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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Rees
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transportierten Salz und ich bewahrte es in zwei Reihen von Salzstreuern auf, die ich auch dafür verwendete, eine lange gerade Straße zu säumen, die Palmyra mit Neu Florenz verbinden sollte.
    Ich hatte auch damit begonnen, gleich neben dem neuen Rathaus — einer alten Saftdose, die wie eine Blockhütte aussah — einen Park anzulegen.
    Justin baute einen Vorort für Drei Hügel. Er nahm ein paar Walnussschalen von den anderen Städten und ver streute sie ein Stück außerhalb der Mauer.
    »Das sind die Häuser für jene Leute, die nicht mehr in Drei Hügel wohnen wollen, weil es dort zu viele Vor schriften gibt«, erzählte er uns. »Sie sind loyal, aber sie wollen entspannter leben. Sie verkaufen Blumen und Früchte an die Stadt.«
    »Es sollte ein Gasthaus oder etwas in der Art geben«, meinte ich. »Damit Leute kommen können, um ihre Freunde zu besuchen.«
    »Gute Idee«, sagte Justin und fügte einen umgedrehten Blumentopf hinzu.

    »Im Vergleich zu den Häusern ist das aber ziemlich groß«, meinte ich.
    »Na ja, vielleicht haben diese Leute einen Haufen Freunde«, gab Justin zurück.
    Ileana führte in ihrer Ratsversammlung eine Debatte darüber, ob vor der Rotunde eine Statue aufgestellt wer den sollte oder nicht. Ihre beiden Dichter nahmen ge gensätzliche Positionen ein. Sie diskutierten hin und her, bis sie schließlich zu uns sagte: »Meine Herren, wir kön nen in dieser Angelegenheit zu keiner Entscheidung kommen. Was empfehlen Sie?«
    Also schalteten wir uns in die Debatte ein, ich auf der einen und Justin auf der anderen Seite, bis Mrs Warrener uns nach oben rief.
    Ich wollte nicht aufhören. Seit wir nach Massachusetts gekommen waren, hatte mir nichts mehr so viel Spaß ge macht.
    Dann kam mir eine großartige Idee.
    »Hat je wer ein Epos über Illyrien geschrieben?«, frag te ich.
    »Du meinst ein Shadwell'sches Epos?«, sagte Justin.
    »Genau.«
    »Nein«, war seine Antwort.
    »Habt ihr was dagegen, wenn ich es tue? Ich muss mir was für Englisch einfallen lassen.«
    »Nein, musst du nicht«, sagte Justin. »Erinnerst du dich, was ich dir gesagt habe? Du musst überhaupt nichts machen.«

    »Ich erinnere mich«, gab ich zurück. »Aber ich werde es trotzdem machen. Ich habe heute meine Hausaufga ben abgegeben und allen Lehrern gesagt, dass sie mir echte Noten geben sollen.«
    »Im Ernst?«, sagte Justin.
    »Glaubst du, ich schaffe das nicht?«, fragte ich.
    »Es wird sehr schwierig«, schaltete Ileana sich ein.
    »Die Gadje-Schulen haben dich nicht darauf vorberei tet.«
    »Dann werde ich eben härter arbeiten müssen«, sagte ich. »Aber ich werde mich nicht durchschwindeln.«
    »Okay«, meinte Justin. »Wenn du willst, helfe ich dir.
    Ich bin ziemlich gut in der Schule.«
    »Danke«, sagte ich. »Ist es also in Ordnung, wenn ich das Epos schreibe?«
    »Du musst es schreiben«, sagte Ileana. »Ich werde dir alle Geschichten erzählen, die du hören willst.«
    Oh, Junge! Shadwell würde das längste Epos kriegen, das er je zu Gesicht bekommen hatte.
    Während wir unsere heiße Schokolade tranken und uns über das Epos unterhielten — das ich Das Epos von Illyrien nennen wollte -, kam Hamilton Antonescu, um Ileana abzuholen.
    Er war ein gepflegt aussehender kleiner Mann, nicht viel größer als Ileana. Er hatte freundliche Augen, tief wie das Wasser, und einen grauen Schnurrbart.
    »Wie geht's?«, sagte er und schüttelte mir die Hand.
    Trotz seiner mangelnden Größe hatte er einen festen Händedruck. Diese Vampire schienen alle ordentliche Muskeln zu haben.
    »Ich hoffe, du kommst an der guten alten Vlad Dracul zurecht«, sagte er mit einem Lächeln.
    »Bis jetzt ist sie mir lieber als die gute alte Cotton Ma ther«, gab ich zur Antwort. »Danke, dass Sie mir geholfen haben dort aufgenommen zu werden.«
    »Oh, das hast du dir selbst zu verdanken«, sagte er. »Ich habe den ganzen Prozess höchstens etwas beschleunigt.
    Dürfen Ileana und ich dich nach Hause bringen?«
    »Sicher, vielen Dank«, sagte ich.
    Als wir gingen, schneite es wieder. Große, zarte Flo cken, die sich wie Zuckerguss über den alten Schnee leg ten und auf den Zweigen der Bäume glitzerten. Ich kam drauf, dass das wunderschön aussah. Und ich kam auch drauf, dass ich eindeutig in Ileana verliebt war.
    Seltsam war nur, wie ich mich dabei fühlte. Ängstlich und glücklich zugleich. Ich freute mich, dass sie mich ge zeichnet hatte. Ich hatte das Gefühl, sie habe die Schön heit der Nacht hervorgebracht, als hätte sie diese

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