Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg
bete für den Erfolg all jener wunderbar begabten Menschen, die Heilmittel suchen und Neues erforschen, um den Menschen das Leben zu erleichtern und ihnen ihre Würde wiederzugeben. Ihre Arbeit ist fantastisch und sehr wichtig. Aber wir dürfen die Grenzen nicht überschreiten. Wir sind verantwortlich für die Zukunft unserer Kinder und künftiger Generationen.
Ich fuhr zusammen, als eine Krankenschwester meinen Namen aufrief. Noch einmal sah ich den jungen Mann an. Jetzt sah er wieder völlig normal aus. Ich stand auf und ging zur Anmeldung. Ich muss wohl ziemlich blass gewesen sein, denn die Schwester fragte mich, ob mit mir alles in Ordnung sei.
Die Untersuchungen wurden recht zügig durchgeführt. Für die Heimfahrt brauchte ich etwa zwei Stunden, und ich war erleichtert, als ich wieder zu Hause war. Ich war sehr verstört von dem, was mir an diesem Tag gezeigt worden war – und das bin ich auch heute noch.
Kapitel 30
Antworten auf die Fragen der Menschen
Signierstunden begeistern mich. Sie sind zwar anstrengend – denn ich versuche, mit jedem Menschen wenigstens ein paar persönliche Worte zu wechseln –, aber faszinierend. Oft bin ich erstaunt über das, was die Menschen mir sagen und was die Engel mir zeigen. Auch was die Menschen mich fragen, fasziniert mich häufig sehr.
An einem Sonntag hatte ich eine Signierstunde im Dundrum Shopping Centre in Dublin. Als ich bei meiner Ankunft sah, wie viele Menschen in der Schlange warteten, war ich ganz geschockt. Aber noch mehr staunte ich über all die Engel. Auf jeden Menschen, der da war, kamen ungefähr 20 Engel. Alle Menschen waren von einem prachtvollen Licht umgeben. Es ist sehr schwer, das zu beschreiben. Ich kann nur sagen, dass es das Licht der Liebe und der Fürsorge war, die die Engel für jeden dort empfanden, für jeden Mann, für jede Frau und für jedes Kind. Als ich mich zum Signieren an den Tisch setzte, bat ich die Engel im Stillen, für alle, die an diesem Tag da waren, Wunder geschehen zu lassen – auch für ihre Familien und ihre Freunde.
Unter den Menschen, die in der Schlange standen, war auch ein circa zwölfjähriger Junge. Er saß im Rollstuhl. Als ich all die Engel bei ihm und seiner Mutter sah, wusste ich, dass gut für ihn gesorgt war. Die Engel veränderten ständig die Farbe seines Rollstuhls. Der Junge vertrieb sich die Wartezeit, bis er mit mir sprechen konnte, mit einem Nintendo-Spiel. Was er aber nicht wusste: Neben ihm stand ein Engel, der ebenfalls mit dem Nintendo spielte. Ich konnte sehen, wie die Hände des Engels sich mit denen des Jungen verflochten. Ein weiterer Engel legte seine Hände auf die Beine des Jungen. Dieser Engel wandte sich mir zu und sprach mit mir. Sobald die Mutter des Jungen ihn neben mich schob, sollte ich meine Hände auf dessen Beine legen. Als die beiden an der Reihe waren, setzten sie sich zu mir. Ich unterhielt mich mit ihnen und berührte dabei die Beine des Jungen. Währenddessen öffnete sich der Lichtstrahl hinter ihm, und sein Schutzengel erschien. Neben seinem Schutzengel standen mehrere Lehrengel. Der Schutzengel reichte einem der Lehrengel etwas, und dieser legte den Gegenstand in die Brust des Jungen. Stumm fragte ich die Engel, was sie da machten, aber ich erhielt keine Antwort. Sie forderten mich lediglich auf, meine Hände auf die Beine des Jungen zu legen und ihn zu segnen. Das tat ich, und ich bat um den Segen für ihn und seine ganze Familie. Er war ein fröhlicher junger Bursche.
Später schenkte mir ein kleiner Junge namens Michael ein Notizbuch mit Bildern, die er extra für mich gemalt hatte. Dabei zeigte sich mir sein Schutzengel. Er leuchtete so hell, dass ich einen Moment lang wegschauen musste.
Einige Menschen stellten mir Fragen über die Engel. Eine Frau fragte mich nach dem Unterschied zwischen unserer Beziehung zu Gott und der Beziehung der Engel zu Gott. Das war eine ausgezeichnete Frage, aber ich konnte ihr damals nur eine knappe Antwort geben. Ich möchte sie hier etwas ausführlicher beantworten und hoffe, dass die Frau dieses Buch liest.
Gott erschuf Menschen, und Gott erschuf Engel, aber wir unterscheiden uns sehr voneinander. Als Gott Mann und Frau schuf, schuf er sie nach Seinem Bilde. Dieser Satz bezieht sich nicht auf unseren Körper, sondern auf unsere Seele. Unsere Seele ist ein Teil Gottes, ein Funken Seiner Göttlichkeit, Seines Lichts, das in jedem von uns wohnt, ungeachtet unseres Glaubens oder unserer Religion. Wegen dieses göttlichen Funkens
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