Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Stretchhose mit samt ihrem Slip nach unten, legte seine Hand wieder auf ihren Bauch, brachte sie in Position. Mit einem Finger glitt er in ihre Spalte. „Du bist bereit für mich, Mrs. Angelo.“
    „Oh!“ Er öffnete seine Hose und ließ seine pochende Erektion frei! Dann drang er ohne Umschweife von hinten in sie ein. Feucht und eng umschloss sie ihn. Langsam bewegte er sich in ihr. Er ließ seine Magie durch sie hindurch fließen. Für einen Moment fühlte er sich wie ein Schuft weil er sie einfach so nahm. Ohne Vorspiel oder Zärtlichkeiten. Doch sie war schon feucht für ihn gewesen noch bevor er in sie eingedrungen war. Und jetzt, wo er sich in ihr sanft bewegte fühlte sich alles so richtig an. Sie war bereit für ihn. So wie er für sie.
    Vivian spürte seine warme Hand auf ihrem Bauch und die sanften Stöße in ihrer Mitte, doch da war auch dieser Fluss, der ihren ganzen Körper vibrieren ließ.
    Warme klare Liebe durchströmte ihr Herz und ihren Geist. Sie war eins mit ihm. Es war nicht nur Sex, sondern ihre Seelen verbanden sich. Nichts konnte tiefer sein als diese Verbindung, die sie gerade miteinander verschmelzen ließ. Sie wünschte der Moment würde niemals enden. Sie drängte sich ihm entgegen, und mit jedem Stoß seiner Hüften, nahm der stechende Schmerz ab.
    Victor konnte spüren wie ihr Körper sich entkrampfte, sich ihre Angst zurückzog und ihr Vertrauen zu ihm wiederkehrte. So wie für ihn war auch für sie die Situation völlig neu, aber er konnte wenigstens auf ein paar Dinge zurückgreifen, die ihm sein Bruder in der Jugend erklärt hatte. Dazu kam noch, dass er sich in seiner Welt befand. Für sie war nichts mehr so wie es einmal war und doch ließ sie sich bedingungslos auf ihn ein. Diese Frau hatte eine enorme Stärke und nicht nur, dass sie die mystischen Dinge um sich herum enorm schnell begriffen und verarbeitet hatte, sondern, sie ließ sich auch auf all das Neue ein, ohne zu zögern, was von einem hohen Intellekt zeugte. Das machte sie verdammt sexy!
    Rhythmisch presste sie sich ihm erneut entgegen und er musste aufpassen, dass er nicht in ihrer heißen Enge sofort kommen würde. Erst musste sich seine Magie komplett in ihr ausweiten, danach konnten sie sich beide ihrer Lust ganz hingeben.
    Ein gleißendes Licht umgab sie beide wie ein glühender Ring aus glänzendem flüssigen Gold. Ohne ihren Rhythmus zu unterbrechen, ließ er seine Hand von ihrem Bauch nach unten wandern zu ihrer Klitoris und rieb sie mit sanftem Druck. Die andere Hand umfasste ihre Brust. Sie stöhnte auf, warf sich zurück und umklammerte seine starken Nackenmuskeln, bevor sie mit ihm zusammen auf die Knie sank. Die Marmorfliesen waren rau, kalt und hart und schmerzten durch den dünnen Stoff ihrer Hose, die sich um ihre Knie raffte. Doch nichts von alledem bemerkte sie als er sie zu einem wilden ekstatischen Höhepunkt ritt. All die Schmerzen waren mit einem Mal vergessen und sie fühlte sich nur noch lebendig, als auch er seine Erleichterung fand. All seine Energie floss in sie hinein. Immer und immer wieder kam er in ihr und sie genoss jede Welle, die er ihr schenkte.
    Noch eine ganze Weile hielt Victor sie auf seinem Schoß fest umschlungen. Immer noch mit ihr verbunden. Sie würde noch eine ganze Zeit brauchen bis sie sich wieder erholen würde. Beide atmeten sie schwer und ihre Körper waren erfüllt von Liebe und Leidenschaft.
    „Das war unglaublich, V, was genau ist da eben mit uns passiert?" Sie versuchte sich zu ihm umzudrehen, um ihm ins Gesicht zu sehen und festzustellen, ob auch er so erstaunt war wie sie. Sanft zog er sich aus ihr zurück ohne sie loszulassen. „Ich kann es dir auch nicht genau sagen, aber ich glaube, dass sich eben unsere drei Seelen miteinander verbunden haben." Er wollte ihr lieber noch nicht von dem goldenen Ring erzählen, der eben kurz um sie beide herum erschienen war. Er selbst hatte eigentlich geglaubt, dass der Ring nur ein Mythos war. Erfunden von Geschichtenerzählern und Romanautoren, die damit die höchste Liebe, die ein Nephilim mit seiner Gefährtin erreichen konnte, zum Ausdruck bringen wollten! Aber Vivian sollte sich frei für ihn entscheiden, oder hatte sie es eben getan und deswegen der Ring? Er wusste es nicht! Er konnte ihre Liebe spüren. Aber reichte das für sie, ihr bisheriges Leben für ihn aufzugeben?
    Vivian schüttelte ihren Kopf als müsste sie ihre Gedanken neu sortieren. Sie schob sich von seinem Schoß auf ihre Knie, stand auf und fing an