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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Kampfposition ein. „Sachte, sachte kleiner Bruder, wie unschwer zu erkennen ist, hast du dich schon an sie gebunden! Man, V, du warst immer schon ein bisschen zu schnell für meinen Geschmack!"
    „Komm zur Sache, Ron, du hast hoffentlich einen guten Grund hier einzufallen?"
    „Ethan hat Nachricht von Michael und wenn du mich fragst, da braut sich was zusammen! Ethan will uns in zehn Minuten unten sehen."
    Victor sprang sofort auf Wächtermodus um. „Ich bin gleich unten." Ronan nickte, drehte sich ohne ein Wort um und ging. Fragend sah Vivian V an. „Ist etwas passiert?", wollte sie wissen. Die Ablenkung tat gut und doch vermisste sie seine Wärme jetzt schon.
    „Ja, dringende Wächterangelegenheiten, ich muss sofort los!" Schnell zog er sich an, dann drückte er auf einen Knopf neben dem Flatscreen Fernseher. Ein Stück der Wand schob sich automatisch und fast lautlos beiseite, dahinter befand sich ein Waffenarsenal, das selbst Scotland Yard erblassen lassen würde. Victor nahm zwei Vollautomatische Sig Sauer und mehrere Wurfmesser heraus und verstaute sie überall an seinem Körper, zum Schluss legte er das Holster mit Sashie darin um und zog den Ledergurt an seinem Bein fest. Dann schloss er die Wand wieder mit einem Knopfdruck und setzte sich zu der völlig erstaunten Vivian auf das Bett. „Wow! Hast du nicht noch ein paar Handgranaten oder so etwas, falls die kleinen Sachen an dir nicht ausreichen sollten?"
    „Yep! Sind auch im Schrank, aber das", er blickte an seinem Körper herunter, „ist die Standardausrüstung."
    Sie schüttelte den Kopf, ihr Körper zitterte leicht und ihr wurde kalt. „Noch ein, zwei Sachen, die du mir offenbarst und ich bin hier und jetzt reif für die Klapsmühle, ich schwör´s!"
    Vorsichtig nahm er ihre Hände in seine, als müsste er sie wieder langsam auf die Erde zurückbringen. „Es wird alles gut, Kleines, das verspreche ich dir. Schlaf ein bisschen und ehe du aufwachst, bin ich schon wieder da, um all deine Fragen zu beantworten und um dich nach allen Gesetzen der Kunst zu verführen!" Ängstlich sah sie ihn an. „Versprich mir nur, dass du gesund zurückkommen wirst und auf dich aufpasst!" Er küsste sie unendlich sanft, nur eine leichte Berührung mit den Lippen, aber es bedeutete ihm alles. „Das werde ich, nichts und niemand wird mich je von dir fernhalten!"
    Was für ein Versprechen! Trotzdem, sorgte sie sich sofort um ihn, als die Tür hinter ihm zufiel. Sie konnte den Wundschmerz, zwischen ihren Beinen fühlen. Es erinnerte sie daran, dass V eben noch in ihr war. Sie seufzte. Schnell stand sie auf, und zog das Laken ab. Sie würde es auswaschen, bevor Dana es zu Gesicht bekam. Erst danach würde sie duschen.
     
     
     
    KAPITEL 12
    Kurze Zeit später war Victor zusammen mit den anderen Brüdern in Ethans Arbeitszimmer. Kane stand wie immer angelehnt an die Bücherwand, die sich über den ganzen hinteren Teil des Raumes erstreckte und hantierte mit seinem Lieblingsklappmesser herum. Das klickende Geräusch - auf, klick, zu, klick - entspannte ihn, seiner Aussage nach. V konnte das eher nicht von sich behaupten. Ronan saß in voller Kampfmontur auf der Ecke von Ethans Schreibtisch und rauchte einen Woermann Zigarillo, die er sich immer reinzog, wenn etwas im Argen lag. Ethan saß in seinem Chefsessel, der unter seinem Gewicht ächzte und stöhnte, wie ein alter vom Leben gebeutelter Freund. Sein blondes langes Haar wirkte zerzaust, als hätte er die ganze Zeit darin herum gewühlt, und er strich sich wieder und wieder über sein Kinn, was ein eindeutiger Beweis dafür war, dass ihm die Geschehnisse, oder ein neuer Auftrag schwer zu schaffen machte.
    Ethan blickte bedeutungsvoll in die Runde. „Gestern Nacht war Michael hier!" Verdutzte Blicke wurden untereinander ausgetauscht. Ronan räusperte sich, drückte den Zigarillo aus und zündete sich gleich den nächsten mit seinem Harley Gasfeuerzeug wieder an. Er öffnete kurz seine Lippen, entschloss sich dann aber doch lieber, Ethan nicht zu unterbrechen.
    „Die Engel des Lichts haben eine Aura des Bösen gespürt, was nur bedeuten kann, dass das Tor zur Hölle für kurze Zeit geöffnet wurde. Was wiederum heißt, dass ein Ritual vollzogen wurde, was seit Jahrhunderten niemand mehr gewagt hat, auch ich und Michael dachten, dass die alten Schriften, die dazu erforderlich wären, nicht mehr vollständig oder sogar gar nicht mehr existieren."
    „Ich nahm an, dass wir alle noch vorhandenen Schriftrollen und

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