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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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berichten. Er hatte das Recht, es zu wissen.
    Das Tablett mit dem Essen an ihren Busen drückend versuchte Maggie, nicht daran zu denken, da sie sonst
weinen würde. Sie hatte sich selbst fest versprochen, nicht wegen etwas zu weinen, das nicht zu vermeiden war.
    Braden würde seiner Wege gehen, und sie …
    Sie würde sich um Connor kümmern. Der Junge wäre bei ihr glücklich. Glücklicher als bei seinen Onkeln oder seinem Vater. Schließlich waren sie alle nicht verheiratet und hatten wenig Ahnung von Kindern. Was Connor am dringendsten benötigte, war die Liebe einer Mutter.
    Wenn sie Braden ihre Liebe nicht geben konnte, dann würde sie sein Kind damit überschütten.
    Maggie kehrte zu ihrer Kammer zurück, als der Junge gerade aufwachte.
    Noch nicht ganz wach, zuckte Connor erschreckt zusammen, als sie plötzlich vor ihm stand. »Ich geh schon die Kühe melken«, wimmerte er und hob schützend eine Hand über seinen Kopf, als erwarte er, geschlagen zu werden.
    »Ich bin es nur, Connor«, sagte sie leise und stellte das Essen und die Milch auf den Tisch. »Es gibt keine Kühe, die du melken musst.«
    Er ließ seinen Arm sinken und blinzelte, als fiele es ihm schwer, seinen Augen zu trauen.
    »Ich habe dir hier etwas zu essen gebracht«, sagte sie und reichte ihm eine Scheibe Brot.
    Er aß sie so schnell auf, dass sie fürchtete, er würde daran ersticken. »Langsam, Junge, sonst wird dir noch schlecht.«
    Er gehorchte zwar, aber es dauerte nur eine Minute, dann schlang er wieder Brot, Äpfel und Milch in sich hinein.
    Über die Hingabe lächelnd, mit der er aß, zauste ihm Maggie sachte das Haar. »Ich will dir nur sagen, dass ich gehe, mich mit den MacDouglas zu treffen, aber sobald ich wieder …«

    »Nein«, keuchte er mit vollem Mund. Er schluckte schwer und schaute sie aus entsetzten, weit aufgerissenen Augen an. »Das könnt Ihr nicht tun. Er wird Euch umbringen! «
    »Keine Sorge«, versuchte sie ihn zu besänftigen und wünschte sich, ihre Worte könnten auch sie selbst beschwichtigen. »Er wird mir nichts tun.«
    »Oh doch, das wird er.«
    »Nein«, versicherte sie ihm und betete, das wäre wahr. »Ich kann auf mich aufpassen. Aber ich möchte, dass du hier bleibst, bis ich zurückkehre. Wirst du das tun?«
    In seinen grünbraunen Augen standen Zweifel, doch er nickte. »Ihr werdet zurückkommen, nicht wahr?«
    »Aye«, erwiderte sie und hoffte, dass sie nicht Lügen gestraft werden würde.
    Zögernd verließ sie ihn und kehrte zu seinem Vater zurück. Während sie ging, fiel ihr ein, dass heute der Tag war, an dem Ewan Lochlan befreien würde. Hoffentlich waren Lochlan und ihre Brüder unversehrt und in Sicherheit.
    So sanft sie nur konnte, rüttelte sie Braden an der Schulter, um ihn zu wecken.
    »Braden«, flüsterte sie und strich ihm das Haar zurück, ehe sie einen federleichten Kuss auf die warme Haut in seinem Nacken drückte. Dann knabberte sie zart an seinem Haaransatz. »Es ist Morgen.«
    Braden stöhnte und drehte sich ein wenig zur Seite, sodass sich ihrem interessierten Blick ein Stück brauner Haut an seiner Hüfte bot. »Es kann noch gar nicht Morgen sein«, murmelte er schlaftrunken. »Ich bin eben erst eingeschlafen.«
    Maggie lachte, hob die Felle an und bewunderte seine nackte Kehrseite. In ihrem Kopf sah sie ihn wieder wie
letzte Nacht vor sich, wie er unter ihr lag, vollkommen ihr gehörte, während sie ihn ritt. Sie konnte seine starken Hände auf ihren Hüften spüren, seinen warmen Atem auf ihrer Haut fühlen.
    Selbst jetzt brannte in ihr das Verlangen nach ihm.
    Sie musste sich sehr bemühen, sich nicht von der Aufgabe, die vor ihr lag, ablenken zu lassen. Unten wurde sie erwartet.
    »Es ist Morgen«, wiederholte sie, »wir müssen uns mit dem Laird treffen.«
    Wieder stöhnte er, dann rollte er sich auf den Rücken, sodass sie seinen nackten Körper in seiner ganzen Schönheit bewundern konnte.
    »Fein«, erwiderte er und rieb sich das Gesicht. »Dann wollen wir mal vor unseren Schöpfer treten, nicht wahr?«
    Ihre Wangen begannen zu brennen, als sie sein steifes Glied bemerkte.
    Braden lachte, als er bemerkte, wohin sie schaute. »Was soll ich sagen? Du verfolgst mich selbst noch in meinen Träumen.«
    Er setzte sich auf und zog sie näher. »Willst du …?«
    Ein plötzliches Klopfen an der Tür unterbrach ihn. »Braden?«, rief Sin seinen Bruder von der anderen Seite.
    »Ich bin wach«, entgegnete Braden laut und fügte leiser hinzu: »Und werde es auch bleiben, wenn du

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