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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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die Folgen ausmale. Du nicht?«
    »Aye«, sagte Braden grinsend. »Das kann lustig werden.«
    Lochlan schaute ihn finster an.
    »Ja, das könnte es«, sagte Braden, Lochlans Zorn einfach ignorierend.

    Er musterte seine Brüder zuversichtlich. »Jahrelang habt ihr mich gnadenlos damit aufgezogen, dass mir keine Frau widerstehen kann. Nun, meine lieben Brüder, solltet ihr dankbar sein, dass ich diese Gabe besitze.«
    Braden hätte nicht mehr Selbstvertrauen ausstrahlen können. »Kommt und schaut zu, wie schnell ich die Sache beilege. Ich wette, ich brauche weniger als eine Viertelstunde, bis Maggie mir aus der Hand frisst.«
    »Die Wette nehme ich an«, erwiderte Ewan. »Besonders nachdem ich gesehen habe, wie Maggie Lochlan seiner Wege geschickt hat. Es wird dir gut tun, an deine Grenzen zu stoßen.«
    »Ich und Grenzen?«, fragte Braden ungläubig. »Ha! Es gibt keine Frau auf der Welt, die mir gegenüber unempfänglich ist.«
    »Dieses eine Mal will ich hoffen, dass du Recht hast«, erklärte Lochlan. »Ich kann es mir nicht leisten, dass du die Wette verlierst.«
    »Dann komm und werde Zeuge meines Triumphes.«
    Ewan schlug Lochlan freundschaftlich auf die Schulter. »Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich kann es kaum erwarten.«

KAPITEL 3
    D ie Ankunft von Braden MacAllister konnte das Ende all ihrer großartigen Pläne bedeuten.
    Als sie durch das Kirchenfenster die kleine Gruppe Männer auf das Gotteshaus zukommen sah, erstarrte Maggie ingen Blar. Wenn die vier apokalyptischen Reiter je beschlössen, in Fleisch und Blut zu erscheinen, dann in Gestalt dieser vier Männer, die mit ausholenden Schritten siegessicher auf die Kirche zumarschierten, wo sie und die anderen Frauen Zuflucht gesucht hatten.
    Es wäre der Traum jeder anderen Frau, vier so sündhaft gut aussehende Männer auf sich zukommen zu sehen, und zu wissen, dass sie diejenige war, der sie sich so entschlossen näherten.
    Für Maggie hingegen war es ein Albtraum.
    Den attraktiven Lochlan schon bald wiederzusehen, damit hatte sie gerechnet. Mit seiner Größe von mehr als sechs Fuß und vier Zoll war er einer der größten Männer des Clans. Sein blondes Haar schimmerte, als wäre es aus gesponnenem Gold. Und was sein Gesicht anbetraf, so war es gut möglich, dass selbst die Engel im Himmel nicht mit so fein gemeißelten Zügen oder einem derartig unwiderstehlichen Grübchen beim Lächeln aufwarten konnten.
    Aber heute war von einem Lächeln keine Spur zu erkennen. Nur der finstere Ausdruck grimmiger Entschlossenheit.
    Lochlans jüngerer Bruder Ewan war noch zwei Zoll größer,
besaß breitere Schultern und bewegte sich mit derart tödlicher Anmut, dass selbst die Männer des Clans ihm möglichst aus dem Weg gingen. Sein dunkles, gut geschnittenes Gesicht hatte schon viele Frauen sprachlos gemacht. Doch seine stets düster zusammengezogenen Brauen hielten sie davon ab, sich ihm zu nähern.
    Die meisten Frauen hatten vor ihm ebenso viel Angst wie die Männer.
    Der dritte Mann, in der Größe zwischen den beiden, war wie ein Engländer gekleidet. Sie kannte ihn nicht; doch er besaß dieselbe bedrohliche Ausstrahlung wie alle MacAllister-Brüder. Sein selbstsicherer Gang hatte etwas Fesselndes, Verführerisches. Er erinnerte sie an ein gefährliches Raubtier auf Beutezug.
    Der vierte …
    Er war der unter ihnen, an dem sich ihre Augen weideten, Braden MacAllister kannte sie gut. Als Freund ihrer älteren Brüder war er oft bei ihnen zu Hause gewesen, als sie noch ein Kind war.
    Wie ein liebeskrankes Mondkalb hatte Maggie ihn immer angehimmelt.
    Würde sie es je erleben, dass ihr Atem bei seinem Anblick nicht unwillkürlich schneller ging und ihr Herzschlag sich unkontrollierbar beschleunigte?
    Alle MacAllister-Brüder sahen gut aus, aber Braden hatte etwas, das den anderen fehlte. Etwas, das ihn unwiderstehlich machte.
    Die Spitzen seines gewellten schwarzen Haares berührten gerade seine muskulösen Schultern, und Maggie konnte sich mit Leichtigkeit den Holunderduft ins Gedächtnis rufen, der den seidenen Strähnen anhaftete. Sie wusste leider nicht aus erster Hand, dass sich sein Haar wie Seide anfühlte. Es schimmerte nur so, dass diese Vermutung
nahe lag. Es musste herrlich sein, mit den Fingern durch die langen dunklen Locken zu fahren.
    Er hatte eine hohe Stirn mit fein geschwungenen schwarzen Augenbrauen, die sich hoben, wenn er lachte. Und das tat er oft. Es war ein tiefes, kehliges Lachen, das die Luft mit Musik und Wärme

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