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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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gehen, doch er konnte nicht. Irgendetwas sagte ihm, dass dieses junge Mädchen mit seinem Schicksal verbunden war. ,,Ich heiße Sarazel. Doch was kümmert es dich?"
    ,,Ich möchte bei dir bleiben." ,sagte sie mit einem Zittern in ihrer Stimme.
    Er schüttelte den Kopf. ,,Glaube mir, das möchtest du bestimmt nicht. Geh zurück zu deiner Mutter, sie wird dich jetzt brauchen." Er wusste selbst nicht warum er mit diesem Mädchen, das sichtlich gestört war, noch redete.
    ,,Es ist meine Bestimmung mit dir zu gehen.", versuchte sie es noch einmal.
    Er ging einen Schritt auf sie zu. So dicht, dass er ihren Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. ,,Du bist verwirrt Aurelia. So ist doch dein Name?" Sie nickte. Er nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. ,,Sieh mich an. Ich bin ein Krieger und nicht dafür bestimmt, jemanden an meiner Seite zu haben."
    Sie sah ihm fest in die Augen. ,,Ich gehöre zu dir, du weißt es nur noch nicht." Sie zögerte, doch dann nahm sie all ihren Mut zusammen, denn sie wusste, würde er jetzt gehen, würde sie ihn niemals wiedersehen. Es gab nur diese eine Chance für sie beide. Sie hatte also nichts zu verlieren. ,,Seit ich ein Kind war" ,fing sie zögerlich an, ,,sehe ich dich in meinen Träumen. Dich und mich zusammen." Wieder machte sie eine Pause in Erwartung, dass er sie weg stoßen würde. Doch er tat es nicht. ,,Ich kenne sogar deinen Namen, Sarazel. Als ich älter wurde, versuchte ich mir einzureden, es seien nur dumme Mädchenträume, bis mir eines Tages dieser Engel am helllichten Tag am Ufer des Flusses erschien. Ihr Name war Derdekea und sie sagte mir, ich wäre auserwählt die Kinder der Engel auszutragen. Eine Gefährtin zu sein, um den Kindern eine Seele zu schenken. Seelen zu geben, die ich in mir trage."
    Sarazel war verwirrt. Noch nie hatte er von Frauen gehört, die die Kinder der Engel austragen konnten. ,,Und was hat das mit mir zu tun?" ,fragte er immer noch ungläubig.
    Aurelia legte ihre Hand auf seine Wange und ein Gefühl von Wärme durchströmte seinen ganzen Körper.
    Sie sah ihm tief in die Augen. ,,Du bist dieser Engel, Sarazel. Du warst es schon immer.

KAPITEL 5
    Vivian blinzelte. Das Licht blendete ihre Augen. Sie lag in einem riesigen Bett und ihr Körper war von seidener grauer Bettwäsche bedeckt. Sie hob leicht ihren Kopf an und sah glänzende, weinrote Träger auf ihren Schultern. Sie zog eine Hand auf ihre Brust und spürte auch dort die Seide. Der Raum, oder das was sie von hier aus sehen konnte, war sehr groß und sehr modern eingerichtet. Alles war in hellem Grau und bordeaux Tönen eingerichtet. Eindeutig ein Traum! Sie wollte diesen Traum noch länger auskosten und versuchte sich auf die Seite zu drehen, autsch, großer Fehler, ein schlimmer Schmerz fuhr ihr durch Rücken und Kopf! Wohl doch kein Traum, dachte sie. Links von ihr bewegte sich jemand. Sie erkannte einen Mann und starrte ihn an. Er war bestimmt eins neunzig groß, war super muskulös, durchtrainiert und hatte wunderschönes leicht gewelltes, braunes Haar. Aber das Tollste waren seine wie Bernstein leuchtenden Augen, die sie jetzt anzulächeln schienen! Während er sie anlächelte bildeten sich kleine Grübchen um seinen Mund. Eindeutig ein Traum! Andererseits konnte sie in ihren erotischen Träumen nie irgendwelche Gesichter erkennen....
    „Wie geht es dir ?" Mein Gott, er hatte auch noch eine tiefe sexy Stimme, wow! „Kannst du mich verstehen? Tut dir irgendetwas weh? Oder ist dein Sehvermögen irgendwie getrübt?" Sein Blick sah jetzt besorgt aus, und es waren eindeutig zu viele Fragen auf einmal für Vivians Geschmack. Er bewegte sich auf sie zu und setzte sich, zu ihr auf die Bettkante, dann legte er eine Hand auf ihre Stirn, als hätte er das schon hunderte von Malen getan. Nein, das war eindeutig kein Traum. Angst überkam sie und doch war da auch dieses andere Gefühl, dass ihr direkt von da, wo seine Hand auf ihrer Stirn lag, in ihren Unterleib fuhr! „Wo bin ich?", entfuhr es ihr auf deutsch.
    Der Mann sah sie Stirn runzelnd an. „Okay, dann also auf Deutsch, wenn ich den Satz richtig verstanden habe?", brachte er mit einem nur leichten englischen Akzent hervor. Trotz ihrer Angst empfand Vivian den Mann nicht als bedrohlich, obwohl sie das bei seiner Größe und kriegerischen Ausstrahlung wohl sollte. Wieder durchfuhr sie ein heftiger Schmerz und sie fiel zurück in das herrlich weiche Samtkissen.
    Jetzt machte Victor sich wirklich Sorgen. Er sah ihre Schmerzen, sah wie

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