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Highlander meiner Traeume

Highlander meiner Traeume

Titel: Highlander meiner Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie MacAlistair
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genauso schnell wieder unter der Decke verschwinden, als er Aline erkannte.
    „Es schneit“, sagte sie, nachdem sie Logan die dampfende Schüssel und einen Löffel gereicht hatte. „Bei diesem Wetter könnt Ihr unmöglich weiterziehen, weil die Straße kaum noch passierbar sein wird.“
    Er ließ sich vom Essen nicht ablenken, zuckte nur mit den Schultern und betonte, dass ihn schlechtes Wetter noch nie von etwas Wichtigem abgehalten hatte.
    Unschlüssig setzte sich Aline; Logan durfte keinesfalls spüren, dass sie ihn aus Eigennutz am liebsten nie wieder gehen lassen würde.
    „Allmählich komme ich wieder zu Kräften“, sagte Logan zufrieden und stellte die leere Schüssel neben sich. „So gut habe ich nicht mehr gegessen, seit ich in den Krieg gezogen bin.“
    „Bevor Ihr geht, werde ich Euch etwas Proviant einpacken – und Verbandszeug, denn die Wunde muss nach wie vor geschützt werden.“
    Er nickte, dann fragte er leise: „Warum tut Ihr das alles für mich?“
    „Ich ...“, verlegen starrte sie zur Seite, „meine Eltern haben mich zur Barmherzigkeit erzogen. Ihr seid wehrlos und verletzt, und ich hätte mich selbst nicht mehr im Spiegel anschauen können, wenn ich Euch nicht geholfen oder sogar verraten hätte.“
    „Aline!!!“
    Zu Tode erschrocken sprang auf, gleichzeitig kroch Logan ins Heu. Am halb geöffneten Scheunentor stand Hector, die Hände empört gegen die Hüften gestemmt, und blickte grimmig ins dunkle Scheuneninnere.
    „Aline! Was zum Teufel tust du da?“ Wieder rief Hector nach ihr, trat jedoch nicht in die Scheune. „Ich habe dich im ganzen Haus gesucht, Weib!“
    Sie eilte, weiß wie ein Laken, zu ihrem Mann. „Wieso bist du schon zurück? Ich rechnete erst am Abend mit deiner Rückkehr.“
    „Ich hab mich nur kurz in der Stadt aufgehalten. Bei diesem Schneegestöber sollte man das Haus überhaupt nicht verlassen.“ Er wies mit dem Kinn zu der Heuecke. „Du hast meine Frage nicht beantwortet – was treibst du hier drinnen?“
    Fieberhaft suchte Aline nach einer glaubhaften Ausrede. Sie schluckte, als sie in die harten Augen Hectors blickte und stammelte dann: „Ich dachte ... ich könnte Bobbys Box ausmisten, solange er nicht da ist. Aber dann ... dann glaubte ich ein Geräusch im Heu zu hören und suchte nach einer Erklärung.“ Siedendheiß fiel ihr ein, dass diese Lüge Hector dazu bringen konnte, selbst nachzusehen und füget hastig hinzu: „Es war nur eine kleine Maus. Als du mich riefst, wollte ich mich gerade wieder an die Arbeit machen. Wo ist Bobby?“
    „Steht angebunden auf dem Hof. Sieh zu, dass er ins Trockene kommt und dann mach mir was zu essen.“
    „Gewiss.“ Aline bemühte sich um einen lockeren Ton und wagte erst wieder Luft zu holen, als Hector hinüber zum Haus stapfte. Ohne sich zunächst um Logan zu kümmern, holte Aline das frierende Pferd in die Scheune, führte es in seine Box und rieb sein Fell mit frischem Stroh trocken.
    „Das wäre um ein Haar schiefgegangen.“ Logan kam wieder zum Vorschein, in seinem Gesicht war noch der Schrecken über Hectors unvermitteltes Auftauchen zu erkennen. „Nur gut, dass er mich nicht entdeckt hat.“
    Mechanisch rieb Aline Bobbys Flanken mit einer Handvoll Stroh ab. „Ich dachte, mein Herz bliebe stehen. Wäre Hector in die Scheune gekommen, hätte er Euch womöglich entdeckt.“ Was dies bedeuten würde, mochte sie sich nicht auszumalen.
    Es war dämmerig im Inneren der Scheune und Hectors Sehkraft nicht mehr die beste, denn ansonsten hätte er den Deckenzipfel im Heuhaufen erkannt und wäre aus Neugier zweifellos nähergetreten.
    Logan wäre somit verloren gewesen, denn für eine Flucht war er noch nicht gesund genug. Zwar versuchte er mehrmals täglich, ein paar Schritte zu gehen, damit seine Muskeln nicht zu schwach wurden, aber er musste erkennen, dass seine Verwundung ihm noch große Schmerzen bereitete und er sich daher nur langsam bewegen konnte.
    Als Bobby schließlich versorgt war und zufrieden seinen Hafer fraß, wandte sich Aline wieder Logan zu, der sich von dem Schrecken allmählich erholte.
    „In Zukunft müssen wir noch vorsichtiger sein“, sagte sie, während sie ihre Kleidung von Stroh und Heu befreite. „Ich werde erst wiederkommen können, wenn Hector zu Bett gegangen ist. Möglicherweise geht er zuvor ins Wirtshaus, dann kann ich Euch etwas früher Euer Abendessen bringen.“
    „Ich werde schon nicht verhungern.“ Er musterte sie sanft. „Hauptsache, Ihr bekommt keine

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