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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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Kleider vom Leib streifen.
    Aber heute Nacht …
    Nun, er konnte nicht behaupten, dass es nicht nett wäre, denn das war es. Doch irgendwie war es nicht befriedigend. Schlimmer noch, sein Körper bekundete nur mäßiges Interesse. Das war ein gewaltiger Unterschied zu den glühenden Lenden, unter denen er die letzten Tage gelitten hatte.
    Und in dem Augenblick erkannte er warum.
    Er begehrte Maggie.
    Bei allen Heiligen im Himmel! Es fiel ihm schwer, nicht laut zu fluchen, als Tara ihm mit den Fingernägeln das Rückgrat hinabfuhr. Nichts geschah. Keine Schauer, keine …
    Na ja, sein Körper regte sich ein wenig, als sie über sein Geschlecht rieb. Dennoch war es nicht annähernd dieselbe Reaktion wie letzte Nacht, als Maggie, um ihn zu ärgern, ihren vollkommen von Kleidung bedeckten Busen gereckt hatte.
    Entschlossen sich zu beweisen, dass er sich täuschte, nahm Braden Taras Kinn in die Hand, hob es an, sodass
sie den Kopf in den Nacken legen musste, und küsste sie voll auf den Mund.
    Sie erwiderte den Kuss voller Leidenschaft und mit der Erfahrung einer Frau, die sich in der körperlichen Liebe auskennt. Sie konnte einen Mann hart hernehmen, daran bestand kein Zweifel.
    Trotzdem blieben sein Körper und sein Geist schmerzlich uninteressiert.
    Was er tatsächlich wollte, war der kühne, unschuldige Kuss eines Wildfangs mit roten Haaren. Die Frau in seinen Armen war nicht mehr als ein armseliger Ersatz, und sein Körper wusste das.
    Verdammter Mist!
    Wie kam es, dass er Maggie so begehrte? Sie trieb ihn schier in den Wahnsinn. Sie war so starrköpfig wie eigensinnig, und das Letzte, was sie wollte, war, einem Mann zu Gefallen zu sein.
    Und doch …
    Ich bin ein Narr! Ein dummer, verfluchter Narr, dem man den Kopf abreißen sollte.
    Plötzlich erschien ihm Taras Umarmung abgeschmackt und schlecht. Entsetzlich.
    Falls Maggie je davon erfahren sollte, würde es sie tief verletzen.
    »Es geht nicht«, sagte er und wich von Tara zurück.
    Nein, das konnte er nicht tun, nicht wenn der wahre Gegenstand seines Verlangens mit seinem Bruder im Stall wartete.
    »Mein Vater liegt schon im Bett«, erklärte Tara. »Er wird nichts davon erfahren.« Sie griff nach der Verschnürung seines Hemdes.
    Braden fing ihre Hand in seiner und machte einen Schritt zurück. »Du bist eine schöne Frau«, erwiderte er.
»Aber ich fürchte, ich bin heute Abend nicht ganz bei der Sache.«
    Tara leckte sich verführerisch die Lippen. »Ich könnte dich die andere vergessen machen, die, die dich beschäftigt. «
    Wie sehr wünschte er sich, das wäre möglich.
    »Gute Nacht, Tara«, sagte er und ließ sie los, um zur Scheune zurückzukehren. Mit jedem Schritt durch den strömenden Regen verfluchte er sich und Maggie.
    Was sollte er nur tun?
    Gütiger Himmel, liebte er sie etwa schon?
    Nein, brüllte sein Verstand. Er konnte sie nicht lieben. Er weigerte sich, eine Frau zu lieben. Liebe schwächte einen Mann, machte ihn blind und dumm.
    Was, wenn sie eines Tages von ihm verlangte, sich von seinem Fleisch und Blut loszusagen, wie seine Mutter es von seinem Vater gefordert hatte? Oder Isobail von Kieran und Ewan?
    Es war nur Wollust, entschied er. Er hatte von Maggie gekostet und wollte nun mehr.
    Richtig schlimm war, dass er wusste, er konnte sie nicht einfach verführen, um sich von ihrem Zauber zu befreien. Er konnte ihr nicht ihre Unberührtheit nehmen.
    Den Kopf in den Nacken legend wünschte er sich, der verdammte Blitz würde ihn treffen, da wo er stand. Denn es gab für ihn keine Möglichkeit, Frieden zu finden, es gab keinen Ausweg.
     
    Sobald sie aus dem Stall getreten war und zum Haus ging, prasselte Regen auf Maggie herab, sodass sie fast blind war und ihre Kleidung binnen kürzester Zeit klatschnass wurde.
    Sie war sich ganz sicher, Braden dort mit einem der
Mädchen zu finden. Sie hatte schon eine Vermutung, welche von ihnen in seinen Armen lag.
    Mit zusammengebissenen Zähnen, um den Schmerz zu vertreiben, umrundete sie die Stallecke.
    Ein lautes Blöken ertönte.
    Durch den Regen spähend entdeckte sie zwei Umrisse, die unweit von ihr miteinander zu ringen schienen. Sie sahen aus wie zwei Tiere vom Hof, die etwas taten, wobei sie besser nicht störte.
    Maggie hatte gerade beschlossen, nicht weiter darauf zu achten, als ein Blitz die Szene erleuchtete und sie die Umrisse eines Männerkörpers erkannte.
    Verblüfft blieb sie stehen, unfähig ihren Augen zu trauen – bis ein weiterer Blitz zuckte und sie wieder den Mann an dem

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