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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Victor aus seinen Gedanken. Schon bevor sie sich öffnete wusste V, dass es Vivian war. Kaum hörbar schlich sie in das Zimmer, bis vor sein Bett. „V", flüsterte sie. „V, schläfst du schon?" Er lächelte in sich hinein, schließlich war sie diejenige, die unbedingt die Tradition einhalten wollte, da es sonst Unglück bringen würde. Doch er wusste, dass es so etwas wie Unglück, als Folge nicht eingehaltener Bräuche, nicht gab. Karma, ja. Vorherbestimmung, ja. Aberglaube...nein! Vorsichtig zupfte sie an der zerknüllten Decke. „V... ich kann nicht schlafen, du fehlst mir so und mir ist kalt", quengelte sie. Elli hatte eindeutig einen schlechten Einfluss auf sie, mit dem Kleinmädchen Gehabe. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Ihre Unbeschwertheit schien also ansteckend zu sein.
    Mit nur einem Griff packte er sie, hob sie über sich hinweg und bettete sie neben sich auf dem Rücken. Ein lautes Pusten kam von ihren vor Schreck gespitzten Lippen!
    „Was bekomme ich dafür, dass ich dich unter meine sowieso viel zu kleine Decke lasse?",fragte er sie und stützte seinen Kopf in seine Hand direkt neben ihrem.
    „Ich weiß nicht so recht, vielleicht einen winzig kleinen Kuss? Aber nur, wenn du die Situation nicht ausnutzt. Ich kenne doch deine gemeinen Tricks!"
    „Mehr willst du deinem Zukünftigen nicht gönnen? Okay, besser als nichts", schmollte er, hob die Decke an und entblößte darunter seinen nackten, perfekten Körper.
    Vivian sog laut die Luft laut ein. „Du bist ja so was von fies! Ich hätte es wissen müssen."
    „Keine Ausreden, der Kuss war versprochen!" Grinsend beugte er sich zu ihr und nahm ihre Lippen in Besitz. Nur ganz vorsichtig strich er über ihren Mund und knabberte an ihrer Unterlippe, sie stöhnte und bog sich ihm entgegen, doch er zog sich abrupt zurück und sah ihr in die Augen. „Willst du das wirklich oder willst du bis Morgen damit warten?" Wenigstens wollte er ihr die Wahl lassen. Obwohl er sehen und spüren konnte, dass sie es genauso wollte wie er.
    Sie musste all ihre Kraft aufbringen, um ihr Begehren in Zaum zu halten und doch turnte sie es irgendwie an, dass sie beide bis Morgen da durch mussten.
    Außerdem hatte sie es Elli hoch und heilig versprochen. „Meinst du wir können das schaffen? Vielleicht, wenn du dir etwas überziehen könntest?", fragte sie zaghaft.
    „Ihr Wunsch ist mir Befehl, Mylady!", rief er gespielt unterwürfig und hüpfte aus dem Bett, um sich eine Jogginghose anzuziehen.
    „Sollte ich beleidigt sein, weil du so schnell aufgibst?“, schmollte sie jetzt auch.
    Er legte sich hinter ihren Rücken und zog sie ganz dicht mit ihrem Po an seine Erektion, die jetzt schon fast schmerzte vor Verlangen. „Ist das Antwort genug auf deine Frage? Oder muss ich noch deutlicher werden?"
    „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe, V? Versprich mir, dass du dich niemals ändern wirst, nicht in tausend Jahren!" Sie zog seinen Arm über sich, nahm seine Hand, küsste die Innenfläche und legte sie sich auf ihren großen, runden Bauch. Dann kuschelte sie sich halb schlaftrunken an ihn. Sie fühlte sich unendlich geborgen. Er würde sie immer beschützen und für sie da sein, so wie sie für ihn und Morgen würden beide das vor allen schwören!

    Kurz bevor ihr glücklich die Augen zufielen, sah sie, wie ein gleißendes Licht durch den Raum schwebte und langsam an Größe zunahm. Vivian erschrak und fuhr hoch, auch Victor setzte sich ruckartig auf. „Was ist das?", fragte sie ängstlich und griff zitternd nach V´s Hand.
    „Erhabener, was verschafft uns diese Ehre?" Victor sprang mit einem geschmeidigen Satz, der einem Raubtier gleich kam aus dem Bett und zog die verdutzte Vivian dabei hinter sich her. Schnell zog er sich ein T-Shirt über. Während das Licht nun den ganzen Raum erfüllte und in seiner Mitte die Silhouette eines weißen Engels mit überwältigenden, ausgebreiteten Flügeln erschien. Vivian musste blinzeln um auf die leuchtende Gestalt zu blicken.
    V verbeugte sich in tiefer Ehrfurcht und auch Vivian verneigte sich vor dem Erzengel.
    Michael lächelte bei dem Gedanken, dass Victor nach all den Jahrhunderten nicht vergessen hatte wie man einen erhabenen Himmelsboten begrüßte. Er machte eine schwingende Handbewegung, die darauf deutete, dass die beiden sich wieder erheben durften. „Ich sehe, dass du mich nicht vergessen hast, Victor, Sohn des Sarazel und Aurelia. Und dieses hübsche Menschenkind ist dann wohl Vivian, die

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