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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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als Selina, das konnte er fühlen. Es war nichts, aber auch wirklich gar nichts Verschlagenes in ihren Gefühlen zu finden, und er hatte bei ihrer Begegnung alles, bis in ihre tiefsten Gehirnwindungen abgesucht. Es war seine Gabe, und wenn er nichts fand, dann war da auch nichts, Punkt! Aber was nicht ist konnte ja noch werden.Trotzdem hoffte er für Victor das sie nicht zu einer Selina mutieren würde.Victor war schon jetzt von ihr besessen, das hatte er gespürt.
    Auch ohne seine Gabe konnte er das erkennen, da V sich aufgeführt hatte wie ein liebeskranker Bulle!
    ,, Mac"... Bei ihr kam er einfach nicht weiter. Er konnte ihre Gefühle nicht richtig lesen. Es war kompliziert. Für ihn war sie ein Buch mit leeren Seiten, doch er würde es bei ihrem nächsten Zusammentreffen erneut versuchen. Und obwohl ihm noch nicht klar war, ob sie mit offenen Karten spielte, oder ob das was sie ihm anvertraut hatte wirklich stimmte, würde er versuchen ihr zu helfen. Doch zuerst würde er sich ein bisschen umhören.
     
    Ein gelber Nebel wabberte um sie herum und obgleich keinerlei Temperatur zu existieren schien, zitterte ihr ganzer Körper. Ein übler Gestank von Schwefel zog sich durch den gelben Dunst. Der Raum schien weder Anfang noch Ende zu besitzen. Jedenfalls, war durch den undurchdringlichen Nebel keine Grenze zu erkennen. Vivian überlegte, doch im Grunde kannte sie die Antwort schon. Sie war wieder in ihrem realen Traum und spürte die Präsenz des Dämons ganz deutlich.
    „Seelenträgerin! Schön dass du gekommen bist und wir uns, sagen wir, durch die jetzigen Umstände von Angesicht zu Angesicht treffen können. Noch kann ich meinen Plan nicht ganz ausführen, aber du wirst mir dabei behilflich sein. Du wirst für mich das tun, was ich draußen noch nicht vermag. Du wirst mir dienen, und du wirst es freiwillig tun!"
    Sollte dies hier doch irgendwie echt sein, so konnte es sicherlich nicht schaden, einige Informationen zu sammeln. Für irgendetwas mussten doch die ganzen Horrorfilme, die sie zusammen mit Elli, in den einsamen Nächten verschlungen hatte, gut gewesen sein, auch wenn sie sich jetzt fast in die Hose machte, wollte sie doch Frauenpower zeigen, so wie die Heldinnen in den Filmen! Komm schon , Vivian ! Denk nach!
    „Warum um alles in der Welt sollte ich dir dienen?“ Ihre Stimme klang nicht so fest und herablassend, wie sie gehofft hatte. „Und wen willst du eigentlich darstellen?"
    Eine ekelerregende Fratze schob sich aus dem Nebel vor ihr Gesicht. Sie drehte den Kopf weg um sich von seinem Gestank nicht übergeben zu müssen. Massen an Geifer liefen der Kreatur aus dem riesigen Maul. Ihr wurde übel!
    „Ich bin Saladin, ein Rachedämon höchsten Ranges, und du, Seelenträgerin, hast mir zu dienen, also knie vor mir...JETZT!!!“
    Eine unsichtbare Kraft zwang sie in die Knie. Das war kein Traum, soviel stand schon einmal fest. Ihre Knie schmerzten und ihr Herz wurde zusammengedrückt. Schweiß trat auf ihre Stirn, trotzdem würde sie nicht nachgeben. „Was willst du von mir?"
    „Du wirst den Nephilim Wächter Victor eine Zeitlang demütigen und dann mit meiner Hilfe töten. Im Gegenzug werde ich dir und deinem Kind, dass du unter dem Herzen trägst, das Leben schenken. Das ist der Deal und dieser ist nicht verhandelbar!"
    Sie schluckte. Was für ein Kind? Sollte sie schwanger sein? Ging das überhaupt so schnell? Und hatte er gesagt, sie solle Victor töten? Wenn es einen richtigen Zeitpunkt zum Aufwachen gäbe, dann jetzt! „Auf gar keinen Fall! Das hier ist nicht real, verschwinde, du widerliches Vieh!" Wie eine Außenstehende, nahm sie ihre hysterische Stimme war.
    „Du bist eine starke Frau, es gefällt mir, wie du dich versuchst gegen mich zu stellen und du bist von nicht so übler Gestalt. Vielleicht darfst du mir danach sogar noch dienlich sein! Damit du erkennen magst, dass dies kein Traum ist, werde ich dir eine Demonstration meiner Macht geben!“ Das widerlich geifernde Ding, hob seinen endlos langen, knöchernen Finger. „Geh zurück und begreife, dass es kein Entrinnen gibt!"
     
    Sie schlug die Augen auf, spürte V’s warmen Körper an ihrem. Sie war klitschnass geschwitzt. Der Raum lag im Halbdunkel und hinter den Fenstervorhängen konnte man schon den silbernen Glanz des Mondes erkennen. Sie mussten den ganzen Tag verschlafen haben. Mit der Hand tastete sie nach dem Lichtschalter am Nachttisch, doch bevor sie ihn noch drücken konnte, hörte sie ein gurgelnden Laut hinter sich

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