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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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Bruderliebe. Ich habe dich nämlich nicht aufgezogen, wie du vielleicht bemerkt hast.«
    »Aye, aber ich bin sicher, dass du das nur vergessen hast.« Braden drehte sich um und blickte sich erwartungsvoll in der Halle um.
    Noch bevor Braden die Worte aussprach, wusste Lochlan, was sein Bruder sagen wollte. Das hier war das erste Mal, soweit Lochlan sich erinnern konnte, dass Braden nach Hause gekommen war, ohne von einer ganzen Armee von Frauen umringt zu werden, die sich drängelten und schubsten, um ihn zu begrüßen und ihm zu essen und zu trinken zu bringen.
    »Wo bleiben die Dienstmägde mit Speis und Trank?«, fragte er.
    Lochlan setzt zu einer Erklärung an, aber Ewan kam ihm zuvor.
    »Nein, lass es mich ihm erzählen.« Ewans blaue Augen funkelten in seltener Belustigung.
    »Nun gut«, erwiderte Lochlan, »wenn es dich glücklich macht.«
    »Aye, das tut es.« Mit einem zufriedenen Lächeln wandte sich Ewan an Braden. »Erinnerst du dich noch an Anghus’ und Aidans kleine Schwester, Maggie ingen Blar?«
    Braden runzelte die Stirn. »Die grässliche kleine Unruhestifterin mit den roten Haaren, Sommersprossen und scharfen Reißzähnen? Wie könnte ich die je vergessen?«
    Lochlan horchte auf. Nie zuvor hatte er seinen Bruder eine Frau anders als schön beschreiben hören, und Maggie war alles andere als hässlich.
    Unruhestifterin war indessen eine zutreffende Bezeichnung.
    »Ich kann mich nicht erinnern, dass sie scharfe Reißzähne hätte«, sagte er nur.
    »Das liegt allein daran, dass sie dich nie damit gebissen hat«, versetzte Braden. »Auf mich hat sie sich mit Vorliebe gestürzt. Keine Ahnung, warum.«
    »Das muss an deinem einnehmenden Wesen liegen«, erwiderte Sin trocken.
    Ewan hob die Hände und stellte sich vor Braden. »Ich würde jetzt gerne beim Thema bleiben.« Er warf erst Lochlan, dann Sin einen mahnenden Blick zu.
    »Bitte sehr«, erklärte Lochlan.
    »Danke.« Ewan legte Braden seine Hände auf die Schultern, als wollte er seine Reaktion genießen. »Ob sie nun große scharfe Zähne hat oder nicht« – er schaute warnend zu Lochlan, ehe er wieder Braden anblickte –, »Maggie hat alle Frauen mitgenommen und ist geflohen. «
    Bradens Stirnrunzeln vertiefte sich. »Geflohen vor wem?«
    »Vor uns bösen, lüsternen Männern.«
    Braden starrte Ewan verständnislos an, während ihm die entsetzliche Bedeutung seiner Worte langsam klar wurde. »Du scherzt doch, oder?«
    Dann schaute er Lochlan an. »Er scherzt, nicht wahr?«
    »Nein«, seufzte Lochlan. »Er sagt die Wahrheit. Es scheint, die Frauen fordern, dass ich die Fehde mit den MacDouglas beende, oder sie rühren für uns keinen Finger mehr.«

    »Und das in jeglicher Hinsicht«, fügte Ewan hinzu, um etwaige Unklarheiten auszuräumen.
    Braden wurde tatsächlich blass und wich einen Schritt zurück. Er streckte die Hand aus und packte Sin am Umhang. »Bei den haarigen Zehen des Teufels, Sin, ich habe das Gefühl, als wäre ich gestorben und in die Hölle geraten. «
    Sin verzog das Gesicht. »Dann denk noch einmal nach, Brüderchen. Hier ist es zu kalt für die Hölle.«
    Braden schüttelte ungläubig den Kopf, seine Miene verfinsterte sich, und er schaute Lochlan an. »Nun gut, Laird , was hast du mit den Frauen gemacht, dass sie derart aufgebracht sind?«
    »Ich?«, fragte Lochlan, beinahe sprachlos vor Empörung, dass Braden annehmen konnte, er habe den Frauen irgendetwas getan. »Ich habe nichts gemacht. Himmel, ich habe alles versucht, was mir eingefallen ist, dass sie vernünftig werden. Ich habe gebeten und gebettelt, ihnen gedroht und geschmeichelt, Hölle noch mal, ich habe sogar höchstpersönlich versucht, Maggie zu verführen, aber …«
    Bradens abfälliges Schnauben unterbrach ihn. »Nun, dann haben wir ja schon die Wurzel des Problems entdeckt. Ich kann dir versichern, einer Frau zu befehlen, ihre Röcke zu heben, wird sie nicht in dein Bett locken.«
    Lochlan merkte, dass ihm der Mund offen stand, und schloss ihn rasch. »Entschuldige bitte, aber ich habe mehr Fingerspitzengefühl, als du mir zutraust.«
    »Zum Teufel mit deinem Fingerspitzengefühl. Du vergisst, dass ich aus nächster Nähe deine unbeholfenen Verführungsversuche mit ansehen konnte.«
    »Unbeholfen? Lass dir sagen, dass ich mehr Frauen hatte als du, du Welpe.«

    Braden hob nur zweifelnd eine Augenbraue.
    »Na gut«, räumte Lochlan nach einer Sekunde des Nachdenkens ein. Er bezweifelte, dass selbst ein Fürst im Orient mit einem ganzen Harem von sich

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