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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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ihn wütend machte, doch irgendwie schien das keine Rolle zu spielen. Es gefiel ihr, ihn so zu sehen. Es gefiel ihr, seine Gefühle aufblitzen zu sehen. Die ganze Woche schon war er stets aufmerksam, höflich, geduldig – und unnahbar. Sie hasste es. Wo war der Mann, der sie mit solcher Leidenschaft geküsst hatte?

    Die eiserne Selbstbeherrschung, die sie so bewunderte, diente auch dazu, einen Teil von sich vor ihr zu verbergen. Doch wenn er wütend war, dann hielt er nichts zurück. Das hatte etwas Aufregendes und mehr als nur ein wenig Erregendes an sich.
    Mit betont gelangweilter Miene schnippte sie ein Staubkörnchen von seiner Schulter. »Schon möglich, dass ich etwas darüber gesagt haben mag, dass ein Mann sich zu den Hunden legen sollte, wenn er schon wie einer riecht.«
    Er war rasend vor Wut, doch sie vermutete, dass das eher an ihrer Einstellung als an ihren Worten lag.
    »Und Ihr glaubt nicht, dass man das vielleicht falsch interpretieren könnte?«
    »Wie denn? Ich glaube, sie haben das genauso interpretiert, wie ich es gemeint habe. Ich sehe nicht ein, warum ein Mann sich nicht waschen kann, bevor er zu seiner Frau nach Hause kommt.« Sie warf ihm einen spitzen Blick zu. »Ihr riecht schließlich immer sauber. Euch würfe ich nicht aus meinem …«
    Schockiert darüber, was sie beinahe gesagt hätte, presste sie die Hand auf den Mund. Doch um die Wahrheit zu sagen, wenn er so dicht vor ihr stand, konnte sie an nichts anderes mehr denken als daran, wie wunderbar er roch. Und daran, sich an ihn zu kuscheln und die Wange an seine warme, breite Brust zu schmiegen.
    Seine Augen wurden dunkel, mit gefährlich leiser Stimme fragte er: »Wo würdet Ihr mich nicht herauswerfen, Flora?«
    Er sah sie an, als wolle er sie jeden Augenblick entehren, doch das erschreckte sie nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es jagte ihr einen erwartungsvollen Schauer durch die Adern. Sie musste hart schlucken, weil ihr der Mund plötzlich trocken wurde. »Ich sprach nur im übertragenen Sinne.«
    Sein Arm legte sich um ihre Taille. Genauso, wie er es getan
hatte, als sie tanzten. Dieser Tanz. Ein Zittern durchlief sie. Er ließe jeden Höfling vor Neid erblassen. Wer hätte geahnt, dass ein Krieger seiner Statur so wunderbar tanzen konnte? Anmutig und doch stark. Als er sie hochgehoben hatte, hatte sie sich leicht wie eine Feder gefühlt. Mit ihm zu tanzen war erregend. Noch nie war sie sich der Hände eines Mannes auf ihrem Körper so bewusst gewesen. Noch nie war ihr aufgefallen, wie verführerisch ein Tanz sein konnte. Wie jede kleine Berührung sinnliche Schauer durch ihren Körper jagte.
    Noch nie zuvor hatte sie einen Mann begehrt. Nicht so. Nicht mit jeder Faser ihres Seins. Die Wahrheit traf sie wie ein Schlag. Sie empfand etwas für ihn. Er war anders. Das musste er sein. Sonst würde sie nicht so empfinden. Das war es, was sie davon abhielt, von hier zu fliehen.
    »Flora?«
    Das dunkle Versprechen in seiner Stimme ließ sie erbeben. Sein Mund war so nah. Sie wollte ihn wieder küssen. Und das wusste er. »Aus dem Bett«, hauchte sie leise. »Aus meinem Bett.«
    Mit einem tiefen Grollen küsste er sie. Nay , er küsste sie nicht, er verschlang sie. Sein Mund war heiß und hart und seine Lippen fordernd, als er sie in die Arme nahm und sie küsste, als wolle er sie niemals wieder loslassen.
    Sie wollte es glauben. Wollte glauben, dass die Welle tiefer Gefühle, die in ihr aufbrandete, etwas bedeutete. Dass die Leidenschaft zwischen ihnen etwas Besonderes war. Denn für sie war sie das. Kein Mann hatte ihr jemals so ein Gefühl gegeben. Dass ihr das Blut heißer durch die Adern strömte und ihr die Glieder weich wurden, nur durch die Berührung seiner Lippen.
    Sie konnte an nichts anderes mehr denken, als ihm noch näher zu sein. Es fühlte sich so gut an, dass es beinahe schmerzte. In seinen Armen zu liegen. Ihn zu küssen. Den
vertrauten Druck seines harten Körpers zu spüren und den rasenden Schlag seines Herzens, der nicht lügen konnte.
    Sein warmer, männlicher Duft hüllte sie ein, nahm ihre Sinne gefangen. Er küsste sie härter, tiefer. Seine Lippen brandmarkten sie, versengten sie mit ihrer Hitze. Doch es war nicht genug. Sie schlang ihm die Arme um den Hals und drängte sich enger an ihn, schmolz ihm entgegen. Wild stöhnte sie auf, als die Leidenschaft in ihr anschwoll, und sie öffnete die Lippen, um seine sündige Zunge zu spüren, seinen dunklen, intensiven Geschmack, der sie erfüllte.
    Mit einem

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