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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Spaß bei uns", kam es gepresst aus seinem Mund.
    V warf einen raschen Blick zu Vivian und zog die Augenbrauen hoch. „Siehst du, ich
    hab´s dir doch gesagt!", raunte er an ihrem Ohr.
     
    Das was Vivian schon von draußen erahnt hatte, übertraf das Innere bei weitem! Es gab einen riesigen Tanzbereich mit monströsen Musikboxen drum herum. Viele kleinere Tresen und unterschiedliche Sitzbereiche aus edelstem Leder ließen darauf schließen, dass die Ausstattung ganz neu war. Überall wimmelten Angestellte herum und verteilten die bestellten Getränke an die eher betuchten Gäste. Aber das faszinierendste war die Beleuchtung, die das ganze in eine unwirkliche Atmosphäre tauchte, untermalt von künstlichen Nebelschwaden.
    Die Musik wummerte mit tiefen Bässen, das Neuste aus den Charts. Ganz oben auf der Reling stand der DJ hinter seiner riesigen Anlage und feierte sich selbst, indem er wilde Tanzeinlagen vollführte. Ganz hinten links an der Tanzfläche, standen Kane und Ronan mit einem Bier in der Hand. Sie unterhielten sich mit zwei anderen Männern, die, wie Vivian glaubte, auch Nephilim waren. Sie musste ihre Meinung, dass die guten Gene nur auf Victors Familie beschränkt waren revidieren. Irgendwie war das ganze Volk der Nephilim übervorteilt! Mist!
    V steuerte direkt auf die Gruppe von Männern zu, die sich angeregt unterhielten. Als sie ihn und Vivian erblickten unterbrachen sie das Gespräch und alle Augenpaare richteten sich auf sie. Besitzergreifend legte V seinen Arm um ihre Taille und zog sie noch enger an sich.
    „Hey Victor, willst du uns diese Schönheit an deiner Seite nicht erstmal vorstellen?“
    V´s Gesicht verdunkelte sich kurz, bevor er sich zu einem Lächeln durchrang. „Vivian, der alte Highlander hier ist Aaron und das ist sein ewig bester Freund und Kampfgefährte Toran.“ Die beiden Männer streckten Vivian nacheinander die Hand entgegen und neigten dabei tief ihre Köpfe. „Es ist lange her, dass ich eine Seelenträgerin von solcher Schönheit zu Gesicht bekommen habe!", sagte Aaron bewundernd.
    Vivian warf einen unsicheren Blick erst zu V und dann in die Runde. Nie hatte sie außer V jemand Schönheit genannt, wie sollte man als Frau auf so etwas antworten?
    Vielleicht hatte sie ihn ja auch falsch verstanden? Er und sein Freund sprachen mit einem sehr starken schottischen Akzent, so dass es sich anhörte als würde er die Hälfte des Satzes komplett verschlucken. „Hallo, es freut mich, euch kennenzulernen", erwiderte sie höflich und schüttelte nacheinander erst Aarons dann Torans Hand.
    „Und Benehmen hat sie auch. Was für eine Frau! Wie bist du nur an dieses alte Raubein geraten? So ein Prachtweib hätte doch sicher etwas Besseres finden können als den hier!" Toran schlug V lachend auf die Schulter und verneigte sich nochmals vor Vivian, wobei er eine kreisende Handbewegung in ihre Richtung machte.
    Kane zupfte Vivian leicht an ihrem Ärmel. „Du darfst die beiden nicht so ernst nehmen. Sie benehmen sich immer noch wie im Mittelalter, als die schottischen Highlands noch in unterschiedliche Clans aufgeteilt waren. Damals warf man sich die Frauen noch über seine Schulter, wenn man sie wollte!"
    „Täusch dich da mal nicht, Kane", erwiderte sie und zog ihre Augenbraue hoch. ,,Manche Männer machen das heute noch, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken." Bevor sie den Satz zu Ende gebracht hatte, kniff sie V in seine Seite.
    „Aua!... Schließlich hatte ich meine Gründe", schmollte er.
    Sie wollte ihn seinen jungenhaften Schmollmund weg küssen, doch dann zögerte sie, weil sie nicht wusste wie er vor den anderen reagieren würde. V zog die Stirn kraus und blickte tief in sie hinein. Ein wunderbares Gefühl durchflutete sie, wie ein Streicheln in ihrem Innersten. Vivian stellte sich auf ihre Zehenspitzen und berührte vorsichtig seine Lippen. Sofort schlang er seine Arme um sie und erwiderte den Kuss, für ihren Geschmack etwas zu heftig, vor allen anderen. Doch wer konnte diesem Mann schon widerstehen? Soviel zum Küssen in aller Öffentlichkeit!
    „Nicht schon wieder", stöhnte Ronan, „das wird ja langsam zur Plage!“
    „Bloß kein Neid Alter, auch andere Mütter haben schöne Töchter!", ärgerte Kane ihn.
    Ronan sah ihn grimmig an. „Pass bloß auf, Kane, dass dir deine Bräute nicht allesamt in den Arsch treten!"
    Aaron trat zwischen die beiden und schüttelte den Kopf. „Meine Fresse, Hunderte von Jahren und ihr zwei streitet immer noch wie kleine Jungs und

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