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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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sein Kopf zog sich länglich nach vorn, sodass sein Maul mit den spitzen Zähnen, die aussahen als wären sie angespitzt, noch größer wirkte. Die spitzen Ohren saßen direkt hinter seinen Augen. Er geiferte in Richtung Zel und der Sabber lief ununterbrochen aus seinem Maul!
    Angewidert richtete Zel sich zu seiner vollen Größe auf, er selbst war schon knapp zwei Meter, doch Saladin überragte ihn noch um zwei Kopflängen. „Was begehrst du, Azazel, dunkler gefallener Engel?” Seine Stimme klang rau, tief und unnatürlich und hallte in dem großen Raum wieder.
    „Ich will, dass du, Saladin, meine Rache ausführst!”
    „Wie willst du mich dafür bezahlen? Ich rate dir, meinen Lohn mit Bedacht zu wählen, denn sollte mir der Preis für meine Arbeit nicht gefallen, wird dein Tod mein Lohn sein. Also rede!”
    Zel holte tief Luft. „Du bekommst die Seelen von dem Wächter Victor und seinem Sohn Joshua, dessen Blut ich dir schon geopfert habe. Die anderen Seelen von seiner Gefährtin fordere ich für mich selbst. Die des ungeborenen Kindes, kannst du auch nehmen! Ich habe keinerlei Verwendung dafür”
    Der Dämon überlegte kurz, dann griff er blitzschnell nach Zels Hals und hielt ihn mit seiner langen Klaue einen halben Meter über dem Boden. Er schob seine Fratze mit dem tropfenden Maul, direkt vor Zels, vor Schmerz verzerrtem Gesicht. „Das scheint mir ein fairer Preis. Doch höre, solltest du mich hintergehen,wirst du es bereuen!”
    „Also haben wir einen Deal?”, keuchte Zel. „Das haben wir. Ruf mich, wenn die Zeit gekommen ist.” Wieder auf dem Boden stehend, rieb Azazel sich seinen schmerzenden Hals „Ja, das werde ich“, sagte er grinsend. „Verlass dich drauf!”
     
    *
     
    „Ich weiß nicht, was ich gerade denken soll, Victor? Um genau zu sein, stauen sich im Moment ungefähr 1,5 Millionen Fragen in meinem Kopf!” Zärtlich strich er ihr über die Wange. Sie standen vor ihrem Zimmer und Victor wusste beim besten Willen nicht, was er jetzt tun sollte? Sein Körper und auch seine Gefühle sagten ihm, dass er sie einfach nehmen sollte, sie einfach an sich drücken und dem Begehren freien Lauf lassen. Er war jetzt schon so hart für sie, dass er es kaum ertragen konnte. Doch wenn er sie jetzt überforderte, würde er Vivian verlieren. Nein, der nächste Schritt müsste von ihr selbst kommen. Er hoffte nur, sie würde stark genug sein für all das, was sie noch über ihn und seine Familie erfahren würde!
    „Vielleicht solltest du erst einmal ein wenig schlafen, wenigstens ein paar Stunden, die Nacht ist eh bald zu Ende und uns beiden würde ein wenig Schlaf ganz gut tun.”
    Sie lächelte ihn leicht unsicher an. „Ich glaube, jetzt fängst du an zu plappern. Halt mich für verrückt oder übermüdet, aber ich möchte nicht, dass du gehst. Ich will auf keinen Fall den Rest der Nacht allein in meinem Bett liegen und über tausend Dinge nach grübeln.”
    Victor konnte kaum glauben, was er da hörte, doch er wollte auch ehrlich zu ihr sein. „Ich denke nicht, dass ich einfach mit dir in dieses Zimmer gehen kann, ohne dass zu Ende zu bringen, was wir vorhin angefangen haben!”
    Sie konnte sich selbst nicht erklären, was mit ihr los war. Im Moment wollte sie einfach nicht über all das Gesagte nachdenken, darüber, ob er ein Engel war; oder sie ein Schicksal als eine Gefährtin - oder wie immer er es nannte - hatte. In diesem Augenblick sollte es nur sie beide geben. Sie wollte ihn und zwar jetzt! Für alles andere war Morgen noch genug Zeit!
    Sie legte ihre Hand auf seine Brust, konnte seine Wärme und das schnelle Heben und Senken seiner Muskeln spüren. „Dann lass es uns zu Ende bringen!”, flüsterte sie................
    All die guten Vorsätze waren sofort nach ihren Worten vergessen, jetzt übernahm schlagartig sein Verlangen die Führung! Sie sollte ihm gehören, ihm allein, er wollte sie als die Seine kennzeichnen, sie sollte seinen Duft tragen, so dass jeder Nephilim dieser Welt wissen sollte, dass sie Sein war!
    Schnell schob er seine Hände unter ihre Arme und ihre Kniebeugen, dann hob er sie ohne Anstrengung hoch. Mit einem kurzen Tritt öffnete er die Tür des Zimmers und trug sie zum Bett, vorsichtig legte er sie auf die weiche Bettdecke. Er drehte sich noch einmal kurz um und ließ als erstes die Tür mit einem Schwung ins Schloss fallen. Dann zündete er mental die dicken grauen Kerzen, in den Gläsern der Wandhalter an. Nur Sekunden später wurde der Raum in ein

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