Hilfe, meine Frau geht fremd!
Vagina.
3
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Anna Berwangen arbeitete in einer kleinen Bankfiliale in Starnberg.
Es gab dort außer ihr noch zwei weibliche Angestellte und den Filialleiter, Leon Graf von Schlieben . Er war von Anfang an scharf auf Anna gewesen, jedoch war er kein Mann, denn man attraktiv bezeichnen konnte. Mit seinem glatten, zurückgekämmten Haar war er eher der Typ Biedermann mit fülliger Figur und einem unübersehbaren Bauch. Seine ungepflegten, behaarten Hände hatte Anna immer als abstoßend empfunden, seine Kleidung war meist nachlässig.
Im Gegenteil zu ihrem Ehemann Simon, war der Filialleiter ein richtiger Anti-Typ, dem man nie zugetraut hätte, dass er sich an Anna heranmachen würde. Er besaß aber ein natürliches Selbstbewusstsein, das über Jahrhunderte in seiner adligen Familie von Generation an Generation weiter vererbte wurde.
Dies war auch das Einzige, das Anna beeindruckte.
Ein echter Graf!
Wie in einem historischen Roman.
Graf von Schlieben!
Auf Anna wirkte das einschüchternd und wichtig.
Es gab allerdings in der Filiale auch nicht die geringste weibliche Konkurrenz für Anna. Ihre Arbeitskollegin war weit über vierzig, klein und pummelig, mit stark behaarten Beinen. Die Auszubildende, eine große magere Sechzehnjährige mit Pickelgesicht, die weder den Ansatz von Busen noch Hintern aufweisen konnte, war ein Mauerblümchen, wie es im Buche stand. So war es überhaupt nicht verwunderlich, dass Leon von Schlieben sein gesamtes Augenmerk auf Anna richtete.
Er begann seine Avancen mit ganz normalen, harmlosen Annäherungsversuchen, wie sie in fast jeder Firma gang und gäbe sind. Anna wollte sich ihre Zukunftsperspektiven nicht durch übertriebene Reaktionen verbauen. Deshalb duldete sie die gelegentlichen Berührungen ihres Vorgesetzten, denn eine Belästigung in diesem Sinne hätte sich ohnehin nicht nachweisen lassen.
Besonders reizvoll fand sie ihn aufgrund des großen Altersunterschiedes von immerhin mehr als zwanzig Jahren allerdings nicht. Auch sein fülliger Bauch machte ihn für die junge Frau nicht gerade attraktiver. Dazu war er oft unrasiert, roch meist dermaßen nach Alkohol und Schweiß, dass sich Anna angewidert wegdrehen musste.
Zunächst waren seine Versuche nur Berührungen, die keinerlei Verdacht erregen konnten. Wenn Anna am Schreibtisch saß, legte er manchmal wie unabsichtlich seine Hände auf ihre Schultern oder ihre Oberschenkel. Gelegentlich strich er im Vorübergehen durch ihre langen blonden Haare. Als er keinerlei Widerstand feststellen konnte, wurden seine Berührungen intensiver, häufiger und vor allen Dingen eindeutiger.
Immer länger ließ er seine Hände auf ihrem Körper verweilen. Dann wagte er sich weiter und berührte ganz kurz ihren Po oder ihren Busen. Auch das ließ Anna geschehen und zeigte keinerlei Reaktionen.
Möglicherweise glaubte sie auch an Zufall, auf keinen Fall aber an eine geschickte Strategie, die sich Leon von Schlieben zurechtgelegt hatte. Nein, dazu war Anna zu naiv und leichtgläubig.
Allerdings wurden die Tätscheleien im Laufe der Zeit immer häufiger. Eines Tages kam es zu einer entscheidenden Situation!
An diesem Tag trug Anna ein Kostüm, das der warmen Jahreszeit entsprechend sehr luftig und kurz geschnitten war. Der deutliche Ausschnitt ihres Kleides konnte die Ansätze ihrer beachtlichen Brüste kaum verbergen. Der Rock war knielang, eine Strumpfhose trug sie zu dieser Jahreszeit längst nicht mehr.
Bereits den ganzen Tag lang hatte Leon von Schlieben sie mit lüsternen Blicken angestarrt und es so eingerichtet, dass er ständig in ihrer Nähe war.
Der Filialleiter hatte die Witterung seiner attraktiven Angestellten aufgenommen und machte sich nun daran, seine Absichten zu verdeutlichen. Er sorgte dafür, dass sie einen Auftrag erhielt, den sie noch bis in die Mittagspause hinein bearbeiten sollte. Als die übrigen Angestellten die Geschäftsräume verlassen hatten, schloss der Filialleiter die Eingangstür der Bank und wandte sich ohne Umschweife dem Ziel seiner Begierden zu.
Der füllige Mann setzte sich neben Anna, die am Schreibtisch einige Unterlagen bearbeitete und legte seine Hand auf ihre bloßen Knie. Anna unterbrach ihre Arbeit nicht. Sie ließ es wortlos und ohne Reaktion geschehen, dass die tastenden Finger des Mannes langsam unter ihren Rock wanderten. Aber dann unterbrach sie ihre Arbeit und richtete ihren Oberkörper auf.
Keiner von beiden hatte bisher ein Wort gesprochen, aber es lag eine knisternde
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