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Hilfe ich bin berühmt

Hilfe ich bin berühmt

Titel: Hilfe ich bin berühmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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tun diese Arbeit. Geschwister wie Ihr, aber jung. Oben auf dem Hügel sind die Ellisons. Bißchen alt für den Busch, aber in Ordnung. Obwohl sie komisch sind. Ich sage Ihnen, die Menschen werden komisch im Busch. Man weiß nie, wie sie ihn vertragen... Dann sind oben auf dem Hügel die Heavens.«
    »Kaum zu glauben. Wie kann man Heaven heißen?«
    »Na ja, sie heißen so. Noch dazu feine Leute. Maoris, deren Farm gutgeht. Heaven ist auch nicht komischer als Friday, der Bursche, der den Lastwagen fährt.«
    »Oh, ich kenne Friday. Ich habe ihm neulich eine Bestellung für den Laden in Hectorville mitgegeben. Er ist groß und schrecklich nett — besteht nur aus Lachen und Kichern. Ich wünschte nur, er würde manchmal zur abgemachten Zeit kommen, nicht eine Stunde früher oder drei Stunden später. Ich habe schon schrecklich viel Zeit damit verbracht, an der Ecke auf ihn zu warten, um ihm meine Listen zu geben.«
    »Das ist nicht notwendig. Warum rufen Sie den Laden nicht an?«
    »Aber wie? Sie wollen mir doch nicht erzählen, daß dieses komische Ding, das an der Wand hängt, ein Telefon ist? Ich habe es neulich fast als Ramsch ’rausgeworfen. Klingelt es wirklich?«
    »Klingelt gut, manchmal den ganzen Tag lang. Sie nennen es eine private Leitung, das heißt, daß zehn Leute daranhängen und sie dann alle gleichzeitig zuhören. Sie führt zu Jakes Laden in Hectorville, derjenige, der Ihre Bestellungen heraufschickt. Sie brauchen ihn nur anzuklingeln. Ich werde Ihre Leitung befestigen. War abgestellt, seitdem das Haus leersteht.«
    »Das wird phantastisch sein. Wie ist Jake?«
    »Ein guter Junge. Erstklassig, wenn er nüchtern ist, und nie häßlich, wenn er etwas getrunken hat.«
    »Aber wenn er trinkt, kann er kein guter Postmeister sein.«
    »Er ist in Ordnung. Wenn er zu sehr unter Alkohol steht, um die Post zu sortieren, kommt jemand und tut es für ihn. Alle haben Jake gerne, und sie möchten nicht, daß er in Schwierigkeiten kommt. Er wird schon gut für Sie sorgen.«
    »Ist sein Laden der einzige?«
    »Ja. Jakes Laden und das Postamt und eine Autowerkstatt und eine Pension und ein Dutzend Häuser und eine Schule und eine Kirche, das ist Hectorville.«
    »Kein Hotel?«
    »Nein. Aber das macht denen nichts aus. Sie brauen ihren eigenen Schnaps, und im Busch gibt es ein paar Brennereien. Von Zeit zu Zeit wird eine Razzia gemacht, aber meistens sagt die Polizei, leben und leben lassen.«
    Tessa faszinierte diese Vorstellung von dem kleinen Dorf. Genau der richtige Platz für sie.
    Alf war außerdem ihr Ratgeber in praktischen Angelegenheiten. Er zeigte ihr, wie sie mit dem Ofen fertig wurde, und erklärte, daß sie den Rauchfang manchmal säubern müsse. Dies klang nach einer gräßlichen Arbeit, und Tessa schob sie so lange auf, bis der Ruß eine Plage wurde. Dann machte sie sich im Badeanzug an die Arbeit; es war einfach, sich selbst und anschließend den Badeanzug zu waschen; es lohnte sich nicht, Zeit oder Arbeit zu verschwenden. Niemand würde sie sehen. Don befand sich im hinteren Teil der Farm, und Alf war für den ganzen Tag in die Stadt gefahren.
    Nachdem sie einmal begonnen hatte, überkam sie die Arbeitswut, und bald war sie über und über mit Ruß beschmiert. Sie war sich gerade mit der schmutzigen Hand über die Stirn gefahren, als es an der Hintertüre klopfte. Wohl irgendein Handelsreisender, der sich verirrt hatte, na ja, er würde einen solchen Schrecken bekommen, daß er nicht blieb. Tessa setzte ihre Bademütze in einem, wie sie glaubte, günstigeren Winkel auf und ging dann zur Tür.
    Draußen stand eine ältere Frau, und Tessa sah erleichtert, daß auch sie nicht sehr ordentlich gekleidet war. Doch zumindest sauber, denn das verblichene Baumwollkleid war zwar alt, aber makellos rein. Sie trug keinen Hut, und ihre schmalen Schultern waren gebeugt, aber ihr Lächeln war warm und herzlich.
    »Wie vernünftig, sich bei dieser Arbeit so anzuziehen. Ich muß einmal nach meinem alten Badeanzug suchen, ich fürchte, daß er fast wie ein Sieb aussieht, aber trotzdem... Möchten Sie, daß ich gehe?«
    Tessa lachte. Das war der richtige Besuch. »Nein, natürlich nicht. Ich bin gerade fertig und will mich etwas waschen und mich umziehen. Kommen Sie ins Wohnzimmer. Hier ist es zu rußig. Es liegt zwar kein Teppich, aber dort stehen zwei gemütliche Sessel. Ich brauche nicht lange .«
    In fünf Minuten war sie gewaschen und angezogen, und die beiden saßen fröhlich plaudernd in dem halbleeren Zimmer.

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