Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
Vom Netzwerk:
lauschiges Plätzchen sein kann, wäre ich damals mit Lana auch hierher gegangen. Wir hätten sicherlich viel Spaß gehabt!" Er deutete auf das Bidet im hinteren Teil des Raumes.
    Vivian und Victor sahen erst zu Kane und dann sich an, gleichzeitig prusteten sie los und konnten sich kaum wieder einkriegen. Kane blickte nach unten. „Was hab ich denn gesagt? Oder findet ihr Lana etwa nicht sexy?" Das ließen die anderen lieber unkommentiert.
    Gemeinsam gingen sie wieder nach oben ins Restaurant. „Geht schon einmal vor, ich kümmere mich um Lana und die Rechnung und hole euch dann später beim "Stargate" wieder ein", rief Kane ihnen auf halber Strecke zum Tresen zu.
    Ronan sah ihm kopfschüttelnd nach „Er kann es auch nicht lassen, hat schon eine Verabredung im Stargate und jetzt noch Lana. Irgendwann wird ihn das noch mal seine Seele kosten!"
    „Oh je, könnte das wirklich passieren?" Vivian sah sie beide entsetzt an. Kane würde doch nicht so dumm sein und wegen einer Frau seine Seele auf´s Spiel setzen?
    „Na ja, immerhin hat er es über ein paar hundert Jahre geschafft, keine Frau zu schwängern. Aber theoretisch ja. Doch praktisch ist da ja noch sein Fluch! Wer weiß schon wie lange so ein Haltbarkeitsdatum für einen Fluch anhält?", beantwortete Ronan Vivians Frage. Die Erklärung zu Kane´s Fluch ließ er absichtlich weg, um Vivian nicht zu verschrecken oder sich V´s Zorn zuzuziehen.
    ,, Was für ein Fluch?", fragte Vivian neugierig und sah Victor neugierig an.
    V warf Ron einen bösen Blick zu. ,,Musste das jetzt sein Ron?"
    Ronan sah unschuldig durch die Gegend.
    ,,Ich möchte es aber gerne wissen," stichelte Vivian.
    ,,Okay, die Kurzfassung; Vor ein paar Jahrhunderten hat Kane eine Frau geschwängert. Er dachte sie sei eine Nephilim, doch sie war ein Mensch. Sie wurde schwanger. Doch bevor sie das Kind bekam wurde sie getötet."
    Entsetzt und mit weit aufgerissenen Augen sah Vivian ihn an.,, Aber er konnte doch nichts für ihren Tod, oder?"
    ,,Der Punkt ist, hätte sie das Kind bekommen wäre sie gestorben! Und das wäre seine Schuld gewesen!" Er nahm sie in den Arm und streichelte ihre Wange. ,,Wir leben nach einem sehr strengen Ehrenkodex, Liebes. Nur das unterscheidet uns von den Seelenlosen! Eines Tages wird er es dir vielleicht selbst erzählen. Und jetzt lass uns nicht mehr darüber reden. Es ist unser Abend!" Er küsste sie zärtlich.
    Sie wusste das er heute nicht mehr darüber reden würde.
    Nicht weit entfernt vom Restaurant auf einer der viel belebten Clubmeilen Londons konnte Vivian einen Fish and Chips Stand erkennen. Ihr Bauch fing sofort an zu knurren, schließlich hatte sie seit gestern nichts mehr gegessen. Allein der Gedanke an Pommes ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen, egal wie viel Fett sich darin befinden würde! Victor beschleunigte seinen Schritt und bestellte bei dem kleinen dicklichen Mann, der angezogen war wie im tiefsten Winter und ein bisschen an ein Michelinmännchen erinnerte, alles einmal durch. Vom Hot Dog über Hamburger bis zu Fish and Chips war alles dabei. Eifrig, bemühte sich der kleine Mann, alle Bestellungen so schnell wie möglich herzurichten. Vivian staunte nicht schlecht als er nun alles in verschiedene Papiertüten verstaute, im Gegensatz zu Ronan, der so aussah als würden sie jeden Abend diese Mengen verdrücken. Aber so viel wie die Brüder trainierten und kämpften konnte man wohl alles in jeglicher Menge verdrücken ohne zuzunehmen.
    V gab dem Mann fünfzig Pfund über die Bedienfläche. „Ich kann soviel nicht wechseln.", murrte der Verkäufer. „Behalten sie den Rest, ist schon okay."
    „Danke Sir, Gott segne sie!" V grinste und drückte Vivian die Tüte mit den Fish and Chips in die Hände. „Hier, Liebes, ich wusste nicht, was du am liebsten magst, deswegen habe ich einfach alles genommen."
    Er nahm sich selbst einen Hot Dog und gab die restlichen Tüten an Ronan weiter, der unaufhörlich die Straße und das wilde Treiben der jungen Leute beobachtete. Nicht mal am Samstagabend konnten die Brüder ihre Arbeit zuhause lassen, dachte Vivian.
    „Ist es nicht ziemlich stressig, ewig im Dienst zu sein? Und nie Freizeit zu haben?" Den Rest des Satzes sprach sie mit vollem Mund, nachdem sie sich eine Ladung Pommes hineingestopft hatte. Sie war so ausgehungert, dass sie nicht mehr auf gute Manieren achtete. Victor und Ronan mussten lachen als sie fröhlich weiter kaute. V konnte Frauen, die richtig aßen immer schon gut leiden, aber Vivian

Weitere Kostenlose Bücher