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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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versuchte ihn mit Fragen aus seiner Vergangenheit von allem abzulenken! Er konnte Vivian nicht mehr lieben als in diesem Moment!!!!!
    Victor zog sie noch näher mit ihrem Rücken an sich. Wäre er nicht so müde, er würde sie gleich noch einmal nehmen auf jede erdenkliche Art! Sie kuschelte sich unschuldig an ihn und genoss seine Nähe.
    „Sie hatte Angst vor weiteren Anschlägen des ALTEN," sagte er jetzt.
    „Was?“, flüsterte sie schon fast im Schlaf. „Deine Frage, warum meine Mum uns andere erst so spät bekam?" Es kam keine Antwort mehr. Nur noch ein gleichmäßiges Atmen. Sie war eingeschlafen. V legte seinen Arm schützend um sie und seine Hand ruhte auf ihrem Herzen. Lange Zeit lag er so da. Der Gedanke das sie schlafen konnte, nach allem was er ihr eben aus seinem Leben erzählt hatte, machte ihn sehr stolz. Sie atmete tief und regelmäßig. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken und saugte ihren wunderbaren Duft in sich auf, dann schlief auch er ein.
     
    Der zerfledderte Stummel des Woermann Zigarillo qualmte noch in kleinen Wölkchen in dem Steinaschenbecher vor sich hin, so als würde er um den kurzen Zentimeter seines Lebens kämpfen.Tatsächlich schaffte er es dabei die anderen erst kürzlich verstorbenen Stummel wiederzubeleben. Kollektiver Rauch entstand, der sich immer mehr verdichtete und über dem Gefäß ausbreitete.
    Ronan saß vor der Couch auf dem Fußboden. Seine Beine und sein Oberkörper unter den niedrigen Sofatisch gepresst und beobachtete, wie sich der Rauch der glimmenden Zigarillostummel im Zimmer verteilte.
    Kurz überlegte er, wie lange es wohl dauern konnte bis der Rauchmelder anspringen würde und damit, die daran angeschlossene Alarmanlage, das ganze verdammte Anwesen aus den Betten jaulen würde.
    Er grinste kurz, als er sich vorstellte wie sie alle völlig verpennt in seinem Türrahmen gequetscht stehen würden. Nur um zu erkennen, das sie ganz umsonst aus dem Schlaf gerissen wurden. Ethan würde ihn sehr wahrscheinlich einen Kopf kürzer machen!
    Langsam nahm er sein Glas mit dem Wodka und schüttete den Rest des Inhalts über den Aschenbecher. Ein zischender Laut löste sich aus dem Stummelhaufen und der Rauch wurde von den Kippen getrennt.
    Eine einzelne Wolke, die jetzt kurz vor seinem Flatscreen schwebte, nahm die Form eines Frauenkörpers an. Sofort musste er an Mac denken und er fasste sich an den Schritt um seinem Schwanz mehr Raum zu verschaffen. Scheiße, nur ein winziger Gedanke an diese Frau und schon hatte er ein Ständer!
    Er verschränkte die Hände in seinem Nacken und versuchte sich an Mac´s Worte zu erinnern wobei er die Augen schloss, um besser an die Erinnerung zu gelangen.
    Nur Sekunden später erschien die Szene vor ihm. Er konnte den kalten Wind der Nacht fast auf seiner Haut spüren, und auch die Aura der Angst und des Schmerzes der sie umgab.
    Sie hatte sich von Azazel fast zu Tode prügeln lassen, nur um seinen Neffen zu decken. Ihn zu schützen. Sie handelte fast wie ein echter Wächter und nicht wie eine Hure Zel´s. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, nur bei dem Gedanken das sie jetzt dort Draußen, allein, Azazel´s Launen ausgesetzt war.
    ,, Ich habe Hunderte getötet, aber nie eine Seele genommen!" Hörte er sie sagen. Aber warum? Wusste sie schon bevor Ronan mit ihr gesprochen hatte und sie nach ihrer goldenen Aura fragte, das sie eine Seele besaß? Und selbst wenn, warum war ihr das so wichtig wenn sie doch für Zel arbeitete?
    ,, Er hält meine Schwester irgendwo gefangen, und er wird sie töten wenn ich nicht tue was er will!"
    Sicher, das war ein starker Antrieb. Auch er würde alles für seine Brüder tun. Wenn es sein müsste würde er quer durch die Hölle gehen und zurück! Aber warum jetzt nach all den Jahrhunderten? Sie hätte sich doch schon viel eher an die Brüder wenden können! Er beugte sich vor, um aus der kleinen Holzkiste einen neuen Zigarillo zu fischen. Er steckte sich ihn zwischen die Lippen und zündete ihn an. Tief saugte Ronan den Rauch in seine Lungen. Es beruhigte ihn jedes mal. Langsam blies er den Rauch in den von Kerzen beleuchteten Raum. Sein Konsum an Zigarillos war, seit dem Zusammentreffen mit Vivian und dem Streit mit Victor, um mehr als das doppelte gestiegen! Es spielte eigentlich keine Rolle, da Nephilim keinen Lungenkrebs bekommen konnten, genauso wenig wie andere menschliche Krankheiten.
    Aber es zeigte ihm, das ihm die ganze Situation, mächtig auf die Eier ging!
    Sicher....Vivian war anders

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