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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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Unwillkürlich kehrte sein Blick zu ihren bloßen Beinen zurück, und im Geiste ging er verschiedene interessante Szenarien durch, die er liebend gerne mit ihr ausprobieren wollte.
    Aye, so heißblütig wie sie war, konnte er sich ihr leises, heiseres Stöhnen lebhaft vorstellen, wenn er sie die wahre Bedeutung von Lust lehrte.
    Er betrachtete ihre flach gebundene Brust und die Bänder, die ihr safrangelbes Hemd zusammenhielten. In Gedanken konnte er sich schon sehen, wie er die Hand ausstreckte und eben diese Bänder lockerte, die einengenden Stoffstreifen bloßlegte und sie für seine Berührung befreite.

    Sein Körper wurde hart und heiß, und sein Mund hungerte nach dem Geschmack ihrer Haut.
    »Weißt du, Maggie …«, begann er, brach aber dann ab, ehe er ihr erneut einen anrüchigen Vorschlag unterbreitete. Jede andere läge bereits in seinen Armen, aber um diese Frau zu bekommen, würde er langsamer vorgehen müssen. Geschickter.
    Sie gehörte nicht zu der Sorte Frau, die ihm in die Arme sank und einen Kuss forderte.
    »Was?«, erkundigte sie sich, faltete das Tuch zusammen und steckte es in den Beutel aus Tierhäuten zurück.
    Wechsle das Thema , warnte ihn sein Verstand. Jetzt!
    »Warum nimmst du das mit?«, fragte er, um sich abzulenken.
    »Für den Fall, dass ich es brauche. Ich habe immer ein feuchtes Tuch dabei zum Waschen oder so.«
    Braden verstand das zwar nicht, aber es gab ja viele Angewohnheiten von Frauen, die ihm ein Rätsel waren. Besonders Maggie unternahm eine Menge Sachen, die sein Begriffsvermögen bei weitem überstiegen.
    Die Sache auf sich beruhen lassend, wagte er einen erneuten Blick auf die hässlichen Schuhe. »Du musst etwas finden, um deine Stiefel auszustopfen. Hast du …?« Er verstummte jäh, als er ihren Kopf genauer ansah und ihm ihr Haar auffiel.
    Das Mondlicht fiel auf die Strähnen, von denen er angenommen hatte, sie hätte sie geflochten und festgesteckt. Erst jetzt, da er dicht vor ihr stand, konnte er erkennen, was sie mit ihrem herrlichen Haar angestellt hatte.
    »Gütiger Himmel, Frau, was hast du getan?«, fragte er ungläubig, während er die geschorenen Locken berührte. Die weichen Löckchen ringelten sich sanft um seine Finger, als Braden sachte mit der Hand darüber fuhr.

    »Ich wollte nicht, dass mein Haar uns verrät.«
    Braden hatte das Gefühl, als hätte ihn etwas viel Härteres im Gesicht getroffen als ihr Lappen. Das Haar reichte ihr nur knapp bis zu den schmalen Schultern. Dann entdeckte er die Tränen in ihren Augen. Er umfing ihre Wange mit einer Hand und zog sie mit der anderen tröstend an sich. »Maggie.«
    »Es ist nur Haar«, flüsterte sie. »Es wächst nach.«
    »Aber es war wunderschön. Haar, von dem ein Mann träumt, mit seinen Händen hindurchzufahren und sein Gesicht darin zu vergraben.«
    Ihre Augen strahlten im Mondschein, als sie zu ihm aufschaute. »Hast du davon geträumt?«
    Beide Hände auf ihre Wangen legend, beantwortete Braden ihre Frage mit einem Kuss.
    Maggie stöhnte auf, so leidenschaftlich und zugleich zärtlich war seine Umarmung. Noch nie in ihrem Leben hatte sie jemand geküsst, und der Gedanke, dass es wirklich Braden war, der es als Erster tat, freute sie mehr als alles andere.
    Mo creach , es war herrlich. Das Gefühl, diese starken, wunderschönen Lippen auf ihren eigenen zu spüren, während er seine Arme um sie schlang und sie fester an seine starke Brust zog. Es war noch besser als in ihren süßesten Träumen. Ihr ganzer Körper summte vor Erregung.
    Er roch nach süßlich herben Holunderbeeren und schmeckte nach Honig und Ale. Nach wilden, ungezügelten Gelüsten, jetzt begriff sie, warum die Frauen sich beschwert hatten, so lange von ihren Ehemännern getrennt zu sein.
    Wer wollte das hier auch nur einen Moment aufgeben? Sie wünschte, sie könnte jetzt auf der Stelle sterben. Genau in diesem Moment reinen himmlischen Genusses.
Wenn sie tausend Jahre alt würde, sie vergäße nie den Geschmack seines Mundes, das Gefühl seiner Arme, die sie hielten, während ihre Sinne von seinem männlichen Geruch in Aufruhr gerieten.
    Einen winzig kurzen Augenblick lang gehörte er ihr. Und sie genoss das in vollen Zügen.
    Braden war fast schwindelig von dem Gefühlschaos, das ihre Lippen in ihm anrichteten. Ihr Atem mischte sich mit seinem, während sie mit ihrer Zunge scheu seinen Mund erkundete. Er merkte an ihrem Zögern, dass er der Erste war, der sie küsste, und dieses Wissen steigerte seine Lust nur noch.
    Aye, sie

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