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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Rees
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kannte, nach denen ge spielt wurde, war ich ziemlich neugierig, was passieren würde.
    Um halb drei hielt ein kleiner gelber Bus bei der Schwimmhalle. Auf der Seite stand B I S C H Ö F L I C H E
    S C H U L E ST. B I D D U L P H G E H E N N A - O S T .
    Es stiegen fünfzehn Typen aus. Dreizehn Jungs und zwei Männer. Sie begaben sich in Zweierreihen zur Schwimmhalle, fast im Marschschritt. Sie gingen Rich tung Umkleideraum und verhielten sich dabei beinahe so ruhig wie Jenti.
    Ich fragte mich, warum es so viele waren. Die Männer schienen die Trainer zu sein, aber warum so viele Jungs?
    Waren ein paar von ihnen Fans? Nein, alle hatten Sport-taschen mit, auf denen seitlich DIE HEILIGEN V O N
    ST. B I D D U L P H stand.
    Ich folgte den Heiligen in die Schwimmhalle.
    Das Schwimmbecken war für das Spiel vorbereitet worden. Auf beiden Seiten des Beckens gab es schwim mende Käfige für den Ball und weiße Linien an den Längsseiten, um die Mittellinie zu markieren. Auf der einen Seite des Beckens stand ein Tisch, an dem vier Männer saßen, zwei weitere Männer standen an der Vier-Meter-Linie und noch mal vier bei den Ecken des Schwimmbeckens; alle waren mit Pfeifen und Fähnchen ausgerüstet. Das Ganze sah sehr offiziell aus.
    Ich ging in den Umkleideraum.
    Underskinker wanderte in den Gängen auf und ab und sah verrückter aus, als ich ihn je erlebt hatte. Natür lich hielt er eine Bierdose in der Hand, aber er schenkte ihr keinerlei Aufmerksamkeit.
    Louis Lapierre sah ihn kommen und brüllte: »Trainer, wegen dem Spiel — wir brauchen nicht nass werden, oder?«
    Underskinker zerdrückte die Dose und Bier spritzte über seine Füße. Beide Mannschaften lachten.
    »Ihr Flaschen seid alles Flaschen, ihr Flaschen!«, brüllte Underskinker und verschwand.
    Jason Barzini setzte sich die kleine blaue Gummibade kappe auf, die wir tragen mussten.
    »He, Barzini, süß siehst du damit aus«, frotzelte ich ihn.

    »Halts Maul, Stoker, oder du bist tot«, war Master Barzinis Antwort.
    Brian Blatt meinte: »Mach schon, Barzini. Zeit für echte Männer, von hier zu verschwinden, bevor die Vampis auftauchen.« Die beiden folgten den anderen Pfählern zum Schwimmbecken hinaus.
    Ich sah mir meine Kappe näher an. Außen blau, innen weiß. Eine Wendekappe. Ich drehte die blaue Seite nach außen und setzte sie auf.
    Um mich herum zog sich die Mannschaft von St. Bid dulph um, so schnell und leise sie konnte.
    »Sagt mal, warum sind von euch so viele da und von uns nur so wenige?«, fragte ich.
    Keine Antwort.
    »Ihr seid also die Heiligen, was?«, sagte ich.
    Wieder keine Reaktion. Sie setzten ihre weißen Bade kappen auf, ohne nach links oder rechts zu schauen.
    Einen Augenblick später war ich allein.
    Als ich hinauskam, alberten die Pfähler im tiefen Ende des Beckens herum. Sieben Jungs von der St.-Biddulph-Mannschaft waren im Wasser und sechs saßen auf der Reservebank an der Hinterwand. Jetzt kapierte ich. Sie waren Ersatzleute. Sie hatten Ersatzleute und wir nicht.
    Was für ein Beschiss.
    Dann kam eine Reihe Jenti in Mannschaftsbadehosen und Gummikappen herein.
    Jenti in Badehosen? Einen Augenblick später begriff ich. Unsere Mannschaft brauchte eine bestimmte Anzahl Spieler, aber es gab nicht genug Gadje. Damit also alles normal aussah, hatte Horvath sechs Jenti-Jungs als Er satzspieler für die Mannschaft bestimmt. Sie konnten na türlich nicht ins Wasser. Ersatzleute - bloß würden sie nie jemanden ersetzen.
    Ich sah Gregor am Anfang der Reihe. Hinter ihm wa ren Ilie, Vladimir und Constantin. Danach kam ein Junge, den ich nicht kannte. Alles große, bleiche, grim mig aussehende Kerle. Am Ende der Reihe war Justin, wie ein Punkt am Satzende.
    »He, Mann!«, rief ich.
    »Hallo«, erwiderte Justin.
    Sie wurden von den Jungs von St. Biddulph ignoriert und die Typen von unserer Mannschaft, außer mir, mach ten sich über sie lustig, als sie zu ihrer Reservebank mar schierten.
    Ich stieg aus dem Becken und ging zu Justin hinüber.
    Ich blieb ein paar Schritte von ihm entfernt stehen, um ihn nicht vollzutropfen.
    »Ich wusste nicht, dass ihr in der Mannschaft seid«, sagte ich.
    »Sind wir auch nicht. Mr Horvath hat uns allen aufge tragen hierherzukommen.«
    »Aber ihr geht nicht ins Wasser, stimmt's?«, fragte ich.
    »Natürlich nicht. Können wir ja nicht«, gab er zur Antwort.
    Ich fragte mich, ob Horvath von der Rauferei letzte Woche wusste und es als eine Art seltsamer Scherz ge meint war, dass er Justin zusammen mit Gregor

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