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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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kleinen Tier zerren sah.
    Maggie lächelte. Diese muskulösen Schultern hätte sie überall wiedererkannt. Selbst wenn sie von nassem Stoff bedeckt waren, während ihr Besitzer einem hilflosen Tier zu helfen versuchte.
    Eilig lief Maggie zu ihnen und erkannte, dass sich ein kleines Schaf im Zaun verfangen hatte. Braden kniete neben ihm im Schlamm und versuchte, es zu befreien.
    Erleichterung erfasste sie bei dem Anblick. Er war nicht in den Armen einer anderen! Sie hätte am liebsten vor Freude geweint. Es hatte so lange gedauert, weil er dem Tier zu helfen versucht hatte.
    Sie eilte an seine Seite.
    »Was tust du hier draußen?«, fragte er, als sie neben ihm stehen blieb.
    Nicht willens, ihm ihren Verdacht mitzuteilen, wechselte sie das Thema. »Kann ich dir irgendwie helfen?«
    »Aye, du kannst wieder ins Warme, Trockene gehen, ehe du dir den Tod holst.«

    Es kostete sie ihre ganze Beherrschung, ihn nicht zu küssen. In dem Augenblick war er in ihren Augen schöner als je zuvor, und sie empfand heftige Schuldgefühle, dass sie ihn so falsch beurteilt hatte. »Lass mich sehen, ob ich helfen kann.« Sie kniete sich hin und hielt das Schäfchen fest.
    »Halt es ruhig«, sagte Braden, stand auf und beugte sich über den Zaun, um den Hinterlauf des Tieres zu befreien.
    Das Schaf wand sich und blökte erneut.
    Braden hob eine Zaunlatte hoch, die heruntergefallen war und sich verklemmt hatte, und das Schaf war frei.
    Es lief über den Hof und verschwand in der Nacht.
    »Wir müssen dich ins Trockene bringen«, erklärte Braden, fasste sie bei der Hand und rannte mit ihr zurück zum Stall.
    Was für ein guter, lieber Mann er war. Am liebsten hätte sie das hinausgeschrien, so froh war sie.
    Sin hatte Recht gehabt. Braden war ihr Held.
    Unterdessen öffnete er die Stalltür, sodass sie eintreten konnten.
    »Du bist nass bis auf die Knochen«, fuhr Braden sie an, als sie erschauerte. »Was hast du dir dabei gedacht, als du nach draußen gegangen bist?«
    Statt zu antworten, nieste sie.
    Er nahm sich ein Plaid und wickelte sie darin ein. Dann drängte er sie zu der einzigen leeren Stallbox hinten bei den vier Reitpferden. »Jetzt schau, dass du aus den nassen Sachen herauskommst, ehe du krank wirst.«
    Zu ihm auflächelnd nickte Maggie und trat hinter die Tür, wo sie vor den Blicken der Männer geschützt war. Sie hörte Bradens sich entfernende Schritte, schaute aber nicht, wohin er ging.

    »Warum hast du sie nicht daran gehindert?«, wollte Braden von Sin wissen.
    Maggie runzelte angesichts der unverhohlenen Wut in seiner Stimme die Stirn. Es passte nicht zu ihm, über irgendetwas verärgert zu sein, besonders, wenn es etwas so Belangloses wie ein kleiner Regenguss war.
    »Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht«, entgegnete Sin ruhig und gelassen.
    »Das hättest du aber.«
    »Beruhige dich erst einmal, Brüderchen. Dein Ton gefällt mir nicht.«
    Braden knurrte.
    Rasch streifte sie sich ihr nasses Plaid und das durchweichte Hemd ab, dann schlang sie die trockene Decke um sich. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um einen der Männer zu bitten, ihr ein neues Hemd zu bringen, aber die Worte erstarben ihr auf den Lippen, als ihr Blick auf Bradens Rücken fiel.
    Seinen nackten Rücken.
    Ihr wurde der Mund trocken, als sie in dem Anblick seiner bloßen, gebräunten Haut schwelgte, die im Kerzenschein schimmerte. Sie hatte immer schon gewusst, dass Braden gut gebaut war, aber sie hatte nicht geahnt, was für einen schönen Körper er in Wahrheit besaß.
    Bronzefarbene Haut spannte sich über Muskeln, bei deren Anblick ihr ganz warm wurde.
    Von ihrer Bewunderung nichts merkend sprach er weiter mit Sin, ließ sein Plaid fallen und entblößte ihr so seine Kehrseite völlig.
    Bei dem leichten Schwindelgefühl, das sie erfasste, fürchtete sie einen Augenblick, sie könnte ohnmächtig werden. Er war herrlich, einfach herrlich. Egal wie sehr sie sich bemühte, sie konnte ihren Blick nicht von seinen
festen, goldenen Pobacken losreißen, die um die Liebkosung einer Frau zu flehen schienen.
    Sie legte ihre Hand Halt suchend auf die Tür vor sich. Glühendes Verlangen durchströmte sie, während sie sich ausmalte, wie es sich anfühlen würde, wenn sie mit der Hand über sein Rückgrat und die festen Muskeln fuhr, diese schwach behaarten Schenkel berührte.
    Ihre Brüste wurden schwer.
    Dreh dich um , flehte sie innerlich und sehnte sich danach, ihn in seiner ganzen Pracht zu sehen.
    Wenn er von vorne auch nur halb so gut

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