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Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg

Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg

Titel: Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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kürzer als schulterlang. Manche dieser Engel haben Flügel. Wie bereits gesagt, wurden diese besonderen Engel von Gott erschaffen, um Seelen für Amerika zu sammeln. Ich weiß nicht genau, wann Gott sie erschaffen hat, aber sie wirkten bereits lange bevor Christoph Kolumbus Amerika entdeckte. Die Engel der amerikanischen Zusammenführung wurden alle zur selben Zeit erschaffen, und im Gegensatz zu den meisten anderen Engeln bleiben sie ständig auf der Erde. Schutzengel zum Beispiel bringen die Seele, um die sie sich kümmern, in den Himmel und kehren nur sehr selten zur Erde zurück. Heil-, Lehr- und Gebetsengel kommen aus dem Himmel, wenn sie gebraucht werden, und kehren danach wieder dorthin zurück.
    Die amerikanischen Ureinwohner gehören ebenfalls zum neuen Volk. Die Menschen, die dazu auserwählt waren, mit dem Schiff nach Amerika zu kommen, verstanden nicht, dass die amerikanischen Ureinwohner ein wesentlicher Bestandteil der neuen Welt waren. Die Engel sagten mir, dass sie ihr Möglichstes versucht hätten, um ein Massaker zu verhindern, aber wir Menschen können uns zuweilen wirklich katastrophal verhalten. Wir neigen zu der Auffassung, wir seien anderen Völkern überlegen. Die amerikanischen Ureinwohner haben in der Vergangenheit sehr gelitten. Auch heute werden sie noch aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Das muss sich ändern! Die amerikanischen Ureinwohner müssen in die Mitte der Gesellschaft aufgenommen werden. Ihre Spiritualität ist anders als die unsere, und sie ist nötig für die Entwicklung der Menschheit, damit Körper und Seele eins werden können.
    In Amerika werden Entscheidungen getroffen, die einen wesentlichen Einfluss auf die menschliche Evolution haben. Und deshalb hat Amerika als einziges unter allen Ländern diese besonderen Engel – die Engel der amerikanischen Zusammenführung.

Kapitel 26
    Die Engel feiern mit mir
    Jean fand es wirklich wichtig, das Erscheinen von Engel in meinem Haar zu feiern. Ich glaube, ihr war gar nicht klar, wie verzagt ich schon beim bloßen Gedanken daran wurde. Doch von nun an bedrängten mich die Engel pausenlos. Ständig flüsterten sie mir ins Ohr, ich solle eine Buchpräsentation veranstalten. Ich sagte ihnen, sie sollten bloß weggehen und mich nicht dauernd damit nerven.
    Eines Tages klopfte es am Fenster des alten Bauernhauses. Es war der Engel Kaphas.
    »Was machst du denn hier?«, fragte ich ihn, ging zur Haustür und öffnete sie. Er stand da und strahlte mich an.
    »Du brauchst mir die Tür nicht aufzumachen, Lorna. Ich komme so oder so herein.«
    Ich lächelte zurück und sagte: »Das habe ich doch glatt vergessen.« Mit jeder Bewegung von Kaphas konnte ich die wunderschöne Musik hören, die ihn stets begleitet. Sie besänftigte und beruhigte mich, während er mir gut zuredete, einer Buchpräsentation zuzustimmen. Er versicherte mir, ich würde die Veranstaltung genießen, ganz gleich, welche Ängste ich jetzt noch hätte.
    »Ich bin sehr schüchtern, und schon der Gedanke daran macht mich total nervös«, sagte ich zu ihm. »Ich wüsste gar nicht, was ich zu tun hätte oder was ich den Leuten sagen sollte.«
    »Lorna«, sagte Kaphas, »du hast so viel gearbeitet, und nun ist es an der Zeit zu feiern. Außerdem haben auch wir Engel ein Fest verdient – schließlich ist es auch unser Buch.«
    Wie sollte ich den Engeln das abschlagen? »In Ordnung, aber nur weil ihr Engel auch feiern wollt.« Damit verschwand Kaphas, und seine Musik verklang wie immer langsam hinter ihm.
    Also organisierte Jean eine Buchpräsentation im Carton House. Das Haus aus dem 18. Jahrhundert befindet sich in der Nähe von Maynooth und ist heute ein Hotel. Unser Fest feierten wir in einem schönen alten Saal mit Blick auf einen Rosengarten und einen dahinterliegenden Golfplatz. An der Decke waren reizende, schmucke Gemälde von Engeln. Es passte wunderbar. Ich lud alle Menschen ein, die dazu beigetragen hatten, dass das Buch Wirklichkeit werden konnte. So viele hatten auf so unterschiedliche Art und Weise geholfen, ohne etwas dafür zu erwarten. Es war unfassbar für mich, als ich erkannte, wie viele Menschen, die mir zuvor völlig fremd gewesen waren, sich helfend eingebracht hatten. Ich danke Gott und den Engeln für all diese Menschen, denn ohne ihre Hilfe hätte ich es nicht geschafft. Bis heute gibt es Menschen in unterschiedlichen Teilen der Erde, denen ich noch nie begegnet bin und die sich die Mühe gemacht und eine Rolle bei der Verbreitung der Botschaft von

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