem Thema abzulenken. »Kein goldenes Wams und seidene Pluderhosen, das kann ich Euch versichern.«
    Um ihre Mundwinkel zuckte es. »Irgendwie fällt es mir schwer, mir Euch in etwas anderem als Highland-Tracht vorzustellen. Obwohl ich sicher bin, dass Ihr in allem herrlich …«

    Mit glühenden Wangen brach sie ab, und ihm wurde warm ums Herz, nicht wegen des Kompliments, sondern wegen des Gefühls, das ihm zugrunde lag, und dem, was es enthüllte. Aye , sie wurde wirklich schwach. Das beglückte ihn aus mehr Gründen, als gut für ihn war.
    Um von ihrem Ausrutscher abzulenken, drehte sie sich weg, um die Stühle zurückzustellen, die sie für den Tanz zur Seite geräumt hatten.
    »Nicht.« Er nahm sie beim Arm. »Ich werde dafür sorgen, dass meine Männer sich darum kümmern.«
    Sie starrte seine Hand auf ihrem Arm an, als habe er sie damit gebrandmarkt. »War da noch etwas, das Ihr wolltet?«, fragte sie mit belegter Stimme.
    Ja, verdammt. Dich.
    Doch das war es nicht, weshalb er gekommen war. Teufel, er hätte es beinahe vergessen! Verärgert ließ er ihren Arm los. »Mir ist zu Ohren gekommen, dass gegen einige meiner Männer beunruhigende Drohungen ausgesprochen wurden. Drohungen, die meine Männer sehr wütend und überdrüssig machen. Und wenn meine Männer wütend und überdrüssig sind, dann wird das zu meinem Problem.«
    »Ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht«, verteidigte sie sich und versuchte, aus dem Zimmer zu huschen, doch er bekam sie wieder zu fassen und hielt sie fest. »Ich glaube, Ihr wisst ganz genau, wovon ich spreche.« Er zog sie ein wenig näher an sich, nahm ihr Kinn in die Hand und zwang sie, ihn anzusehen. »Wollt Ihr etwa leugnen, dass Ihr Anweisungen privater Natur gegeben habt, nämlich was die Schlafgewohnheiten zwischen einem Mann und seiner Ehefrau betrifft?«
    Gleichgültig zuckte sie die Schultern. »Ich kann mich nicht entsinnen.«
    Doch ihr unschuldiges Verhalten konnte ihn nicht täuschen. Schließlich hörte es sich ganz nach ihr an. Den ganzen Morgen schon hatte er von seinen Männern Details über ihre
Einmischung zu hören bekommen. Sie gab also verdammt noch mal besser zu, was sie getan hatte.
    Sein Ärger überstieg seine Vernunft, und er zog sie noch enger an sich. Sie war bei Weitem nicht so gelassen, wie es schien, denn er konnte sehen, wie ihr Pulsschlag unter der weichen Haut ihres Halses raste, direkt unter ihrem winzig zarten Ohr. Wenn er sie dort mit den Lippen … Gott, er wollte, dass sie in seinen Armen erbebte.
    »Habt Ihr die Frauen dazu ermuntert, die Männer aus ihren Betten zu verbannen?«
    Eine verräterische Röte überzog ihre Wangen. »Ich habe nichts dergleichen getan.«
    Das kleine Luder. Warum musste sie ihn ständig herausfordern? »Dann will ich Euer Gedächtnis etwas auffrischen. Könnt Ihr Euch daran erinnern, die Badegewohnheiten meiner Männer angesprochen zu haben?«
    Trotzig reckte sie das Kinn. Immer so verdammt trotzig.
    Die Luft zwischen ihnen wirkte plötzlich unheimlich aufgeladen. Mit jedem Zoll seines Körpers wollte er sie in die Arme reißen und sie sich unterwerfen. Sie sich nehmen. Es reichte. Er hatte das hier nicht geplant, aber seine Geduld war am Ende. Er würde sie nicht zwingen, andererseits müsste er das auch nicht.
    Aus mehr als einem Grund war es endlich an der Zeit, diesen Tanz zu beenden.
     
    Flora konnte nicht sagen, warum sie nicht aufhören konnte, mit der Gefahr zu spielen. Sie wusste, dass sie ihn reizte, dass sie

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